Wieso solltest du XR Manager werden?
Juni 10, 2025Virtual Reality,Augmented Reality,Mixed RealityXR Manager
Kurz erklärt: Was ist ein XR Manager?
Ein XR Manager plant, steuert und entwickelt Projekte im Bereich Extended Reality (XR) für ein Unternehmen. Er erkennt wirtschaftliche Potenziale und führt XR-Anwendungen gewinnbringend ein. Um dies zu erreichen, benötigt ein XR Manager Verständnis für die Technik, Kenntnisse über die Betriebswirtschaft und ein Gespür für strategisches Denken.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Extended Reality (XR)?
XR steht für Extended Reality und umfasst Technologien wie:
- Virtual Reality (VR): komplett virtuelle Umgebungen, in die Nutzer eintauchen können.
- Augmented Reality (AR): digitale Informationen, die in die reale Welt eingeblendet werden.
- Mixed Reality (MR): eine Kombination aus realer und virtueller Welt, die interaktiv miteinander verbunden sind.
Diese Technologien werden verwendet für Schulungen, Produktentwicklungen, Marketing und viele weitere Bereiche.
Welchen Mehrwert hat XR für Unternehmen?
Als XR Manager setzt du die Technolgien von XR gezielt für das Unternehmen ein und sicherst deinem Unternehmen so einen klaren Wettbewerbsvorteil. Warum? Weil XR in vielen Bereichen Kosten spart, Prozesse beschleunigt und einzigartige Erlebnisse schafft, die sonst nicht möglich wären. Diese Erlebnisse bleiben positiv im Gedächtnis von Kunden und Mitarbeitenden – und das wirkt sich positiv auf das Markenimage und die Effizienz deines Unternehmens aus.
Die Einsatzmöglichkeiten von XR im Firmenkontext sind sehr vielseitig. Im Folgenden erklären wir euch Schulungen und den PR-Bereich, aber diese Bereiche für XR-Anwendungen sind nur beispielhaft.

Effizientere Schulungen
Als XR Manager bringst du Mitarbeitenden mit VR, MR und AR Arbeitsprozesse realitätsnah bei. Ein großer Vorteil ist, dass du potenziell gefährliche, komplexe oder unattraktive Abläufe sicher, verständlich und spannend vermittelst, bevor Mitarbeitende diese Abläufe in der Praxis anwenden. Das senkt Fehlerquoten und Unfallquoten und steigert die Motivation bei Mitarbeitenden. Mit XR sparst dadurch wertvolle Ressourcen und steigerst die Effizienz im Unternehmen.
Bessere Kundenkommunikation und Produktpräsentation
Als XR Manager präsentierst du mit XR dein Unternehmen oder Produkte des Unternehmens interaktiv und schaffst echte Wow-Momente bei Kunden. Kunden interagieren mit den Produkten auf eine spannende Weise, die in der Realität nicht möglich ist. So überzeugst du Kunden von deinem Unternehmen auf eine innovative Weise.
In welchen Branchen werden XR Manager benötigt?
XR Manager werden in vielen Branchen gebraucht, z. B.:
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Industrie & Automobil: Wartungen und virtuelle Produktkonstruktionen
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Logistik: virtuelle Unterstützung von Arbeitsabläufen
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Bau & Architektur: digitale Möbelplatzierung und Touren
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Medizin & Pflege: pflegeunterstützende Trainings
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IT & Medien: interaktive Medieninhalte
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Tourismus & Museen: Virtuelle Führungen und Erlebnisse
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Bildung & Training: Interaktive Lerninhalte
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Marketing & Recruiting: Produktvisualisierung und virtuelle Einblicke
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Arbeitsschutz & Gesundheit: Sicherheitstrainings und Ergonomie-Lehre
Diese Beispiele zeigen, wie facettenreich und zukunftsweisend der Einsatz von XR ist. Als XR Manager hast du also sehr vielseitige berufliche Einsatzmöglichkeiten.
Wie kann ich XR Manager werden?
Die IHK bietet eine zertifizierte Weiterbildung zum XR Manager an, die dich umfassend auf diese Rolle vorbereitet.

Was lernt man im IHK-Kurs „XR Manager“?
Der Kurs vermittelt praxisnahes Wissen über XR-Technologien und deren Einsatzmöglichkeiten. Du lernst:
- XR-Projekte strategisch zu planen und umzusetzen
- den wirtschaftlichen Nutzen von XR-Projekten zu analysieren
- neue Geschäftsmodelle mit XR zu entwickeln
- die Rolle als Innovationsmanager im Unternehmen zu übernehmen
Handelt es sich bei dem Abschluss um eine anerkannte Zertifizierung?
Ja, der XR-Manager-Lehrgang ist ein offizieller IHK-Zertifikatskurs und unternehmensweit anerkannt. Der hochwertige Abschluss steht für eine praxisnahe Weiterbildung, die in vielen Branchen geschätzt wird. Mit dem IHK-Zertifikat zeigst du, dass du dich mit Extended Reality auskennst und digitale Innovationen im Unternehmen vorantreiben kannst.
Für wen ist die Weiterbildung interessant?
Die Weiterbildung richtet sich an alle, die XR-Technologien strategisch im Unternehmen einsetzen möchten. Egal ob du Geschäftsführer:in, Innovationsmanager:in, Digitalbeauftragte:r oder einfach technikaffin bist – wenn du den digitalen Wandel im Unternehmen aktiv mitgestalten willst, ist der XR Manager der richtige nächste Schritt für dich.
Welche Vorkenntnisse werden erwartet?
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Keine Programmier- oder XR-Erfahrung nötig
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Projektmanagement-Grundwissen vorteilhaft
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Laptop für Online-Teilnahme empfohlen
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Interesse und Bereitschaft, digitale Veränderung aktiv mitzugestalten
Hier siehst du ein 10-minütiges Video, in dem dir der "XR Manager Kurs" vorgestellt wird.
Wie und wo findet der IHK-Kurs „XR Manager“ statt?
Die IHKs aus Köln, Frankfurt, München und Heilbronn bieten den Kurs an. Der Kurs ist berufsbegleitend konzipiert und findet nur am ersten Termin in Präsenz statt, danach ist alles online. Falls ihr euch in der IHK aus Köln oder Frankfurt anmeldet, findet der Präsenztermin in Köln statt. Meldet ihr euch stattdessen bei der IHK aus Heilbronn oder München an, findet der erste Präsenztermin in Heilbronn statt. Der Kurs vermittelt dir in verschiedene Modulen theoretisches Wissen und praktische Anwendungen. Erfahrenen Experten aus der XR-Branche leiten den Kurs und geben ihr Wissen praxisnah an dich weiter.

Kursaufbau & Plattform
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Format: Blended Learning (erster Termin in Präsenz, die restlichen Termine online)
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Lernplattform: Module auf Moodle (24/7 Zugriff auf Lernmaterial, flexible Zeiteinteilung)
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Kosten: 2.290 € pro Teilnehmer
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Gesamtdauer: 8 Tage
Option IHK aus Köln oder Frankfurt:
jeweils 9:00 – 17:00 UhrOption IHK aus Heilbronn oder München:
jeweils 8:30 – 16:30 Uhr -
Präsenztag (1 Tag):
Option IHK aus Köln oder Frankfurt:
Freitag, 05.09.2025, 9:00 – 17:00 Uhr, für beide IHKs in Köln vor OrtOption IHK aus Heilbronn oder München:
Donnerstag, 18.09.2025, 8:30 – 16:30 Uhr, für beide IHKs in Heilbronn vor Ort -
Online-Termine (6 Tage):
Option IHK aus Köln oder Frankfurt:
Montags, 9:00 – 17:00 Uhr
15.09., 22.09., 29.09., 06.10., 03.11., 10.11.2025Option IHK aus Heilbronn oder München:
Donnerstags, 8:30 – 16:30 Uhr
25.09.2025, 09.10.2025, 16.10.2025, 23.10.2025, 06.11.2025, 13.11.2025 -
Zertifikatsprüfung (1 Tag):
Option IHK aus Köln oder Frankfurt:
Montag, 17.11.2025, 9:00 – 17:00 Uhr (online)Option IHK aus Heilbronn oder München:
Donnerstag, 20.11.2025, 8:30 – 16:30 Uhr (online)
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Wer sind die Kursleiter des IHK-Lehrgangs „XR Manager“?
Timon Vielhaber ist Mitgründer und CEO der Kölner Agentur „World of VR“. Gemeinsam mit Jens Epe hat er das Unternehmen aufgebaut und geprägt. Durch sein Studium sowie die langjährige Arbeit im Bereich Virtual Reality, Business Development und Produktmarketing bringt er wertvolle strategische Expertise in das Kursleiter-Team ein.
Jens Epe ist Mitgründer von „World of VR“, er ist der technische Geschäftsführer der Agentur. Seine besondere Expertise liegt in der Konzeption und Projektleitung von XR Weiterbildungen und XR Kollaborationsprojekten für Unternehmen. Auch er bringt langjährige und tiefgehende Erfahrungen aus Studium und Berufsleben für das Kursleiter-Team mit.
Tobias Kemper arbeitet auch bereits seit vielen Jahren bei „World of VR“, als Projektleiter und XR Software-Entwickler. Mit seiner Entwicklungsexpertise und seinem technischen Wissen zu erprobten Tools und Plattformen bereichert und ergänzt er das Kursleiter-Team.
Michael Stock ist Gründer von „Think.Start VR“ und ergänzt das Kursleiter-Team mit seinem Schwerpunkt zum Lehreinsatz von XR in der Personalentwicklung. Auch er bringt langjährige Erfahrung mit, insbesondere darin, wie XR Technologien die Lernprozesse wirksam optimieren.

