Das Design Thinking beschreibt eine systematische Herangehensweise, die sich auf sämtliche komplexe Problemstellungen übertragen lässt. Das bedeutet, dieser Ansatz ist deutlich mehr als ein klassisches Design-Prinzip und lässt sich in jedem Lebensbereich anwenden. Der Fokus liegt dabei auf den Wünschen und Bedürfnissen zukünftiger Nutzer.

Was ist Design Thinking?

Die Design Thinking Methode bietet sich für jede Innovation an. Sie kombiniert die Bereiche Mensch, Wirtschaft und Technologie. Da es sich dabei um eine systematische Herangehensweise handelt, lässt sie sich für jede komplexe Problemstellung anwenden. Während sich die klassischen Design-Disziplinen auf die Gestaltung und Formgebung konzentrieren, durchbricht die Design Thinking Methode eben diese Grenzen.

Sie stellt die Wünsche und Bedürfnisse sowie die Nutzerorientierung in den Fokus des Designs. Design Thinker begeben sich demnach bewusst in die Rolle des Anwenders und versuchen, potenzielle Probleme und Ziele früh zu identifizieren. Technische Umsetzbarkeit und wirtschaftliche Marktfähigkeit sind dennoch ein wichtiger Bestandteil dieser Methode. Beide, kombiniert mit dem Nutzen für den Anwender, resultieren in einer Schnittmenge, aus der sich die Innovation ergibt.

Welche Aufgaben haben Design Thinker?

Das Design Thinking nehmen sogenannte Design Thinker vor. Ihre Aufgabe besteht in der kontinuierlichen Rückkoppelung. Sie sind die Schnittstelle zwischen der Zielgruppe und den Entwicklern. Das bedeutet, sie analysieren die Abläufe und Verhaltensweisen der Anwender und stellen den Endnutzern gezielte Fragen. Ziel dabei ist es, Lösungen und Ideen in Form von Prototypen zu präsentieren.

Durch solche Versuchsmodelle ist es möglich, potenzielle Anwender frühzeitig abzuholen. Sie können erste Ergebnisse sehen und verstehen – lange vor der eigentlichen Veröffentlichung. Dadurch stellt das Design Thinking sicher, dass Tests und Feedback frühzeitig im Entwicklungsprozess erfolgen. Diese wiederum führen zu einem praxisnahen Ergebnis, das spätere Anwender überzeugt.

Welche Komponenten vereint das Design Thinking?

Das Design Thinking ist ein wertvoller Begleiter für jede Innovation. Gleichzeitig bietet es wertvolle Ansätze für die spätere Problemlösung. Um diesen Nutzen auf sämtliche Bereiche der Innovation zu erstrecken, kombiniert es im Wesentlichen drei Komponenten:

  1. Die Machbarkeit aus technologischer Sicht.
  2. Die Tragfähigkeit aus wirtschaftlicher Perspektive.
  3. Der Nutzen und die Erwünschtheit der späteren Anwender.

Wichtig dabei ist, dass sich das Design Thinking in sämtlichen Bereichen an der menschlichen Perspektive orientiert. Sie ist der zentrale Ausgangspunkt für die Zielstellung. Ob es sich dabei um innovative Produkte, Erlebnisse oder Services handelt, spielt dabei keine Rolle. Stattdessen soll jedes Angebot gleichermaßen attraktiv, realisierbar und marktfähig sein.

Welche Erfolgsfaktoren sind zentral für die Design Thinking Methode?

Der Erfolg des Design Thinkers hängt von der vorliegenden Umgebung ab. Eine gemeinschaftliche Arbeits- und Denkstruktur ist maßgeblich für den finalen Effekt. Ein solches Umfeld lässt sich vornehmlich durch drei Elemente erschaffen:

  1. Etablierte Design Thinking-Prozesse
  2. Variable Räume
  3. Multidisziplinäre Teams

Multidisziplinäre Teams als wichtiger Einflussfaktor

Ein multidisziplinäres Team ist ausschlaggebend für den Erfolg des Design Thinkings. Es findet Antworten auf komplexe Fragestellungen und trägt somit zu einer erfolgreichen Innovation bei. Idealerweise bestehen solche Teams aus fünf bis sechs Personen. Zusätzlich sollten sie über unterschiedliche fachliche Hintergründe verfügen. Durch ihre Offenheit und Neugier sind sie für eine kreative Arbeitskultur prädestiniert und bilden das Fundament für das Design Thinking.

Teams in dieser Größe ist es möglich, konstruktiv zusammenzuarbeiten und sich auf die wesentlichen Inhalte der Zusammenarbeit zu fokussieren. Insbesondere Gruppen mit weniger Personen fehlt es oftmals an der notwendigen Distanz und der Vielfältigkeit der Blickwinkel. Sie können demnach weniger Bereiche abdecken, die für das Design Thinking zentral sind. Alternativ ist es notwendig zu prüfen, dass sich sämtliche Aspekte durch die Gruppenmitglieder realisieren lassen. Gleichzeitig ermöglicht die Gruppengröße von fünf bis sechs Personen einen starken Zusammenhalt. Dieser ist notwendig, um eine hohe Akzeptanz für das Konzept zu erschaffen.

Was ist ein Design Thinking Prozess?

Bei einem Design Thinking Prozess handelt es sich grundsätzlich um einen normalen Arbeitsprozess. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass der Designer dem Prozess intuitiv folgt, anstatt sich auf fixe Strukturen zu berufen. Insgesamt durchlaufen die Teams dabei sechs verschiedene Phasen.

  1. Verstehen: Bevor es zur eigentlichen Innovation kommt, muss das Team den Problemraum verstehen. Die Teammitglieder stecken diesen Raum mithilfe ihres tiefgreifenden Verständnisses ab.
  2. Beobachten: Während dieser Phase baut das Team Empathie für den späteren Nutzer des neuen Produktes auf. Das funktioniert am besten durch das Beobachten. Anstatt sich über die möglichen Probleme lediglich Gedanken zu machen, findet eine aktive Interaktion mit den Betroffenen statt.
  3. Definition der Sichtweise: Als Nächstes wird die Sichtweise definiert. Die Erkenntnisse aus den ersten beiden Phasen sind der Ausgangspunkt für dieses Vorhaben.
  4. Ideenfindung: Sind die Grundlagen einmal definiert, entwirft das Team verschiedene Lösungsmöglichkeiten für das bestehende Problem.
  5. Prototypen entwickeln: Die Prototypentwicklung ermöglicht es, konkrete Lösungen zu designen, die zur angestrebten Zielgruppe passen.
  6. Testen: Potenzielle Anwender nutzen und testen den Prototyp. Dadurch lassen sich mögliche Risiken oder Probleme frühzeitig erkennen.

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