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Plakate so groß wie ein Fußballfeld, aufwendige Werbespots mit Hollywoodstars und millionenschwere Sponsorings von Sportmannschaften sämtlicher Disziplinen. Nicht erst seit gestern wird in Sachen Marketing geklotzt und nicht gekleckert. Große Firmen investieren jährlich Millionen um Werbeslogans im kollektiven Langzeitgedächtnis tausender Zuschauer abzuspeichern und das gelingt ihnen nicht selten. Jeder weiß, wie “Waschmaschinen länger leben” und wen man kontaktieren sollte, “wenn’s um Geld geht”. Aber wie zeitgemäß ist das eigentlich noch?
In diesem Blogartikel zeigen wir dir, dass das Budget bei weitem nicht alles ist, auf das es bei der Stärkung einer Marke und der Kundengewinnung ankommt. Wir stellen dir heute innovative und mutige Beispiele der Werbegeschichte vor und zeigen dir wie du mithilfe der Nutzung neuer Technologien deiner Konkurrenz einen entscheiden Schritt voraus bist.
Nicht genügend Budget für den Farbdruck? Die wohl berühmteste Zeitungswerbung der Geschichte gelang Volkswagen mit dieser ironisch gemeinten Anzeige . “Lemon” steht im englischen übrigens umgangssprachlich für eine ‚Schrottkarre‘. Mit dieser Anzeige schrieb der deutsche Autobauer Geschichte, da er mit dieser Kampagne gegen mehr als eine Konvention verstieß.
Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit
Während in den 1950er noch eine einfach Illustration in der Tageszeitung genügte, um die Kundschaft auf ein neues Produkt aufmerksam zu machen, müssen Werbetreibende und Firmen heutzutage wesentlich mehr bieten. Erstmals bemerkbar macht sich dieser Wettbewerbsdruck in den 1980er Jahren. Die Zahl der Unternehmen, die sich einen der begehrten Werbeplätze im linearen Fernsehen ergattern wollten wuchs. Gleichzeitig steigt das Niveau und der damit verbundene Aufwand bei der Erstellung der Spots, wie dieses Beispiel von Audi zeigt:
Die 1990er Jahre: Zu viel ist zu viel
Mit der Entstehung privater Fernseh- und Radiosender war Werbung plötzlich ein integraler Bestandteil der Fernsehlandschaft. Sie dient als finanzieller Motor der privaten Unterhaltungsindustrie. Die Zuschauer interessieren sich ab den 90er Jahren allerdings immer weniger für die omnipräsenten, unerwünschten und oft aufdringlichen Spots. Immer mehr Menschen „zappen“ und ignorieren die Bemühungen der Werbetreibenden, auch wenn diese für ihre Filme immer tiefer in die Trickkiste greifen:
Augmented Reality im Jahr 1996?
Augmented Reality in den eigenen vier Wänden? Was in den 1990ern noch als Science-Fiction galt, ist heute in vielen Autohäusern Realität, aber seht selbst!
Online-Advertising: Klasse statt Masse
Wer heutzutage die Bekanntheit seiner Marke steigern möchte, greift in erster Linie nicht auf Radio-, Fernseh-, oder Werbung in Zeitschriften zurück. Die Gründe dafür sind vielseitig. Neben den höheren Kosten für Werbung in den traditionellen Medien wird schlicht eine zu große und undefinierte Zielgruppe angesprochen. Häufig werden sie daher lediglich zur Ergänzung der digitalen Werbekampagnen verwendet.
Targeting mittels künstlicher Intelligenz
Um Streuungsverluste zu minimieren ermöglichen Facebook, Google & Co. Werbetreibenden präzise, durch künstliche Intelligenz gesteuerte Kampagnen durchzuführen und stellen darüber hinaus alle nötigen Daten bereit um diese kritisch auszuwerten. Doch auch eine exakt definierte Zielgruppe muss mit dem richtigen Content angesprochen werden und genau hier kommt die Welt der virtuellen- und Augmented-Reality ins Spiel.
Immersion bedeutet Emotion
Fast jeder weiß beeindruckend genau, was er oder sie am 11.09.2001 gemacht hat. Viele erinnern sich sogar an das Wetter. Gleiches gilt für das Finale der Fußballweltmeisterschaft 2014, um ein positives Beispiel zu nennen. Wir merken uns, was uns bewegt und das ist mittlerweile auch wissenschaftlich belegt. Dass also Videos im Netz meist besser performen als Bilder oder Texte ist naheliegend. Genauso wie die nächste Entwicklungsstufe der digitalen Kommunikation, die noch mehr Immersion garantiert.
Immersive Erlebnisse in VR & AR
Virtual-Reality-Headsets werden von Jahr zu Jahr qualitativ hochwertiger und günstiger. Erst vor kurzem hat Apple angekündigt, ein eigenes VR-Headset auf den Markt zu bringen. VR und AR Erlebnisse erreichen immer mehr Menschen, ob Zuhause auf Messen oder sogar in VR Arkaden.