Welche Vorteile bringt dir die XR-Manager Weiterbildung?
Für deine Karriere
Mit dem IHK Zertifikat als XR Manager zeigst du, dass du dich mit moderner Technologie und digitalen Innovationen auskennst. Du verbesserst deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt und wirst für Unternehmen attraktiver, die nach Experten in diesem Bereich suchen.
In deinem Unternehmen
Du wirst zur zentralen Ansprechperson für XR Themen und kannst neue Projekte mitgestalten. Mit deinem Wissen bringst du frische Ideen ein, optimierst Abläufe und hilfst dabei, dein Unternehmen digital nach vorn zu bringen.
Du bist noch unsicher oder hast konkrete Fragen?
Dann komm zu unserem kostenlosen Infoabend am 01. Juli 2025 von 18:00 bis 19:00 Uhr bei der IHK Köln – ganz bequem online, unverbindlich und direkt im Austausch mit den Kursleitern. Hier bekommst du alle Antworten rund um den XR Manager Kurs aus erster Hand!
Fazit
Die Digitalisierung entwickelt sich ständig weiter, und XR Technologien werden in der Arbeitswelt immer wichtiger. Die zertifizierte Weiterbildung zum XR Manager bei der IHK vermittelt dir die notwendigen Kenntnisse, um diese Technologien für dein Unternehmen effektiv einzusetzen. Mit dieser Weiterbildung investierst du in deine persönliche Weiterentwicklung als auch in den Erfolg deines Unternehmens.
Hast du Interesse?
Hier unten geht’s zur Anmeldung.
Klick den Button mit der gewünschten IHK an und du wirst auf die Anmeldeseite weitergeleitet.
VR Schulungen: So sehen sie in der Praxis aus! [Update 2024]
April 3, 2024Virtual Reality,Augmented Reality,Mixed Reality

Schulungen in Virtual Reality (VR) bieten einmalige Vorteile, die in einer physischen Schulung kaum vorstellbar sind. Kein Wunder also, dass das Thema immer beliebter wird. In Virtual Reality können Schulungen absolut individuell gestaltet werden, wodurch für Mitarbeiter und Kunden eine besonders effiziente und nachhaltige Lernumgebung entsteht. In diesem Blog möchten wir dir die erstaunlichen Möglichkeiten von VR-Schulungen aufzeigen und einen gezielten Überblick geben, worauf du bei der Planung achten solltest.
Du möchtest deine Firma in die virtuelle Realität führen?
Spielst du mit dem Gedanken, eine VR-Schulung in deinem Unternehmen einzuführen? Dann fragst du dich mit Sicherheit, wie viel Erfahrung du mit Virtual Reality Brillen brauchst, wie kompliziert die Technik ist oder wie viel Zeit du in die Planung einer VR-Schulung investieren musst. Wenn du Antworten auf diese und weitere Fragen haben möchtest, bist du hier auf genau dem richtigen Weg zu deiner allerersten VR-Schulung.
Inhaltsverzeichnis
Macht ein Virtual Reality Training in meinem Unternehmen Sinn?

Um im ersten Schritt erst einmal herauszufinden, ob eine VR-Schulung auch in deinem Unternehmen sinnvoll wäre, haben wir hier acht Fragen vorbereitet. Die Beantwortung dieser Fragen wird dir helfen, selbst einzuschätzen welche Vor- und Nachteile die Implementierung von VR-Schulungen in deinem Unternehmen haben könnte. Los geht’s!
- Gibt es in deiner Firma bereits digitale Trainings, beziehungsweise ein digitales Lern-Management-System (LMS)?
- Welche Inhalte sollen in der VR-Schulungen vermittelt werden?
- beispielsweise Verkaufstrainings, Dienstleistungsservices, Schulungen für die Bedienung bestimmter Geräte oder Maschinen […]
- Ist eine VR-Schulung aus unternehmerischer Sicht rentabel?
- Frage dich hier unter anderem, ob die Schulung mehrmals durchgeführt werden muss und wie viele Mitarbeiter an ihr teilnehmen sollen.
- Macht eine VR-Schulung inhaltlich Sinn?
- Als kleiner Hinweis: VR-Schulungen eignen sich besonders, wenn eine analoge Schulung gesundheitsgefährdend für die Teilnehmer ist oder beispielsweise teure Maschinen genutzt werden, die nicht kaputt gehen dürfen. In einer VR-Schulung bleiben solche Risiken aus, da die Prozesse nur digital simuliert werden.
- Welche Kosten fallen für Schulungsgeräte an?
- Einen anschaulichen Überblick über die Kosten einer VR-Anwendung findet ihr in unserem Blogartikel.
- Wer führt die Trainings durch?
- Werden für die Trainings beispielsweise Externe Coaches benötigt, stellen diese einen hohen Kostenfaktor dar. Bei Interne Vorgesetzte als Coaches auf der anderen Seite, wird deren Zeit durch die Schulungen in Anspruch genommen.
- Fallen durch die unterschiedliche Verteilung der Mitarbeiter Reisekosten an? Wie viel Zeit muss dafür investiert werden?
- Sind ihre Mitarbeiter an unterschiedlichen Standorten verteilt, kann eine gemeinsame Schulung mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden sein.
- Ist die Gewinnung von talentierten jungen Leuten wichtig?
- Setzt ihr als Unternehmen VR-Schulungen ein, wird dies von jungen Leuten als Innovation und sehr spannend gesehen und kann ihnen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Du bist dir bei der Beantwortung der Fragen nicht ganz sicher? Wenn du die Fragen noch nicht alle für dich beantworten konntest, kannst du uns gerne unverbindlich kontaktieren und die Fragen mit einem unserer VR-Experten gemeinsam durchgehen. Rufe uns einfach an oder nimm per Mail mit uns Kontakt auf!
Wie sieht eine VR-Schulung in der Praxis aus?

