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In diesem Blogartikel beschäftigen uns mit der Frage danach, was VR-basierte Kompetenz-Assistenten sind und wozu sie gut sind. Und nicht nur das! Wir beleuchten außerdem die Themen KI, Avatare und VR für euch.

Was ist Virtual Reality?

Virtual Reality (VR) ist eine digitale, computergenerierte, interaktive Wirklichkeit,

die durch Bilder und meist auch Ton dargestellt und durch spezielle Hard- und Software erlebbar gemacht wird. Mit einem VR-Headset kannst du in die virtuelle Welt abtauchen, welches über ein hochauflösendes Display verfügt. Hier werdem 3D-Inhalte oder 360°-Videos abgepielt und durch entsprechende auditive Elemente erweitert. Die Controller oder Handtracking ermöglichen außerdem eine Interaktion mit der virtuellen Welt, zum Beispiel das Greifen von Gegenständen. Sind die Komponenten Bild, Ton und Haptik perfekt aufeinander abgestimmt, wirkt das Erlebnis so realistisch, dass man fast vergessen könnte, dass es nur eine Simulation ist. Eine Studie der PwC hat ergeben, dass durch die hohe Immersion, die VR bietet, die Nutzer:innen bis zu viermal fokussierter sind, bis zu viermal schneller lernen  und sich bis zu 275% sicherer fühlen, nach einer VR-Schulung im Vergleich zu Präsenzlernen. Eine ausführliche Definition von VR findet ihr außerdem in unserem Blogartikel Virtual Reality (VR): Definition, Technik & Potenzial [Update 2021].

Was sind virtuelle Charaktere/Avatare?

Avatare sind eine künstliche Person, grafische Darstellung, Animation oder Karikatur und repräsentieren einen Internetnutzer im virtuellen Raum. Einfache und schnelle Möglichkeiten der Erstellung von Avataren sind Bilder oder Icons, die aus einer Bibliothek ausgewählt, von einem Handy hochgeladen oder aus der Cloud runtergeladen werden können. Mit Hilfe von Online-Charakter-Generatoren können Avatare erstellt werden: hier wählt man aus einer Bibliothek unterschiedliche Komponenten wie Haare, Augen und Kleidung aus. Durch die begrenzte Anzahl an Auswahlmöglichkeiten bleiben natürlich auch die Möglichkeiten der Individualisierung begrenzt. Mit Hilfe der Software Maya oder Blender können Avatare modelliert und erstellt werden. Hier kann mit einem Selfie ein Avatar erstellt werden, der auf jeden Fall Ähnlichkeit zur realen Person aufweist. Jedoch ist dieses Verfahren sehr zeitintensiv und benötigt Referenzen in Form von Fotos. Möchten Nutzer:innen ein lebensechtes Abbild als Avatar erstellen, gibt es zur Zeit nur die Möglichkeit einen Ganzkörper-3D-Scan vorzunehmen. Dieses Verfahren ist recht aufwändig und teuer. 

Avatare sind unsere Repräsentanten in der digitalen Welt. Häufig dienen sie außerdem als Navigator in der virtuellen Welt und auch virtuelle Assistenten werden durch sie dargestellt. 

Alles zum Thema Avatare findet ihr in unserem ausführlichen Blogartikel “Avatare – deine virtuelle Identität”.

Was ist Künstliche Intelligenz?

Der Begriff „künstliche Intelligenz“ wurde 1956 von dem amerikanischen Informatiker John   McCarthy im Rahmen eines Projektantrages, zum ersten Mal in einem wissenschaftlichen Zusammenhang verwendet. Im Jahr 1955 definierte das “Dartmouth Research Project” künstliche Intelligenz als den Sachverhalt, dass sich eine Maschine so verhält, dass man, wenn sich ein Mensch so verhielte, von Intelligenz spräche.

