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Beginnen wir ganz vorne, mit der Frage was ein virtueller Showroom ist, bevor wir darauf eingehen, wie er genutzt werden kann. Ein Showroom ist ein Ausstellungsraum, in dem Unternehmen ihre Produkte präsentieren und vorführen. Bekannt sind Showrooms besonders aus der Automobil- und Modebranche. Die Produkte, also beispielsweise Kleidungsstücke, werden auf der Ausstellungsfläche präsentiert und können anschließend bestellt werden, der eigentliche Verkauf findet also nicht direkt auf der Fläche statt, sondern eher die Vorführung und Beratung. Auf diese Art können sich die Besucher:innen umfassend über das Produkt informieren.

Was ist ein Showroom?

Beginnen wir ganz vorne, mit der Frage was ein Showroom ist, bevor wir darauf eingehen, was ein virtueller Showroom ist und wie er genutzt werden kann. Ein Showroom ist ein Ausstellungsraum, in dem Unternehmen ihre Produkte präsentieren und vorführen. Bekannt sind Showrooms besonders aus der Automobil- und Modebranche. Die Produkte, also beispielsweise Kleidungsstücke, werden auf der Ausstellungsfläche präsentiert und können anschließend bestellt werden. Hier findet also eine ausführliche Vorführung und Beratung statt. Auf diese Art können sich die Besucher*innen umfassend über das Produkt informieren.

Was ist ein virtueller Showroom?

Ein virtueller Showroom ist eine digitale Ausstellungsfläche, die durch eine VR-Brille betreten wird. In einer 3D-Umgebung, bewegen und interagieren die Besucher*Innen mit ihren Avataren. Die Möglichkeiten der Interaktion können dabei variieren. Häufig sind die Anwendungen so konzipiert, dass sie ebenfalls über einen Webbrowser genutzt werden können, das bedeutet, dass keine VR-Brille, sondern ein Laptop oder Smartphone benötigt werden. Das hat den Vorteil, dass sie für jeden zugänglich und einfach zu verstehen sind. 

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Auch in virtuellen Showrooms erhalten die Besucher*innen Informationen über die Produkte. Sie bieten gegenüber physischen Showrooms eine Vielzahl zusätzlicher Möglichkeiten, um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen. Je nach Kontext können sie in ganz unterschiedlichem Licht erstrahlen. Die VR-Showrooms sind zudem hervorragend als virtueller Messestand geeignet. Auf einer Messe kann die virtuelle Umgebung als Erweiterung des physischen Messestands dienen und diesen zu einem besonderen Ereignis machen. Zusätzlich ist das eine Möglichkeit die Fläche (virtuell) enorm zu vergrößern. 

Welche Möglichkeiten gibt es in virtuellen Showrooms?

VR-Showrooms haben gegenüber physischen Showrooms den Vorteil, dass sie orts- und zeitunabhängig genutzt werden können. Es kann eine einzigartige Atmosphäre geschaffen werden, die immer zum Anlass passt. Die virtuelle Präsentation einer Winterkollektion findet in einer winterlichen Schneelandschaft statt, obwohl der/die Besucher*In gerade die Sonne Spaniens genießt. In virtuellen Showrooms können Produkte dort dargestellt werden, wo sie tatsächlich gebraucht und genutzt werden. Arbeitssicherheitskleidung direkt auf einer Baustelle oder in einer Produktionsstätte, Wanderschuhe in den Bergen und Bademode am Pool. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos und zeigen, dass die virtuellen Messestände auch für physische Messen ein geeignetes Mittel sind.

Der VR-Showroom ist nicht an physische Gegebenheiten gebunden. Es ist möglich, dem VR-Showroom eine alpine Umgebung zu geben und sogar Schneeflocken gefahrlos vom Himmel rieseln zu lassen, ohne dabei Ausstellungsstücke zu beschädigen, oder die Sicherheit der Besucher*Innen zu gefährden. Die gewünschte Stimmung kann in den VR-Showroom gebracht und von den Besucher*Innen erlebt werden. Durch das Tragen der VR-Brille und die damit verbundene Immersion bekommen die Besucher*Innen das Gefühl tatsächlich an einem anderen Ort zu sein. Die reale, physische Umgebung wird komplett ausgeblendet und nur die 360°-Umgebung des VR-Showrooms wahrgenommen. Dadurch ist es ebenfalls möglich Dienstleistungen und Services darzustellen, in einem “normalen” Showroom nicht darstellbar wären.

Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil von virtuellen gegenüber physischen Showrooms. In der Realität lassen sich Dienstleistungen, wie beispielsweise Beratungsgespräche, nur schwer in Showrooms abbilden. In VR hingegen ist es mithilfe von 360°-Videos oder 3D-Inhalten relativ einfach möglich, die Betrachter*Innen in ein Beratungsgespräch zu versetzen. Durch die VR-Brille wird den Besucher*Innen suggeriert, sich wirklich in dem Gespräch zu befinden. Die Nutzer*Innen nehmen eine First-Person-Perspektive ein, die es ihnen ermöglicht sich zu bewegen und ihren Blick schweifen zu lassen. Auch Service- und Mitarbeiterschulungen können auf diese Weise hervorragend in virtuellen Showrooms präsentiert werden.