Eine VR-Schulung kann auf unterschiedliche Arten ablaufen und komplett individuell gestaltet werden. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch die vier folgenden Varianten besonders bewährt. Jede hat ihre eigenen Besonderheiten und einzigartigen Vor- aber auch Nachteile.
Variante 1: Einzelschulungen
An einer Einzelschulung kann jeder Mitarbeiter mit einer VR-Brille teilnehmen. Du selbst bestimmst hierfür den Ort, die Länge und die Lernweise. Als Coach ist zu beachten, dass du hierbei an eine vom Unternehmen erstellte Datenbank gebunden bist. Diese Datenbank stellt dir die für die Schulung benötigten Inhalte zur Verfügung und misst im Nachhinein alle Lernfortschritte.
Variante 2: VR im Seminar
Im Rahmen eines physischen Seminars lässt sich eine Gruppenschulung durch VR ergänzen. Nacheinander oder in Kleingruppen lernen die Teilnehmer die jeweiligen Inhalte in der virtuellen Welt. Dafür ziehen eine oder gleich mehrere Personen eine VR-Brille auf. Die anderen Teilnehmer haben währenddessen die Möglichkeit über einen zusätzlichen Bildschirm mitverfolgen, was die VR-Erlebenden in der Virtual Reality sehen. Abschließend zu diesem Erlebnis bespricht der Seminarleiter die Inhalte gemeinsam mit den Teilnehmern.
Variante 3: VR-Aktionstage
Bei Aktionstagen oder -wochen können zu unterschiedlichsten Themen VR-Stationen aufgebaut und den Teilnehmern unter Anleitung zur Verfügung gestellt werden. Aktionstage können beispielsweise zu den Themen Gesundheit oder Sicherheit am Arbeitsplatz stattfinden. Selbstständig können die Teilnehmer die vorher festgelegten Inhalte anschauen und durch dieses interaktive Erlebnis ihr Interesse für die Themen auf unverwechselbare Weise wecken.
Variante 4: Online-VR-Schulungen in Kleingruppen
In kleineren Lerngruppen lassen sich auch online etwa 20 bis 25-minütige Multi-User-Sessions abhalten. Hierfür loggt sich jeder Teilnehmer mit seiner eigenen VR-Brille im System ein und ein Coach führt gezielt durch die Inhalte. Diese Schulungsart bietet sich als unkonventionelle Alternative zu Web-Konferenzen an und schafft unter anderem durch den Einsatz von Avataren eine zwischenmenschliche Lern-Dynamik.
Für die ersten VR-Schulungen ist es zunächst empfehlenswert, mit einem VR-Experten zusammenzuarbeiten. Sind die Grundlagen erst einmal gelernt, können die Mitarbeiter in deiner Firma die Schulungen auch komplett selbst durchführen.
Wie viel Zeit müssen meine Mitarbeiter und der Übungsleiter investieren?
Jede der oben genannten Varianten benötigt unterschiedlich viel Zeit in der Vor- und Nachbereitung. Deshalb haben wir dir hier einmal eine grobe Übersicht zusammengestellt.
VR Schulungen: Was ist möglich?
Wenn ihr euch auf eine Schulungsart festgelegt habt, steht als nächstes die genaue Auswahl des Inhalts an. Hierbei kommt häufig die Frage auf, was sich in VR überhaupt gut schulen lässt. Um diesen Punkt besser zu verdeutlichen, möchten wir dir fünf sinnvolle Anwendungszwecke einer VR-Schulung vorstellen.
Beispiel 1: Arbeitssicherheit im Umspannwerk
Der regionale Energieversorger Rheinenergie entwickelte in Zusammenarbeit mit World of VR eine Anwendung, um die Schaltbefähigung im Umspannwerk für Ihre Mitarbeiter zu trainieren. Im Normalfall kann eine solche Schulung sehr gefährlich sein, da sie in Virtual Reality jedoch in einem komplett computergenerierten Umfeld stattfindet, besteht für den Coach und seine Teilnehmer kein Risiko. Auf diese Weise kann ganz gefahrlos Unfällen vorgebeugt werden. Hier zeigt sich also schon der erste wertvolle Anwendungsfall für Virtual Reality – mit Schulungen in potenziell gefährlichen Umgebungen. Zusätzlich steigert eine VR-Umgebung dank ihrer Immersion – also dem vollständigen Eintauchen in eine virtuelle Umgebung – die Konzentration der Teilnehmer. Standardisierte Seminare nehmen die Teilnehmer hingegen oftmals als sehr trocken wahr, wodurch die Aufmerksamkeit schneller nachlässt.

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Beispiel 2: Kundenkommunikation: Vertriebsgespräche und Körpersprache
Für einen großen Telekommunikationsanbieter entwickelten wir interaktive VR-Schulungen, in denen Teilnehmer beispielsweise in Kundensituationen versetzt werden können. Realistischen 360-Grad-Videos bieten den Teilnehmern die Möglichkeit hier die optimale Vorgehensweise in solchen kniffligen Situationen zu lernen und auf besondere Art und Weise besser zu verinnerlichen. Die anspruchsvolle Vermittlung des richtigen Kundenkontaktes stellt viele Unternehmen vor eine Herausforderung. In VR lassen sich erfolgreiche Trainings, selbst während schwierigen Situationen – wie der Corona Krise – problemlos weltweit skalieren.

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Beispiel 3: Bedienung von Maschinen und Anlagen
Die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern kann sich besonders bei der Arbeit mit komplexeren Maschinen als schwierig darstellen. Unfälle oder Defekte von teuren Maschinen durch falsche Bedienung können für das Unternehmen sehr kostspielig werden. Eine ausgezeichnete und kostengünstige Alternative bieten hier Trainings mit Maschinen im virtuellen Raum. Passieren Fehler in VR, haben diese anders als in der realen Welt keine negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf dein Unternehmen.
Beispiel 4: Einführung in neue Produkte oder Funktionen
Stell dir für dieses Beispiel bitte einmal folgendes Szenario vor: Ein neues Modell einer beliebten Automarke soll auf den Markt gebracht werden. Der Motor dieses Modells verfügt über eine komplexe neue Funktion. Um den Mitarbeitern und Händlern die Neuerung zu verdeutlichen und ihnen Beratungsgespräche zu erleichtern, kann der Motor virtuell in VR nachgebaut werden. Der Fokus des virtuellen Nachbaus richtet sich auf die neue Funktion und dessen Auswirkungen. Diese klare Veranschaulichung der Innovation hilft den Mitarbeitern und Händlern später dabei, ihre tagtäglichen Beratungsgespräche einfacher und erfolgreicher durchzuführen.
Beispiel 5: Wiederholbare Arbeitsschritte
Auf eine Evakuierung im Falle eines Brandes sollte jeder Mitarbeiter in einem Unternehmen vorbereitet sein, damit sich im Ernstfall jeder souverän nach Plan verhalten kann. Damit dies im Ernstfall auch gelingt, sind regelmäßige Übungen unausweichlich. Die Lernerfolge von Übungen zusammen mit virtuellen Anwendungen sind nach unseren Erfahrungen deutlich größer als bei theoretischen Seminaren. VR bietet eine spannende und lebensechte Möglichkeit, eine solche Situation durchzuspielen und die Mitarbeiter besser und aufmerksamer auf den Ernstfall vorzubereiten.
Wie sieht es mit der Zertifizierung von VR-Trainings aus?
Viele Unternehmen möchten ihren Mitarbeitern neben den Schulungsinhalten einen weiteren Mehrwert bieten. Aus diesem Grund können die Teilnehmer zusätzlich ein Zertifikat für die Absolvierung eines VR-Trainings erhalten. Dabei haben sich zwei Varianten etabliert: Entweder werden die Schulungen von unabhängigen Instituten zertifiziert. Hierbei ist zu beachten, dass die deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und andere Verbände jedoch leider noch in der Evaluierung sind. Oder die Unternehmen stellen eigene Zertifikate für ihre Mitarbeiter aus. Das ist sowohl ergänzend bei zertifizierungspflichtigen, als auch bei nicht zertifizierungspflichtigen Lehrgängen möglich.
Welche Kosten fallen bei einer VR-Schulung an?
Die Kosten für eine VR-Schulung spielen bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. Daher möchten wir dir gerne einen kleinen Überblick über das Thema verschaffen. Möchtest du genauere Zahlen und Details, findest du hier unseren Kostenblog.
Es gibt zwei Möglichkeiten für VR-Schulungen – Entweder bereits entwickelte oder individuell auf deinen Anwendungsfall zugeschnittene Schulungen. Entscheidet ihr euch als Unternehmen beispielsweise für eine bereits entwickelte Standard-Schulung, können die Kosten hierfür je nach Vorlage stark variieren. Manche Schulungen liegen bei unter 100 Euro, für andere können die 100 Euro aber auch deutlich überschritten werden. Die Kosten fallen hier durch Lizenzgebühren an – wobei zu beachten ist, dass die Inhalte nicht euch gehören. Die Auswahl an vorhandenen Schulungen ist momentan noch relativ gering, wächst aber stetig.
Bei individuellen Schulungen sind die Kosten sehr stark von den Lerninhalten abhängig. Die Erstellung von individuellen Lernprozessen nimmt bei erfahrenen VR-Firmen etwa zwei bis vier Monate Entwicklungszeit in Anspruch. Hier zahlt ihr im Gegensatz zu Standard-Schulungen keine Lizenzgebühren, sondern eine Entwicklungsgebühr. Die vom Anbieter erstellten Inhalte gehören im Anschluss an die Entwicklung aber selbstverständlich euch.
Für die Kalkulation sollten neben der Entwicklung auch die Kosten für Organisation, Equipment und Durchführung beachtet werden. Die VR-Brillen liegen je nach technischer Anforderung zwischen 349€ Euro für eine Pico G3 und 1.000 Euro für eine Meta Quest Pro. Ausnahmen sind hier VR-Trainings, welche für PC-basierte VR-Brillen entwickelt wurden. Hierbei fallen zusätzlich Kosten für einen leistungsstarken PC an, welche bei etwa 2.500 Euro liegen.
Ebenfalls eingeplant werden sollten anfallende Kosten für Zubehör, wie Hygiene-Artikel (Auflagen, Desinfektionsmittel), Batterien und weiteres – mit ungefähr 50 Euro pro VR-Brille. Bei Einzelschulungen oder Online-VR-Schulungen fallen außerdem Kosten in Höhe von zehn Euro für den Versand jeder VR-Brille an.
Bei Aktionstagen oder in Seminaren kannst du optional einen VR-Experten zur Unterstützung anfordern, welcher jedoch nur zu Beginn notwendig ist. Die Kosten hierfür liegen bei etwa 500 bis 1.000 Euro pro Tag. Die Kosten variieren je nach VR-Firma, Funktion, Detailgrad und weiteren Faktoren immer sehr stark. Für genauere Informationen solltest du dein VR-Studio um eine Erläuterung bitten.
Wo liegt der Unterschied zwischen Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) Schulungen in der Praxis?
Anders als Virtual Reality Schulungen, funktionieren AR-Schulungen mit vorhandenen Geräten, wie einem Smartphone oder Tablet. Hinsichtlich des Equipments sind AR-Schulungen also einfacher umzusetzen, da zusätzlich keine VR-Brillen angeschafft werden müssen.
AR braucht immer die reale Umgebung als Anker! Das bedeutet, die Schulung muss zum Beispiel an einer realen Maschine durchgeführt werden, ohne aber wirklich etwas an dieser verändern zu müssen. Das mag im ersten Moment verwirrend klingen – ist aber eigentlich ganz einfach. Die Teilnehmer können beispielsweise die Smartphone-Kamera auf die Maschine richten und die Bedienung wird lediglich auf dem Bildschirm simuliert. Über den Bildschirm sieht es dann so aus, als würde der Teilnehmer die Maschine bedienen – jedoch ohne eine Gefahr, Schäden an der Maschine auszulösen. In diesem Beispiel beschränken sich die Möglichkeiten und die Anzahl der teilnehmenden Mitarbeiter jedoch auf die Zahl vorhandener Maschinen.
Durch die geringere Immersion von AR haben die meisten Schulungen zusätzlich einen geringeren Lernfaktor als VR. Das liegt daran, dass man immer noch auf reale Faktoren angewiesen ist. VR versetzt die Teilnehmer hingegen völlig in die virtuelle Welt, schneidet alle Einflüsse der realen Welt ab und kann die Konzentration der Teilnehmer dadurch stark erhöhen.
Die Kosten in der Entwicklung von AR- und VR-Schulungen unterscheiden sich trotz der unterschiedlichen Entwicklungsprozesse kaum voneinander. Wenn du dich genauer zu dem spannenden Thema „Augmented Reality“ informieren möchtest, kannst du dich in dem folgenden Artikel gerne einmal einlesen.
Fazit
Für den ersten Schritt auf deinem Weg zu einer VR-Schulung, empfehlen wir dir zunächst einmal intern zu besprechen, in welchem Maße VR-Schulungen in deinem Unternehmen sinnvoll sind. Du solltest dir außerdem überlegen, auf welche Art und Weise du die Schulungen durchführen möchtest. Bei deiner VR-Firma kannst du dir zum besseren Verständnis Best-Practice-Beispiele zeigen lassen und sie miteinander vergleichen. Im Entscheidungsprozess nicht zu vergessen sind natürlich auch immer die Kosten für VR-Trainings zu beachten.
VR Schulungen: Unser 5-Schritte Plan