KI ist ein Überbegriff von Anwendungen und Methoden, bei denen Maschinen menschenähnliche Leistungen wie Lernen, Urteilen oder Problemlösen erbringen. Eine Disziplin der künstlichen Intelligenz ist das Machine Learning, das bereits von vielen Unternehmen genutzt wird. Der Computer lernt auf Basis bestehender und/oder selbstständig generierter Daten Aufgaben auszuführen. Ausgereifte Algorithmen können in unstrukturierten Datensätzen bestehend aus Bildern, Texten oder Sprache Muster erkennen. Basierend auf diesen Mustern kann die KI Entscheidungen treffen oder Probleme lösen.

Durch ständig neue Daten wird der Algorithmus stetig verbessert. Einfach gesagt wird hier Wissen aus Erfahrung generiert.  Eine Methode des Machine Learning ist das Deep Learning. Hier werden neuronale Netze mit mehreren Ebenen und einem immensen Datenvolumen genutzt, um riesige Datenmengen zu untersuchen – viel schneller als es Menschen möglich wäre. 

KI im Alltag

Wo begegnet uns KI im Alltag eigentlich? Zum Beispiel bei deiner Suche im Internet. Aus umfangreichen Daten, die von Nutzern eingegeben werden, lernen die Suchmaschinen, um relevante Suchergebnisse zu liefern. Oder wenn du mit Sprach-Assistenten wie Siri oder Alexa sprichst. Smartphones nutzen KI zur optimalen Personalisierung, um Fragen zu beantworten oder Empfehlungen abzugeben. Auch in der Medizin wird KI zur Systematisierung von Datensätzen eingesetzt und voraussichtlich dazu beitragen, dass Diagnosen genauer und früher gestellt werden können. 

Auch virtuelle Assistenten, Bildanalysesoftware, Suchmaschinen, Sprach- oder Gesichtserkennungssoftware greifen auf KI zurück und lernen mit der Benutzung durch User:innen und deren Feedback dazu.

VR-basierte Kompetenz-Assistenten

Unter Kompetenz wird in der allgemeinen Bildungsdiskussion die Verbindung von Wissen und Können in der Bewältigung von Handlungsaufforderungen verstanden. Personen, die auf der Grundlage ihres Wissens, ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten gefordertes Handeln neu herbeiführen können, gelten als kompetent. Die Bewältigung von Aufgaben und Herausforderungen, die kein routinemäßiges Handeln erfordern, werden mit dem Kompetenzkonzept beschrieben. Zu den Disziplinen der kompetenten Leistung gehören zum Beispiel die Fach-, Methoden, Sozial, Führungs und Personale Kompetenz. 

Virtual Reality kann für Schulungen, Onboarding und die Weiterbildung in Unternehmen eingesetzt werden. Mit Hilfe von VR-basierte Kompetenz-Assistenten können virtuelle Kundenzentren oder virtuelle Trainingsumgebungen geschaffen werden. Im Mittelpunkt stehen hier die Bedarfe der Mitarbeiter:innen im Kundenservice. Neben der Analyse des Kompetenzbedarfs in der Geschäftsprozesseabwicklung der Energiewirtschaft, ist es auch denkbar, die bestehenden Schulungs- und Weiterbildungsangebote und die technischen Möglichkeiten für VR-basierte Kompetenz-Assistenten zu prüfen. Durch KI besteht die Möglichkeit, den VR-basierten Kompetenz-Assistenten “Intelligenz” zu verleihen und durch die Zufuhr von Daten können dann bessere Bedarfsanalysen erstellt werden.

Fazit

VR, KI, Machine und Deep Learning – Buzzwords, die wir alle kennen. Manchen von uns machen sie Angst, viele von uns wissen nicht so recht, was sich dahinter verbirgt. Dahinter stecken Technologien, die uns nicht nur das Leben und das Lernen, sondern insbesondere das Arbeiten erleichtern können. Durch diese Technologien eröffnen sich neue Möglichkeiten. Der Mensch soll dabei nicht außen vor gelassen, sondern einbezogen und im Zentrum der Entwicklung stehen. Es lohnt sich, einen Blick auf VR, KI & Co. zu werfen. 

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