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Der Begriff Feedback, auch als Rückkopplung oder Rückmeldung bezeichnet, beschreibt einen Mechanismus, der in informationsverarbeitenden oder signalverstärkenden Systemen zum Einsatz kommt. Dabei wird eine Ausgangsgröße ausgesendet, die in modifizierter Form in das System zurückgeführt wird.

Das Feedback selbst gehört zu den komplexen Systemen und bildet den Teil einer Kette, die entweder eine Schleife oder eine Schaltung darstellen kann.

Woher kommt das Konzept des Feedbacks?

Grundsätzlich stammen die Konzepte der Selbstregulierungsmechanismen aus der Antike, wobei die Grundzüge des Feedbacks im 18. Jahrhundert als universelle Abstraktion niedergeschrieben wurden. Obwohl der Begriff Feedback an sich vergleichsweise neu ist, wird das dahinterstehende Konzept der Rückkopplung in seiner Funktionsweise bereits seit vielen Jahren genutzt.

Arten von Feedback

Die Rückmeldung wird in zwei Kategorien unterteilt: positiv und negativ. Eine positive Signalrückmeldung liegt immer dann vor, wenn das Signalfeedback vom Ausgang im Einklang mit dem des Eingangs steht. Bei einem negativen Feedback ist das nicht der Fall. Die Form der Rückmeldung entscheidet über die Lücke zwischen den einzelnen Parametern beziehungsweise über die Wertigkeit einer Aktion oder einer Wirkung. Welche Definition dabei zum Tragen kommt, hängt maßgeblich von der jeweiligen Disziplin ab.

Neben dem positiven und dem negativen Feedback kommen hingegen auch andere Arten vor. Das ist unter anderem in biologischen Systemen der Fall, bei denen eine bipolare Rückkopplung zwischen dem Ein- und Ausgang vorliegt.

Anwendungsbereiche der Rückmeldung

Das Konzept des Feedbacks ist in zahlreichen Disziplinen von Bedeutung, weshalb es sich durch ein breit gefächertes Anwendungsgebiet auszeichnet:

  • Mathematik: In der Mathematik wird die Rückmeldung dafür genutzt, Anforderungen einer Anwendung zu erfüllen. Das ermöglicht es Systemen, reaktionsschnell, stabil und konstant gehalten zu werden.
  • Biologie: In biologischen Systemen wird es in engen Bereichen eingesetzt, um optimale Werte sicherzustellen. Dabei kann es sich beispielsweise um definierte Umwelt- oder Umgebungsbedingungen handeln. Aufgrund des stark eingeschränkten Rahmens können selbst kleine Abweichungen einen Handlungsbedarf erkennen lassen.
  • Maschinenbau: Bereits in der Antike wurde Feedback durch das Schwimmerventil eingeholt, das gleichzeitig den Wasserfluss der verwendeten Wasseruhren signalisierte. Heute hingegen kommt es in Form von mechanischen Rückkopplungsmechanismen zum Einsatz.
  • Elektrotechnik: Für das Design elektronischer Komponenten, beispielsweise Logistikelemente, Oszillatoren oder Verstärker, sind Rückkopplungssysteme entscheidend. Sie signalisieren den Einfluss unerwünschter Änderungen und ermöglichen es, frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren.
  • Software: Im Bereich der Softwareentwicklung oder der Computersysteme stellen Rückkopplungsschleifen generische Mechanismen bereit. Diese Rückkopplungen helfen dabei, das Verhalten der Interaktion zu definieren und somit die gewünschten Systemeigenschaften zur Laufzeit sicherzustellen. Dabei wird jedoch nicht ausschließlich auf positive und negative Rückkopplungen vertraut, sondern auch auf autonome Schleifen, die von den Forschern von IBM vorgeschlagen wurden.
  • Wirtschaft und Finanzen: Anders als technische Systeme unterliegen Wirtschaft und Finanzen, beispielsweise der Aktienmarkt, anderen Feedbackschleifen. Dabei wird ein verstärkter Wert auf kognitive und emotionale Faktoren gelegt, die sich in einer Steigerung oder einem Abfall einer Aktie äußern können.

Feedback: Schleife, Kette und Schwingung

Im Idealfall ist es möglich, das Verhalten innerhalb eines Systems in drei unterschiedliche Haupttypen zu unterteilen:

  • Die stabile Regelung kann eine zyklische Form vorweisen, die entweder mit oder ohne Dämpfung auskommt.
  • Die Verstärkung zeigt Ausreißer, die sich jedoch weiterhin in den physikalischen Grenzen des jeweiligen Anwendungsbereiches befinden.
  • Die chaotische Funktion kann unter bestimmten Voraussetzungen entweder zu einer Verstärkung oder einer stabilen Regulierung führen oder diesen ähneln.

Da die Wirkung einer Rückkopplungsschleife entweder mit oder ohne Verzögerung erfolgen kann, gilt es beim Feedback auf die jeweilige Ursache zu achten. Diese kann beispielsweise vom Gerät selbst, dem System oder dem definierten Parameter beobachtet werden. Da das Konzept in unterschiedlichen Anwendungsgebieten genutzt wird, ist es stets notwendig, die erwarteten und tatsächlichen Ergebnisse in ihrem absoluten Kontext zu betrachten. Nur durch diese Kategorisierung ist eine eindeutige und zielführende Aussage über das Feedback möglich.

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