Um dir die Entscheidung so gut wie möglich zu erleichtern, kannst du dich gerne an unserem 5-Schritte-Plan orientieren.
Schritt 1: Interne Bedarfsanalyse
Schritt 2: Umsetzungsplan VR-Schulung
Schritt 3: Best-Practice-Beispiele
Schritt 4: Beurteilung der Kosten
Schritt 5: Umsetzung

Du planst eine VR-, MR- oder AR-Anwendung – hast aber noch Fragen zur Umsetzung?
Ob grobe Idee oder konkretes Konzept: Als XR-Experten bieten wir dir eine unverbindliche Ersteinschätzung. Wir begleiten dich gerne – von der Beratung bis zur professionellen Umsetzung.
Du interessierst dich für die Entwicklung einer VR oder AR Applikation? Du hast vielleicht schon eine konkrete Idee oder bist noch auf der Suche nach Inspiration? Mache heute den ersten Schritt und erhalte Antworten auf deine Fragen:
Unsere VR-Experten helfen dir gerne bei einer unverbindlichen Einschätzung deines Projekts! Erfahre jetzt alles was du wissen musst, um deine Firma oder Organisation in die Welt der virtuellen und erweiterten Realität zu führen. Es lohnt sich!
Augmented Reality (AR): Definition, Technik & Potenzial
März 28, 2024Augmented Reality
Augmented Reality ist ein System, das die Realität durch virtuelle Aspekte erweitert. Sie wird teilweise synonym mit dem Begriff Mixed Reality verwendet, jedoch unterscheiden sich diese beiden Ansätze in wichtigen Punkten. Schon jetzt hat Augmented Reality in den Alltag vieler Nutzer Einzug gehalten - dennoch bietet es vor allem für Unternehmen noch großes Potenzial.
Augmented Reality – Definition und Abgrenzung
Bei Augmented Reality (AR) handelt es sich um eine Erweiterung der Realität durch technische Geräte, wie beispielsweise Smartphones oder Tablets, die häufig auf begrenzten Flächen stattfindet.
Auch wenn sich AR im Prinzip auf alle Sinneswahrnehmungen beziehen kann, verbindet man den Begriff, wie auch Virtual Reality, vor allem mit dem Sehen. Wenn Texte, Grafiken, Bilder, Videos oder 3D-Animationen über ein Bild der Wirklichkeit gelegt werden, bezeichnet man es als Augmented Reality. Dabei kann “Wirklichkeit” z.B. eine Fernsehübertragung, ein Bild oder das Live-Bild einer Kamera meinen.

Im Gegensatz zur Mixed Reality beeinflusst die Realität nicht den virtuellen Raum sondern wird nur durch virtuelle Elemente erweitert. Es entsteht auf dem Bildschirm der Eindruck, dass Dinge in der realen Welt vorhanden sind, die nur simuliert werden. Technisch ist AR teilweise anspruchsvoller als Virtual Reality, da sie nicht in einer in sich geschlossenen, virtuellen Welt agiert, sondern mit Echtzeit-Daten unserer Wirklichkeit – was vor allem für die Positionsbestimmung virtueller Objekte eine große Rolle spielt.
Über den derzeitigen Stand der Technik
Die Technologie, die hinter AR steckt, entwickelt sich ununterbrochen weiter. Während zu Beginn vor allem Bilder und stehende Texte in eine aufgenommene Umgebung integriert werden konnten, liegt der Fokus in den letzten Jahren darauf, die Umgebungssensoren zu verbessern und so realistischere und umfangreichere AR-Projektionen zu ermöglichen.
So könnten bspw. Apple’s Lidar-Sensor schon bald Standard in allen iPhones sein und damit eine kontinuierliche 3D-Vermessung der Umgebung ermöglichen. Google setzt bei ihren Smartphones dagegen auf eine Mischung aus künstlicher Intelligenz (KI) und Kameras für Stereo-Tiefeninformation. Auch Entwicklungen im Mixed Reality Bereich kommen Augmented Reality zu Gute, da die entwickelte Hardware, wie z.B. die Microsoft Hololens 2, auch AR Inhalte wiedergeben kann.

Augmented Reality zeichnet sich dabei durch starke Interaktivität in Beziehung zum Nutzer aus und kann individuell angepasst werden – und benötigt dabei im Zweifelsfall nur ein Mindestmaß an Hardware, welche inzwischen in handelsüblichen Smartphones integriert ist.
AR umsetzen – diese Hardware wird benötigt
Um Augmented Reality nutzen zu können, sind verschiedene Hardware-Optionen möglich. Die einfachsten Optionen sind das Smartphone oder der Tablet, die über spezielle Anwendungen und Software-Implementierungen direkt AR-fähig sind, da alle aktuellen Betriebssysteme von Google, Microsoft und Apple die notwenigen Voraussetzungen erfüllen.
Auch die Zahl der AR-Apps für diese Endgeräte steigt kontinuierlich. Vor allem Apple (mit ARKit) und Google (mit ARCore) verbessern stetig ihre Software Basis-Schnittstellen, die zweidimensionale und dreidimensionale Objekte per AR einfügen und erweitern können.
Apps wie Instagram oder Snapchat profitieren davon und neben zahlreichen Spielereien, wie der Projektion von Tieren bei Google oder Avataren bei Samsung, gibt es auch Apps, die praktische Alltagshilfen darstellen, so z.B. Navigations Apps die Wegbeschreibungen über dem Live-Bild der Smartphone Kamera anzeigen.