Welche Interaktionsmöglichkeiten gibt es für Besucher:innen?

Die Besucher*Innen haben viele Interaktionsmöglichkeiten in einem virtuellen Showroom. Sie können sich in dem Raum umsehen und sich in alle Richtungen bewegen. 3D-Objekte können in den virtuellen Showroom integriert und durch Informationstexte, Bilder, Video- oder Audioaufnahmen ergänzt und erklärt werden. Die Besucher*Innen können die Informationen, Bilder oder Videos aktiv aufrufen, oder sie erscheinen indirekt durch ein bestimmtes Verhalten. Bewegt sich ein/e Besucher*In zu einem bestimmten Ausstellungsstück, ändert sich beispielsweise der Hintergrund oder die Belichtung und es erscheinen Informationstexte.

Quelle: https://www.forward-ttc.de/case-studies/digital-showroom/

Die integrierten Bilder, Videos und Informationen reichen nicht aus und sie haben noch Fragen zu den Produkten oder Services? Auch das ist kein Problem. Gemeinsam mit einem Berater haben die Besucher*Innen die Möglichkeit den virtuellen Showroom zu erkunden und Fragen zu stellen. Außerhalb der Öffnungszeiten können potentielle Kunden Kontakt über ein Formular mit Ihnen aufnehmen oder auf Wunsch erste Fragen mit einem Chatbot klären.

Weitere Vorteile von virtuellen Showrooms

Das virtuelle Pendant von physischen Showrooms, besitzt neben den bereits genannten Vorteilen, wie beispielsweise der optimalen Anpassung der Umgebung an das zu präsentierende Produkt, noch eine Reihe weiterer Stärken. Der virtuelle Showroom ist eine ressourcenschonende Alternative. Sie können Ihren virtuellen Showroom so oft verwenden und anpassen wie sie möchten, ohne dabei natürliche Ressourcen in Anspruch zu nehmen. Baumaterialien und Transporte werden bei einem virtuellen Showroom oder einem virtuellen Messestand nicht benötigt und Bilder, Texte, Farben und Formen lassen sich relativ leicht ändern und anpassen. Der Raum kann rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche genutzt werden. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Besucher*Innen sich tatsächlich befinden. Die Besucherzahlen und das Nutzerverhalten sind außerdem sehr gut messbar und können zur Optimierung des virtuellen, aber auch eines physischen Showrooms analysiert und genutzt werden. Im Vergleich zu einem realen Showroom ist der Kostenaufwand zudem häufig deutlich geringer.

Welche Grenzen gibt es für virtuelle Showrooms?

Bei all den Möglichkeiten, die ein virtueller Showroom bietet, gibt es doch auch Grenzen. Denn nicht alle Sinne können gleichermaßen angesprochen werden. Virtual Reality funktioniert vor allem visuell und auditiv. Auch haptische Elemente können immer besser eingebunden werden. Der Geruchs- und der Geschmackssinn können bislang jedoch noch nicht einbezogen werden. Daher gestalten sich virtuelle Showrooms im Food & Beverage-Bereich eher schwierig. Obwohl das Auge sprichwörtlich mitisst und das Visuelle ein wichtiger Bestandteil ist, so geht es letztendlich doch besonders um den Geschmack und dieser kann virtuell bislang noch nicht vermittelt werden. So verhält es sich auch z.B. bei Parfums, die durch ihren Geruch überzeugen müssen.

Was kostet ein virtueller Showroom?

Grundsätzlich liegen die Kosten für einen virtuellen Showroom weit unter denen für einen realen. Einen genauen Preis zu bestimmen ist allerdings schwierig, denn der hängt natürlich – wie in der realen Welt – von unterschiedlichen Faktoren ab. Beispielsweise wie aufwändig die Umgebung gestaltet sein soll, wie viele und welche Medien eingebunden werden sollen oder wie viele Personen den virtuellen Messestand gleichzeitig besuchen können. Also “nur” ein standardisierter Raum mit Anpassungen in der eigenen CI oder eine komplett individuelle 3D-Umgebung? Wie viele Videos, Infotafeln und Bilder sollen integriert werden? Das sind einige Aspekte, die die Kosten für einen virtuellen Showroom beeinflussen. In unserem Blog zu den Kosten von VR und AR-Anwendungen, können Sie sich einen Überblick über die anfallenden Posten verschaffen. Für weitere Fragen zum Thema virtuelle Showrooms, virtueller Messestand,  VR und AR und den damit einhergehenden Kosten, stehen wir Ihnen jederzeit gerne für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung.

Fazit

Virtuelle Showrooms sind sicherlich besonders durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen interessant geworden und haben dadurch an Verbreitung gewonnen. Jedoch sind Sie auch darüber hinaus ein wertvolles Instrument, um Produkte und Dienstleistungen unabhängig von Ort und Zeit erlebbar zu machen. Neben dem flexiblen Einsatz, spielt auch die Nachhaltigkeit für viele Unternehmen zunehmend eine Rolle. Die Möglichkeiten, die virtuelle Showrooms bieten, werden immer vielfältiger und somit auch die Einsatzbereiche. Es ist daher spannend zu verfolgen, was die Zukunft der virtuellen Showrooms bringt.

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