Wird eine Interaktion auch allgemein als zwischenmenschliches Handeln definiert, erhält der Begriff in der Virtual Reality eine neue Bedeutung. In der digitalen Welt ist es der einzelne User, der mithilfe einer VR-Brille in virtuelle Umgebungen eintauchen und mit deren Objekten und Personen in 360° interagieren kann.

Was bedeutet Interaktion bei VR?

Künstliche Welten per Interaktion erlebbar machen

Dank spezieller Hard- und Software lassen sich mit Virtual Reality fremde Orte besuchen, Baupläne konstruieren oder Schulungen durchführen. Sobald der Nutzer mit seinem VR-Headset in die künstliche Welt eintaucht, stehen ihm verschiedene Wege der Interaktion offen. Noch sorgen zum Großteil Controller dafür, Objekte zu ergreifen, sich in der digitalen Realität zu bewegen oder mit anderen Personen als Avataren in virtuellen Umfeldern auszutauschen. Doch neue Entwicklungen für noch schnellere und intuitivere Interaktionen wie Hand-Tracking, Sprach- oder sogar Gedankensteuerung drängen bereits auf den Markt.

Die verschiedenen Arten der VR-Interaktion

Controller

Als meistgenutzte Art der Interaktion gilt die einfache Kopfbewegung, durch die sich das Blickfeld innerhalb von 360° beliebig verändern lässt. Die Rundumsicht wird durch in die Brillen integrierte Gyroskope ermöglicht: fixierte Sensoren zur Lagebestimmung und Messung von Drehbewegungen. In Echtzeit erfolgt die Umsetzung selbst geringster Impulse auf das Bild des Users, das bei innovativen VR-Brillenmodellen zudem Veränderungen im Raum aufzeigt.

Interaktion bei VR
Foto: © primipil – stock.adobe.com

Eye-Tracking

Dank der sogenannten Eye-Tracking-Technologie können Interaktionen nicht nur natürlicher erlebbar gemacht werden, ohne dass der Kopf geneigt oder gedreht werden muss. Darüber hinaus steckt in der innovativen Technologie gerade für Unternehmen unendliches Potenzial: Allein anhand der Augenbewegungen von Kunden oder Mitarbeitern lassen sich deren Reaktionen auf spezifische Bereiche der digital dargestellten Welt analysieren und als Basis für künftige Entscheidungen nutzen.

ThermoReal

Noch bieten die zahlreichen Varianten von VR-Brillen grundsätzlich die gleichen Bedienfunktionen. Mit dem Controller in der Hand, lassen sich die Menüführungen als dreidimensionale Modelle auf das Headset-Display spielen und durch Richtungs-Tracking gewünschte Interaktionen starten. So lässt sich jederzeit jede beliebige Perspektive einnehmen – die mit einem Einbau thermo-elektrischer Oberflächen sogar bald durch fühlbare Temperaturschwankungen ergänzt werden soll.

Ring statt Gerät

Die Art der Bedienung bleibt nicht ohne Kritik: Viele Nutzer beklagen sich über die umständliche Hardware. Doch die Entwicklung von Alternativen schreitet voran. So finden sich inzwischen innovative Eingabegeräte in der Größe eines Fingerrings, deren Touch-Sensoren sich bereits durch leichteste Berührungen auslösen lassen.

Sprachbefehle erteilen

Andere Zukunftsideen beinhalten die Eingliederung von Sprachtechnologien. Alexa oder Siri sollen künftig nicht nur in Smart Homes zum Einsatz kommen, sondern auch für reibungslose Interaktionen bei Virtual Reality sorgen. In die Hardware integrierte Mikrofone erkennen schon jetzt Sprachbefehle und analysieren sie dank intelligenter Softwarelösungen ohne Zeitverlust. Das Feedback erhält der User entweder visuell auf seinen Brillen-Bildschirm oder per Ton über die eingebauten Lautsprecher.

Gedanken erkennen

Noch sind Gedanken frei – schon bald sollen sie sich zur Steuerung von VR-Objekten nutzen lassen. Um die gewünschte Interaktion in Gang zu setzen, müssen sich Betroffene bestmöglich auf ein Objekt konzentrieren. Mittels künstlicher Intelligenz werden die Hirnwellen ausgelesen und als Befehle zur Ausführung an den VR-Computer weitergegeben.

Der Blick durch die VR-Brille in die Zukunft

Die Basis der Interaktion ist mit der einfachen Kopfbewegung gelegt, User können beliebig ihre Perspektive wechseln und sich im Raum bewegen. Auch der nächste Schritt wurde bereits gegangen, bei dem sich Gegenstände und Avatare mithilfe von Controllern und Gesten berühren lassen. Die Zukunft schließlich sieht eine Einbeziehung von Sprache und Gedanken in die Interaktion bei Virtual Reality vor.

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