Darüber hinaus gibt es sog. Smart Glasses, hierbei handelt es sich um für AR-Anwendungen optimiert Brillen. Je nach Modell sind diese auch mit Gesten- oder Sprachsteuerung ausgestattet. Ein weiterer Vorteil ist, dass man neben visuellen auch auditive Eindrücke vermitteln kann. Auf dem Markt gibt es dazu bereits mehrere große Projekte von namhaften Herstellern. Google hat mit seinem Projekt Google Glass bereits vor einigen Jahren eine laufende Informationseinspeisung durch eine spezielle Brille möglich gemacht. Hier wurden Informationen wie Entfernungsdaten oder einfache grafische Symbole im Blickfeld des Verwenders einblendet. Für professionelle Anwendungen hat sich inzwischen insbesondere Microsofts HoloLens etabliert, die mittlerweile bereits in der zweiten, verbesserten Generation verfügbar ist und komplexe 3D Darstellungen ermöglicht.
Zuletzt bleiben noch Kiosksysteme und AR-Installationen, sie sind vergleichsweise schwer transportierbar, weshalb sie sich auf Messen und geschäftlichen Veranstaltungen etabliert haben. Sie werden z.B. als Magic Mirror verwendet; in diesen wird das Spiegelbild des Betrachters um virtuelle Elemente erweitert. So können virtuelle Kleidungsstücke anprobiert werden ohne auf eine freie Umkleidekabine zu warten.
Potential nutzen und profitieren – diese Chancen bietet AR
Dank der immer besseren Technik und Verfügbarkeit, haben unterschiedliche Branchen in Industrie und Handel und auch der Bildungsbereich, die Möglichkeiten der Augmented Reality entdeckt. Durch die geringe Schwelle in der Hardware-Anschaffung – ein Smartphone oder Tablet reicht aus – kann eine hohe Reichweite ermöglicht werden, was mit einer Vielzahl an Chancen für die Nutzung einhergeht. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, wie Augmented Reality bereits jetzt Verwendung findet.

Durch das Anzeigen von Zusatzinformationen kann AR eine Hilfestellung bei komplexen Aufgaben darstellen. Zum Beispiel werden für einen Mechaniker die Teile eines Gerätes „beschriftet“ oder ihm wird eine Wartungsanleitung angezeigt.

Museen und Messen profitieren von interaktiver Informationsvermittlung, wie es z.B. Magic Mirror ermöglichen. Und AR-Anwendungen wie InnoClass projizieren beispielsweise das menschliche Auge, oder den Big Ben in den Klassenraum und ermöglichen somit ein interaktives Lernerlebnis. Unterschiedlichste Lerninhalt werden mit AR-Anwendungen greifbarer für die Schüler:innen.
Bei der Planung von Büroräumen können Möbel durch AR-Anwendungen platziert, Änderungen diskutiert und sofort virtuell getestet werden. AR-Anwendungen können auch die Arbeit in der Logistik erleichtern durch sog. Vision-Picking entfällt der Bedarf für Barcode Scanner und schriftliche Anweisungen.
Augmented Reality bietet vor allem für Unternehmen noch großes Potenzial; als interaktives Werkzeug zur Optimierung von Fertigungs- und Kontrollprozessen oder bei der Vermarktung und dem Vertrieb von Produkten – auch in deiner Branche. Wenn du weitere Fragen zu Augmented Reality und AR-Anwendungen hast, dann kontaktiere uns gerne für ein unverbindliches erstes Gespräch.
Du planst eine VR-, MR- oder AR-Anwendung – hast aber noch Fragen zur Umsetzung?
Ob grobe Idee oder konkretes Konzept: Als XR-Experten bieten wir dir eine unverbindliche Ersteinschätzung. Wir begleiten dich gerne – von der Beratung bis zur professionellen Umsetzung.
Du interessierst dich für die Entwicklung einer VR oder AR Applikation? Du hast vielleicht schon eine konkrete Idee oder bist noch auf der Suche nach Inspiration? Mache heute den ersten Schritt und erhalte Antworten auf deine Fragen:
Unsere VR-Experten helfen dir gerne bei einer unverbindlichen Einschätzung deines Projekts! Erfahre jetzt alles was du wissen musst, um deine Firma oder Organisation in die Welt der virtuellen und erweiterten Realität zu führen. Es lohnt sich!
Virtual Reality (VR): Definition, Technik & Potenzial [Update 2024]
März 19, 2024Virtual RealityVirtual Reality,Virtual Reality Definition
Als Virtual Reality (VR) wird eine digitale, künstliche Welt bezeichnet, die mithilfe von spezieller Soft- und Hardware erzeugt und erlebbar gemacht wird. Durch eine VR-Brille wird die virtuelle Welt für den Nutzer in 360° erlebbar und er kann in die künstliche Welt eintauchen. Eine Interaktion mit der Welt und ihren Objekten wird durch Controller und/oder Eye-Tracking möglich.
Virtual Reality – eine kurze Definition
Mit Virtual Reality bezeichnet man eine digitale, künstliche Welt, die mithilfe von spezieller Soft- und Hardware erlebbar gemacht wird. Virtual Reality nutzt Technologien zur Erzeugung von 3D-Grafiken, Multisensor-Interaktionstechnologien und hochauflösende Displays zur Erzeugung einer simulativen, virtuellen 3D-Umgebung. Diese digitale Wirklichkeit geht über vorher bestehende 3D-Technologien weit hinaus, da sie ein umfassenderes, immersives Erlebnis ermöglicht. Durch die Nutzung einer VR-Brille wird der Nutzer mittels hochauflösenden Displays, 360°- oder 3D-Inhalten und auditiven Elementen, ein vollkommenes Abtauchen in die virtuelle Welt ermöglicht.
Interaktionen mit der digitalen Realität, bspw. das Greifen von Gegenständen oder die Bewegung in einem Raum, sind durch Controller möglich. Neben der Interaktion des Nutzers mit Elementen der virtuellen Realität, bietet diese auch die Möglichkeit der Interaktion mit anderen Personen. In VR wird jede/r Teilnehmende durch einen Avatar repräsentiert, dessen Ausprägung je nach Anwendung ganz unterschiedlich sein kann. Wir können uns durch die Avatare in einem virtuellen Raum treffen, uns miteinander unterhalten und teilweise ausdrucksstark gestikulieren.
Virtual Reality wird nicht nur in der Gaming-Industrie eingesetzt, sondern findet besonders im beruflichen Trainings-, Schulungs- und Ausbildungsumfeld vermehrt ihren Einsatz. Zudem geht man davon aus, dass VR zunehmend Einzug in den individuellen Medienkonsum und somit den Alltag von Konsumenten halten wird.

Über den derzeitigen Stand von Virtual Reality
Virtual Reality ist für viele immer noch ein abstraktes Konzept, welches nicht alltagstauglich und zu kompliziert für die breite Masse erscheint. In einigen Bereichen feiert VR jedoch schon große Erfolge. In der Gaming-Industrie, und zunehmend auch in weiteren Unternehmen, kommen VR-Anwendungen zum Einsatz. Besonders im Bereich der Hardware, also konkret den VR-Brillen, hat sich in den vergangenen Jahren und Monaten einiges getan. So hat der Hersteller Oculus mit der Einführung der Oculus Quest im Mai 2019 einen entscheidenden Schritt in Richtung massentauglichkeit gemacht. Das Headset ist vergleichsweise einfach zu bedienen und funktioniert ohne weitere Hardware, wie beispielsweise einen PC. Nicht zuletzt senkte auch der attraktive Preis die Einstiegsbarrieren für Konsumenten und Business-Nutzer, denn das VR-Headset war bereits ab €450,00 zu haben. Im Oktober 2023 brachte Meta/Oculus mit der Quest 3 nun bereits die dritte Generation auf den Markt. Erschwingliche und bedienungsfreundliche Hardware sorgt nicht nur für einen höheren Absatz eben dieser, auch eine steigende Nachfrage nach Anwendungen geht damit einher.
Diese Hardware wird zur Umsetzung benötigt
Bei VR handelt es sich um eine umfassende Simulation der realen, in der digitalen Welt. An die technischen Komponenten werden demnach hohe Ansprüche gestellt. Vom Prozessor, über den Chip, bis zu den verwendeten Displays ist eine hohe Qualität folglich essentiell für das Gesamterlebnis.
Für eine VR-Anwendung wird neben der Software vor allem eins für das Erlebnis in Virtual Reality benötigt: Hardware in Form einer VR-Brille. Es sind einige Hersteller in diesem Markt aktiv, die VR-Headsets mit verschiedenen, zum Teil speziellen Funktionen, zu ganz unterschiedlichen Preisen anbieten.
Durch zwei hochauflösende Displays in der Brille werden digitale Bilder erzeugt, die mit einer gekoppelten Sensorik reagieren. Bewegt der Nutzer den Kopf, registriert die Sensorik die Veränderung von Lage und Position und passt die laufend erzeugten Bilder entsprechend an. Vergehen zwischen dem Sensorik-Signal und der Bilderzeugung weniger als elf Millisekunden (diese Zeit wird als Motion-to-Photon-Latency bezeichnet), so entsteht der Eindruck der Virtual Reality.

