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Wenn du an Möglichkeiten für Produktpräsentationen denkst, fallen dir vermutlich als Erstes Messen, Showrooms, Videos oder Bilder ein. Wir möchten dir heute eine unkonventionelle und effektive Alternative zeigen. Mithilfe von Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) kannst du deine Produkte und Prozesse auf nie dagewesene Weise visualisieren. Die beeindruckenden Vorteile und Chancen liest du im heutigen Blog.

Die Anwendungsfelder einer Prozessvisualisierung in VR liegen hauptsächlich im Bereich Marketing oder Lehre. AR und VR bieten sich optimal an, um Produkte für den Kunden greifbarer zu machen und attraktiv zu präsentieren. Mithilfe der innovativen Technologien lassen sich aber auch hervorragend komplexe Maschinen und ganze Geschäftsprozesse darstellen. Auf dem Gebiet des Lernens ist es beispielsweise möglich, spezifische Werkzeuge zur Bedienung einer Maschine in eine VR-Anwendung zu integrieren – wodurch der Nutzer in die direkte Interaktion treten kann. Wenn du unseren Blog schon eine Weile verfolgst, kannst du dir denken, dass es kaum Grenzen für die Visualisierung gibt. 😉

1. Darum ist Virtual Reality so sinnvoll

Mit VR-Anwendungen kannst du selbst abstrakte Prozesse oder Inhalte immersiv veranschaulichen. Das Besondere daran: Die visuelle und auditive Darstellung in VR führt nachweislich zu einem besseren Verständnis bei den Nutzern.
Einen weiteren Vorteil bietet die Sicherheit. Nach Angaben der Electrical Safety Foundation International (ESFI) gab es 2018 über 1.500 elektrische Verletzungen am Arbeitsplatz, von denen bedauerlicherweise neun Prozent tödlich verliefen. Das erzählen wir nicht, um dir Angst zu machen, sondern vielmehr um zu verdeutlichen, wie wichtig das Thema Arbeitssicherheit eigentlich ist. Denn die meisten elektrischen Unfälle ließen sich mit einer guten Vorbereitung – wie mit einer VR-Simulation – vermeiden.

Laut Training Industry unterstreicht eine Studie einer Elektrizitätsversorgungs-Firma die Wirksamkeit von VR für Sicherheitstrainings. Für die Studie nahmen 20 Teilnehmer an einer dreitägigen Sicherheitstrainings-Simulation teil. Nach anfänglichen Schwierigkeiten am ersten Tag, fanden sich die Teilnehmer am zweiten Tag bereits deutlich besser in der VR-Umgebung zurecht. Nach Abschluss der Studie gaben 100% der Teilnehmer an, dass sie die VR-Erfahrung für das Training hilfreich fanden und weiterempfehlen würden. Damit Schulungsprogramme in VR auch wirklich effektiv sind, sei eine realistische Darstellung besonders wichtig und das ist mit aktuellen Mitteln auch möglich.

2. Für diese Visualisierungen bietet sich VR und AR besonders an

Mittels präziser Scanvorgänge lassen sich reale Objekte bis ins kleinste Detail auch virtuell darstellen. Außerdem können deine Kunden das Produkt interaktiv selbst ausprobieren – zum Beispiel per AR-App von Zuhause aus. Eine andere Möglichkeit ist die Ergänzung einer echten Umgebung mit Augmented Reality. Das kannst du dir so vorstellen, dass du deine Handykamera beispielsweise auf eine reale Maschine richtest und wie mit einer Röntgenkamera in die Maschine hineinschauen kannst. 

Ein hervorragender Anwendungsfall für AR-Visualisierungen wären im Normalfall Messen. In Zeiten von Corona können sich Interessenten die jeweiligen Inhalte aber auch direkt von Zuhause aus anschauen. Eine AR-App für das Handy ist dafür die kostengünstigste Möglichkeit. Alternativ könnten auch VR-Headsets an deine Kunden geliefert werden, was natürlich teurer – aber auch viel immersiver ist.

Eine weitere Möglichkeit der Informationsvisualisierung ist ein sogenannter digitaler Zwilling. Das ist letztendlich ein detailgetreuer 3D-Nachbau einer Maschine oder eines Produktes. Ein solcher Zwilling mit denselben Eigenschaften des Originals eröffnet gleich mehrere Potenziale: Unternehmen können Produktfehler bereits in der Simulation erkennen und sparen sich somit kostenintensive Nachbesserungen. Außerdem können digitale Zwillinge die Inbetriebnahme von Produktionsanlagen beschleunigen und die Produktvielfalt fördern.

Studie: Wie AR & VR in der Industrie genutzt?

Wie sehr AR und VR bereits in der Industrie angekommen ist hat das Capgemini Research Institut in einer wissenschaftlichen Studie untersucht. Einen kurze Zusammenfassung der Ergebnisse findet ihr in der folgenden Tabelle. Weitere Informationen über die durchgeführte Studie und die Ergebnisse findet ihr hier.

Studie

3. So können Prozessvisualisierungen aussehen

Unser Beispiel der Firma Dräger zeigt, wie sich sehr komplexe, unsichtbare Zusammenhänge mit AR sichtbar machen und vereinfacht erklären lassen. Lösungen wie diese lassen sich perfekt auf Messen oder als Vertriebstool einsetzen. Ein weiteres Beispiel ist das klappbare Objekt mit dem Namen Magic Tube. Die zunächst unscheinbar aussehende Röhre, verwandelt sich in ein kleines Wunder, wenn der Nutzer seine Handykamera darauf richtet. Denn darin und darauf erscheinen animierte Visualisierungen, die sich beim aufklappen verändern können. Eine Magic Tube kann zum Beispiel zur Veranschaulichung komplexer Sachverhalte oder für eine außergewöhnliche Marketingkampagne mit AR verwendet werden.

Du interessierst dich für die Entwicklung einer VR oder AR Applikation? Du hast vielleicht schon eine konkrete Idee oder bist noch auf der Suche nach Inspiration? Mache heute den ersten Schritt und erhalte Antworten auf deine Fragen:

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