Pioniere der virtuellen Realität
Einige große Unternehmen haben bereits erste Schritte in sachen Virtuelle-Realität gewagt. Wir stellen euch ein paar dieser Ideen aus verschiedenen Bereichen vor:
McDonalds testet in Schweden derzeit die Happy Goggles. Eine dem Google Cardboard gleichende VR-Brille, die sich aus der Verpackung eines Happy Meals falten lässt. Eigens für McDonalds entwickelte Spiele sollen das Paket vervollständigen.
1. Telekom: ein digitaler Messestand?
Die Deutsche Telekom hat mit unserer Hilfe einen ihren Mixed Reality Messestand auf dem 5G Hub in Warschau und bei der IFA ausgestellt. Für die Navigation wurde eine eigens für den Stand angefertigte Pyramide aufgebaut. Neugierig? Hier erfahrt ihr mehr über das Projekt.
2. Audi: Virtuelle Schulungen
Virtuelle Realität hilft nicht nur dabei, neue Kunden zu gewinnen oder für ein modernes Firmenimage zu sorgen. Virtual Reality Schulungen und Trainings sind eine kosteneffiziente, sichere und effektive Methode um Arbeitsabläufe zu üben. Dass das möglich ist, beweist zum Beispiel Audi.
Wissenschaftliche Studie zu AR & VR
Wie sehr AR und VR bereits in der Industrie angekommen ist hat das Capgemini Research Institut in einer wissenschaftlichen Studie untersucht. Einen kurze Zusammenfassung der Ergebnisse findet ihr in der folgenden Tabelle. Weitere Informationen über die durchgeführte Studie und die Ergebnisse findet ihr hier.
3. Ikea: virtuelle Möbel im eigenen Wohnzimmer
Für viele Deutsche scheint es ohnehin so, als wären uns die skandinavischen Länder einen Schritt voraus. Als CDs noch für den größten Umsatz in der Musikbranche sorgten, griffen die Schweden bereits fast ausschließlich auf Streaming-Dienste (und Schallplatten) zurück. Während in Norwegen bereits die Mehrzahl aller Neuzulassungen Elektrofahrzeuge sind, werden in Deutschland noch immer hauptsächlich mit Verbrennungsmotoren betriebene Fahrzeuge verkauft.
IKEA gehört zu den Unternehmen, die das skandinavische Image zu ihren Gunsten nutzen. Es gehört übrigens auch zu den ersten, das seine Kunden “duzte”. Das Möbelhaus steht für Einfachheit und Pragmatismus. Kein Wunder also, dass die Skandinavier auch bei der Nutzung von Augmented-Reality Vorne mit dabei sind.
Mit IKEA Place brachte das schwedische Möbelhaus bereits vor drei Jahren eine Augmented-Reality-App auf den Markt, die KundInnen das Einrichten der Wohnung erleichtern soll. Nur mithilfe ihres Smartphones können sie sehen, wie sich ein Möbelstück in ihrer Wohnung macht – in Originalgröße.
Fazit:
Je immersiver die Erfahrung ist, desto emotionaler wird sie wahrgenommen. Je emotionaler die Erfahrung ist, desto wahrscheinlicher bleibt sie auch in Erinnerung. Gleichzeitig sind VR und AR Applikationen durch immer preiswertere Endgeräte für ein immer größeres Publikum zugänglich. Genau jetzt können sich Unternehmen und Organisationen mit innovativen Mixed Reality Applikationen profilieren und aus der Masse hervorstechen, wenn es darum geht die Aufmerksamkeit von Geschäftspartnern, Kunden oder potentiellen Arbeitnehmern zu gewinnen.
Ihr habt Fragen bezüglich der Entwicklung einer VR oder AR Applikation oder habt bereits eine Vorstellung? Wir helfen euch gerne bei der Planung und Umsetzung eurer Ideen oder beraten euch.
Haben wir dein Interesse geweckt?
Dann vereinbare einfach einen individuellen und unverbindlichen VR-Workshop mit uns, indem wir zusammen mit dir die Potenziale mit VR, AR und Mixed Reality (MR) näher erläutern. Wir freuen uns auf dich!
Du möchtest dich vorher über die Kosten informieren? Dann schau in unserem Blog Was kostet eine VR-Anwendung? – Der große Guide vorbei.
Du interessierst dich für die Entwicklung einer VR oder AR Applikation? Du hast vielleicht schon eine konkrete Idee oder bist noch auf der Suche nach Inspiration? Mache heute den ersten Schritt und erhalte Antworten auf deine Fragen:
Unsere VR-Experten helfen dir gerne bei einer unverbindlichen Einschätzung deines Projekts! Erfahre jetzt alles was du wissen musst, um deine Firma oder Organisation in die Welt der virtuellen und erweiterten Realität zu führen. Es lohnt sich!
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