Derzeit findet man verschiedene Systeme auf dem Markt, die Ihre, jeweils eigenen Ansätze für die benötigte VR-Brille, etablieren wollen. Die folgende Aufzählung ist keinesfalls abschließend, sondern gibt nur einen groben Überblick über die verfügbare Hardware. So gibt es Klassiker wie die Oculus Rift, die ein High-End-Headset mit einer entsprechenden Peripherie verbindet und an einen Computer angeschlossen wird. Einen anderen Ansatz wählte der Hersteller mit der Oculus Quest (Inzwischen „Meta Quest“). Mit dieser VR-Brille hat er ein Gerät auf den Markt gebracht hat, das zum einen durch seinen vergleichsweise günstigen Preis, vor allem aber dadurch hervorsticht, dass man es ohne weitere Hardware, das heißt zusätzlichen PC, verwenden kann. Alles was benötigt wird, ist bereits im Headset vorhanden. Installationen von VR-Anwendungen erfolgen in der Brille selbst im “Meta-Store”. Es handelt sich somit um ein Stand-alone-Modell, welches mit der Meta Quest 3 seit Oktober 2020 bereits in der 3. Generation verfügbar ist. Auch der Hersteller Pico bietet unterschiedliche, komfortable Stand-alone-Modelle ab €360,00 an.
Der Hersteller HTC hat in Kollaboration mit dem Technikunternehmen Valve, die VR-Headset Serie VIVE entwickelt. Seit 2016 hat HTC die VR-Abteilung in die Tochtergesellschaft HTC Vive Tech Corporation ausgegliedert. Die Vive-Headsets sind in unterschiedlichen Ausführungen ab ca. €760,00 zu haben und kann in der high end Pro Eye Version bis zu €1.400,00 kosten. Mit der Vive Focus 3 bietet HTC aber ebenfalls ein leistungsstarkes „All-in-one“ Gerät an.
Ein weiterer Player auf dem Markt der VR-Brillen ist Sony mit der Playstation VR, bei der zwar einige kleine Makel in Kauf genommen werden müssen, dafür besticht sie mit einem günstigen Preis. Das Modell ist zudem nur mit der Playstation kompatibel.
Andere, ebenfalls erfolgreiche Ansätze verfolgten Samsung mit GearVR und Google mit Cardboards (aus Pappe!). Bei diesen Modellen werden die VR-Anwendungen auf dem Smartphones installiert und diese dann vorne in der Brille befestigt. Die Handhabung ist bei diesen Modellen einfach, der Preis günstig, die Immersion dafür nicht ganz so hoch.
Das Potential von Virtual Reality – So können Unternehmen profitieren
Insbesondere im Unternehmensbereich zeigt Virtual Reality großes Potential und hat seinen Nutzen in vielen Bereichen bereits bewiesen. In Branchen, die einen hohen Bedarf an Projektplanung besitzen – wie beispielsweise die Immobilienbranche oder das Bauwesen – kann eine gezielte Verwendung von VR zur Visualisierung dazu dienen, einen virtuellen Rundgang zu ermöglichen und abstrakte Strukturen real greifbar zu machen. Auch im Marketing zeigt die Technologie Wirkung, dadurch dass Konzepte nicht nur erklärt, sondern gleich dargestellt werden können, sind sie viel besser vorstellbar. Arbeitssicherheitstrainings in VR dienen nicht nur dazu, eine bessere Vorstellung von einem konkreten Arbeitsablauf zu bekommen, sondern können in der Realität buchstäblich Leben retten. So verhält es sich ebenfalls mit medizinischen Trainings.

Das sind aber nur einige Beispiele, darüber hinaus sind viele weitere Bereiche zu nennen: die Möglichkeit des interaktiven Lernens in der Bildung, die Erzeugung virtueller Showrooms und Produktvisualisierungen oder die Simulation von Erlebnissen – das Potential von Virtual Reality ist nahezu unerschöpflich.
Auch im Bereich der Soft Skill- und Leadership-Trainings gibt es zahlreiche Möglichkeiten die Mitarbeitenden mit oder ohne einen Coach zu schulen und weiterzubilden. In vielen Fällen ist es außerdem nicht mehr notwendig ein eigenes VR-Training zu entwickeln (mehr zu den Kosten erfahren Sie hier), in den meisten Fällen kann man auf das Angebot einer VR-Plattform wie z.B. Possibl zurückgreifen.
Wenn Sie weitere Fragen zu Virtual Reality und Virtual Reality-Anwendungen haben, oder noch nicht so recht wissen, ob und wie VR-Trainings oder Schulungen zu Ihrem Unternehmen passen, dann kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches erstes Gespräch.
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Was kostet eine VR-Anwendung? – Der große Guide [2024]

Du möchtest ein Virtual Reality Projekt starten und fragst dich, welche Kosten auf dich zukommen? Wenn du eine VR-Firma fragst, wird sie dir vermutlich antworten mit „das kommt drauf an“. Unklare Aussagen können sehr frustrierend sein, denn mit so einer Antwort lässt sich nicht besonders gut kalkulieren. In diesem Beitrag möchten wir dir daher aufzeigen, wieso die meisten VR-Firmen diese Frage nicht so einfach beantworten können. Denn genauso wie bei der Produktion eines Kinofilms variieren die Kosten sehr stark durch Faktoren wie Inhalt, Umfang und Darstellungsmethode. Daher kommt es auch bei einer VR-Anwendung sehr darauf an, wie dein Endprodukt aussehen soll.
Wir wissen, wie schwer es sich ohne konkrete Zahlen planen lässt. Deshalb haben wir einmal für dich die Köpfe zusammengesteckt und versucht dir einen transparenten Überblick zu geben. Dieser Beitrag soll dir einige Beispiele geben, um eine erste Vorstellung zu bekommen – damit du dich nicht in der virtuellen Welt verloren fühlst.
Unsere drei aufgeführten Beispiele dienen als erster Anhaltspunkt. Verlässliche Zahlen stellen sich erst in einem Gespräch mit der jeweiligen VR-Firma und deinen genauen Wünschen heraus. Du möchtest jetzt schon Kontakt mit uns aufnehmen? Kein Problem!
Inhaltsverzeichnis
VR-Projekt: Kalkulation durch Arbeitszeit
Die Planung fängt mit den Kosten der Arbeitsstunden an. In Deutschland variiert der Stundensatz der beteiligten Berufsgruppen meist zwischen 100 und 150 Euro. Der Stundensatz hängt wiederum ab von Faktoren wie Qualität, Erfahrung, Umsetzung, Detail sowie dem Projektmanagement. All das ist natürlich von VR-Firma zu VR-Firma unterschiedlich. Somit ergibt sich ein Tagessatz von 800 bis 1.200 Euro.
Mehr Erfahrung = weniger Tagessätze
Hier ist es besonders wichtig zu beachten, wie viel Erfahrung eine VR-Firma hat und wie viele Projekte sie bereits umgesetzt hat. Mehr Erfahrung führt automatisch zu einer schnelleren Umsetzung und weniger Arbeitstagen. Du solltest dich daher nicht vom Tagessatz abschrecken lassen, denn letztendlich kommt es auf eine VR-Anwendung an mit der jeder vollständig zufrieden ist – ohne zusätzlichen Aufwand durch Nachbesserungen.
Nun kennen wir den grundsätzlichen Preisrahmen der Arbeitsstunden. Als nächstes kommt es darauf an, wie viele Arbeitsstunden die an einer VR-App beteiligten Berufsgruppen benötigen. Das zeigen wir dir anhand dieser drei Beispiele:

Erstes Beispiel: 360-Grad-Tour
Eine 360-Grad-Tour kann im Internet, in einer Smartphone-App oder in einer VR-Brille erlebt werden. WebVR ist hierbei die beliebteste Variante mit der größten Reichweite. Das liegt daran, dass jeder Nutzer ohne Installationen oder Zusatzgeräte direkt über den Internetbrowser teilnehmen kann. Möglich ist das über alle Geräte – vom Smartphone über das Tablet bis hin zum Laptop.
Was daran besonders praktisch ist: Jeder kann ganz einfach mit einem Smartphone die 360-Grad-Tour über ein so genanntes Cardboard erfahren. Ein Cardboard ist die simpelste Form, um VR zu erleben. Das Smartphone wird einfach in eine VR-Brille aus Karton gesteckt und schon kann der Nutzer auf fesselnde Reisen in virtuelle Welten gehen.

Kosten einer VR-Anwendung: Welche Arbeitsschritte sind nötig und wie lange dauert das?
Zunächst müssen Fotos von der Umgebung gemacht werden, die der Nutzer später in der 360-Grad-Tour besuchen soll. Nehmen wir einmal an, die Tour soll sich über fünf Räume erstrecken. Dementsprechend muss die VR-Firma jeden Raum aus allen Winkeln fotografieren. Bei sehr hochqualitativen Fotos wird ein Fotograf involviert. Dieser nimmt beispielsweise, anstelle eines Tagessatzes Preise pro 360-Grad-Foto von rund 500 bis 1000 Euro. Hinzu kommt das für den 360-Grad-Effekt notwendige Stitching – also das Zusammenfügen der Bilder. Das ist entweder im Preis für das Foto mit inbegriffen oder wird mit einem zusätzlichen Tagessatz berechnet.
Für das Stitching sollte bei fünf 360-Grad-Fotos ein halber bis ganzer Arbeitstag eingeplant werden. Alternativ können zur Aufnahme auch 360-Grad-Kameras verwendet werden. Diese stitchen die Bilder automatisch, wodurch einerseits der Preis sinkt, aber gleichzeitig auch die Qualität.
Im nächsten Schritt werden die fertigen 360-Grad-Fotos von einem 3D-Artisten je nach Wunsch grafisch überarbeitet. Gemeinsam mit einem Coder arbeitet er anschließend mehrere Info-Boxen, Videoeinbettungen und eine Erzählerstimme oder Hintergrundgeräusche ein. Dieser Arbeitsschritt dauert in der Regel zwischen drei bis vier Arbeitstagen.
Die Erzählerstimme wird je nach Länge und Stimme extra berechnet. Zusätzlich sorgt ein UX-Designer dafür, dass die komplette Umgebung für den Nutzer intuitiv und simpel gestaltet ist. Bei einfachen Anforderungen lassen sich hier etwa ein bis zwei Arbeitstage einrechnen. Danach folgt die Bereitstellung der WebVR-Anwendung. So etwas kann weitere ein bis zwei Arbeitstage in Anspruch nehmen.
Projektmanagement und die Kosten
Das Projektmanagement und die Beratung einer solchen Anwendung berechnen VR-Firmen entweder prozentual oder nach Tagessätzen. Das liegt oft bei etwa 10 bis 15 Prozent des Gesamtvolumens, was je nach Größe des Projektes relativ überschaubar ist. Hier spart ein guter Ansprechpartner Zeit, indem er schnell die Bedürfnisse des Kundens versteht.
Alles in allem liegt man in diesem ersten Beispiel sehr grob kalkuliert bei Gesamtkosten zwischen 7.000 und 16.000 Euro. Und eine fertige Tour kann zum Beispiel so aussehen: Beispiel einer 360-Grad-WebVR Tour der Volksbank MH
Die vorhin erwähnten Cardboards (VR-Brillen aus gefaltetem Karton) sind eine interessante Zusatzoption, welche die 360-Grad-Lösung kostengünstig und ganz leicht für viele Menschen in VR erlebbar macht. Sollen die Cardboards indivduell gestaltet werden, so variieren die Kosten stark je nach Abnahmemenge, Komfort und Individualisierung des Cardboards. Die Kosten liegen dabei zwischen drei und acht Euro pro Stück.
Beim Cardboard wird ein Smartphone vor die zwei Linsen gesteckt und als VR-Bildschirm genutzt.
Übrigens: Es gibt auch vollständig digital erstellte 360-Grad-Touren. Diese werden wiederum ganz anders berechnet, da hier anstelle von Fotos eine komplette 3D-Umgebung mit dem PC erschaffen wird. Eine digital erstellte 360-Grad-Tour kann beispielsweise so aussehen: Beispiel Dokom VR-Tour

Zweites Beispiel: VR-Showroom
Unser nächstes Rechenbeispiel möchten wir dir anhand eines Showrooms in Virtual Reality erläutern. Ein Showroom ist eine individuell erstellte Welt, in der du die Produkte deiner Firma präsentieren kannst. Das besondere bei einem Showroom in VR ist, dass der Fantasie kaum Grenzen gesetzt sind. Die Möglichkeiten der Umgebung für den Showroom enden höchstens mit deiner Vorstellungskraft. Daher ist ein Laufsteg mitten im Dschungel ebenso möglich, wie die Ausstellung von Sicherheitsausrüstung auf einer Baustelle. Dabei bist du in einer virtuellen Umgebung weder von Platz noch von Zeit begrenzt – und kannst darin so viele Produkte und Variationen präsentieren, wie du möchtest.
Kübler ist ein attraktives Beispiel für Showrooms und in diesem Fall geht es um Arbeitssicherheitskleidung. Schau dir das Beispiel hier einmal an.
Was bringt mir ein VR-Showroom?
Ein VR-Showroom wird aufgrund des besseren Nutzererlebnisses meistens für eine Brille mit hoher Auflösung entwickelt. Dazu bieten sich autarke Brillen, die eigenständig ohne einen zusätzlichen PC funktionieren, besonders an. Die VR-Brille Oculus Quest oder höherwertigere Modelle erledigen hierbei erfahrungsweise einen zuverlässigen Job.
Unser Beispiel-Showroom zur Veranschaulichung der Kosten ist ein virtueller Raum mit einer Größe von etwa 100 Quadratmetern. Dieser hat den CI-Look der jeweiligen Firma und im Hintergrund sind zwei Videos eingebettet. Außerdem werden in diesem Raum zehn Produkte oder Objekte mit jeweils drei Farboptionen angezeigt. In diesem Beispiel sind es detailreiche Objekte, die mittels 3D-Scanner digitalisiert werden können, anstatt sie digital komplett neu zu gestalten.
Arbeitsschritte und -zeit für einen VR-Showroom
Nach der gemeinsamen Planungsphase, in der Aussehen und Inhalt geklärt werden, kann der Showroom in die Umsetzung gehen. Am Design des Raumes ohne die Produkte sitzt ein 3D-Artist zwischen fünf und zehn Tagen. Je nach Komplexität des Raumes und eventueller Sonderwünsche variiert natürlich auch hier wieder die Arbeitszeit. Der Einbau zusätzlicher Effekte dauert beispielsweise weitere zwei bis drei Arbeitstage. Diesen Prozess begleitet ein UX-Designer, damit das Ergebnis genau auf den Endnutzer zugeschnitten ist. Der Aufwand bei einem Projekt diesen Umfangs liegt bei etwa zwei bis vier Tagen. Der Grund: Jedes Produkt wird anders begutachtet oder bedient. Hierbei ist zu beachten, dass die Produkte gescannt werden müssen. Manche VR-Firmen haben eigene 3D-Scanner, während andere mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten. Je Objekt kannst du mit Kosten in Höhe von 400 bis 2000 Euro rechnen.
Jetzt fragst du dich vielleicht, wieso das so teuer ist. Da es um eine saubere Darstellung der ausgestellten Objekte geht, ist hier die Qualität und Genauigkeit ausschlaggebend. Häufig müssen die Objekte nach dem Scan noch nachbereitet werden. Bei Kleidungsstücken zum Beispiel kann der 3D-Scanner Details nicht so leicht erfassen. Daher müssen sehr feine Nähte oder Reflektoren nachgebessert werden. Das kommt aber ebenfalls stark auf die jeweiligen Objekte an. Außerdem passt der 3D-Artist die Farben der Produkte an – In unserem Beispiel wären das bei zehn Objekten in drei Varianten 30 Farbanpassungen. Dafür benötigt er in etwa zwei bis vier Tage, je nach Komplexität der Farbgebung.
Jetzt kann der Entwickler die ganze Logik dahinter einbauen und die eigentliche App entwickeln. Dies nimmt bei einem Showroom diesen Umfangs fünf bis zehn Arbeitstage in Anspruch. Wenn die App steht, wird sie entsprechend zur Verfügung gestellt.
Projektmanagement und die Kosten
Auch hier berechnen VR-Firmen das Projektmanagement und die Beratung einer solchen Anwendung oft mit etwa 10 bis 15 Prozent des Gesamtvolumens. Ein guter Ansprechpartner spart auch hier wieder Zeit.
Alles in allem liegen die Kosten in unserem zweiten Beispiel sehr grob kalkuliert zwischen 18.000 und 45.000 Euro.
Übrigens: Die Kosten können verringert werden, wenn die Produkte bereits als virtuelle Versionen existieren. Diese kann deine VR-Firma dann grafisch für die Virtual Reality anpassen, wodurch ein Großteil des 3D-Designs entfällt. Das macht aber nur bei bestimmten Objekten Sinn – Ein guter VR-Berater kann das oft bereits in einem Erstgespräch einschätzen.

Drittes Beispiel: VR-Schulung oder VR-Training
VR-Schulungen und -Trainings sind ein besonders spannender und vielseitiger Bereich. Dadurch können herkömmliche Trainings sehr gut effektiver und kosteneffizienter gestaltet und beliebig skaliert werden. Trainingsthemen und die didaktische Vermittlung unterscheiden sich ebenfalls stark. Das liegt an den unterschiedlichsten Möglichkeiten, die es in VR gibt. So lassen sich beispielsweise komplett digital erstellte Arbeitssicherheitstrainings oder Schulungen, in denen sehr stark mit 360-Grad-Videoinhalten gearbeitet wird, erstellen.
Für VR-Trainings empfiehlt es sich wie auch beim Showroom, auf eine autarke VR-Brille ohne PC zu setzen. Diese können den Teilnehmern flexibel zugeschickt werden – wodurch für die Trainings eine höhere Bewegungsfreiheit ohne lästige Kabel entsteht.
Für dieses Rechenbeispiel gehen wir von einem relativ simplen Arbeitstraining aus, bei dem eine Maschine mit drei verschiedenen Werkzeugen bedient wird und jedes Werkzeug drei bis vier Arbeitsschritte benötigt. Begonnen wird wieder mit der Gestaltung des Trainings-Raumes passend im Industrial-Look und der Maschine. Bei der Visualisierung arbeitet der 3D-Artist besonders detailliert die Bereiche der Maschine aus, die die Teilnehmer zu bedienen lernen sollen. Dafür benötigt er ungefähr 10 bis 20 Tage. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf die Interaktion mit der Maschine und die Komplexität der Werkzeuge.
Außerdem wichtig ist es, eine intuitive und simple Lernumgebung sowie Steuerung zu schaffen. Insbesondere, weil die Teilnehmer sich beim Training auf das Wesentliche konzentrieren sollen. Hierfür benötigt ein UX-Designer je nach Erfahrung und Komplexität fünf bis zehn Tage. Die Entwicklungskosten variieren darüber hinaus stark durch die Komplexität des Werkzeuges in Verbindung mit der Maschine. Aus diesem Grund ist auch hier die Spanne verhältnismäßig groß, sodass die Arbeitszeit in der Regel zwischen 5 und 15 Tagen liegt.
Aufwand für nachhaltiges Lernen in VR
Auch in diesem Beispiel ist das Projektmanagement von großer Bedeutung. Aus dem einfachen Grund, dass immer wieder beachtet werden muss, dass das Training einen guten Lerneffekt hat und den Kundenwünschen entspricht. Auch hierbei belaufen sich die Projektmanagement-Kosten bei rund 10 bis 15 Prozent des Gesamtvolumens.
Die Kosten für unser drittes Rechenbeispiel liegen sehr grob kalkuliert zwischen 17.000 und 55.000 Euro.
Übrigens: Hier lassen sich auch Gamification-Elemente einbauen, um die Motivation und Aufmerksamkeitsspanne aufrecht zu erhalten. Dadurch steigt die Chance, das Gelernte auch langfristig zu verinnerlichen, zusätzlich zum Erleben des Trainings.
Eine weitere Möglichkeit ist die sogenannte Multiuser-Funktion, welche insbesondere im Trainings-Bereich interessant ist. Dabei können sich mehrere Nutzer – beispielsweise Coach und Teilnehmer – ortsunabhängig in der VR-Umgebung treffen, um das Training gemeinsam zu durchlaufen und zu besprechen.
Zu beachten ist, dass es vergleichsweise kostengünstig ist, weitere Arbeitsabläufe oder Lerninhalte hinzuzufügen, wenn die Basis für ein Training und die Umgebung erst einmal geschaffen sind.
Vielen Faktoren machen die Kosten aus
So, das war nun unsere grobe Übersicht über die möglichen Kosten einer VR-Anwendung. Unsere drei Beispiele sind nur ein Ausschnitt der Möglichkeiten, geben Dir aber hoffentlich eine gute Übersicht über die typischen Szenarien und eine grobe Kalkulation. Natürlich können solche Projekte sehr unterschiedlich ausfallen, wie du in den letzten Minuten bereits gelernt hast. Jede VR-Anwendung hat einzigartige Anforderungen und jedes Unternehmen ist ebenso einzigartig. Das macht es umso wichtiger, die Kundenziele direkt am Anfang herauszufiltern und so effektiv und effizient wie möglich umzusetzen. Daher sind Beratung, Netzwerk, Expertise und der richtige Zukunftsblick für Technologien oft ein noch essenziellerer Punkt als die Softwareentwicklung selbst. Und eben das hebt dann bestimmte VR-Firmen von anderen ab. Hinzu kommen die Liebe zum Detail, sowie die Kompetenz zu wissen, was in sechs Monaten oder einem Jahr am meisten Sinn macht – denn der VR-Bereich verändert sich rasant. Es kann vorkommen, dass bestimmte Software einige Prozesse automatisiert und dadurch manches deutlich günstiger macht. Und dann gibt es wiederum Prozesse, die sich bislang nicht automatisieren lassen – wie der Dreh eines 360-Grad-Videos selbst.
Wie du merkst, gibt es unheimlich viel zu beachten. Aber genau dabei nimmt dich ein gutes VR-Unternehmen an die Hand und unterstützt dich bei allen Fragen und Herausforderungen. Und bitte nicht erschrecken, wenn du jetzt hörst, dass das was du gerade gelesen hast erst die Spitze des Eisberges bezüglich der Möglichkeiten ist. 😉 Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Beitrag eine bessere Preisvorstellung geben und dir Vorfreude auf dein eigenes VR-Projekt machen konnten.
Dein VR-Projekt: Jetzt bist du an der Reihe!
Bei ersten Fragen sollte man sich einfach trauen und ein vertrauensvolles VR-Unternehmen kontaktieren. Denn ein gutes VR-Unternehmen hat hervorragend ausgebildete Berater, die direkt in einem ersten Gespräch feststellen, wo genau der Bedarf liegt und was sich mit deinem Budget alles erreichen lässt. Viele Menschen sind überrascht, wie viele Möglichkeiten es gibt und was sich alles miteinander kombinieren lässt.
Wenn wir dein Interesse wecken konnten, melde dich gerne bei den VR-Experten von World of VR. Wir freuen uns auf dich!
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Die Zukunft des Arbeitens: Apple Vision Pro - die Spatial Computing Brille im Business-Umfeld
Februar 16, 2024Mixed RealityApple Vision Pro,Agentur,Entwickler,Schulung,Erlebnis,Spatial Computing
In einer Welt, in der Technologie eine immer größere Rolle in unserem täglichen Leben spielt, ist es nicht verwunderlich, dass Unternehmen nach innovativen Möglichkeiten suchen, um ihre Arbeitsprozesse zu optimieren und ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Eine solche Innovation, die bereits für Aufsehen sorgt, ist die Apple Vision Pro. Diese revolutionäre XR-Brille verspricht nicht nur eine neue Ära des Arbeitens, sondern auch eine vollkommen neue Art der Zusammenarbeit und Kommunikation.
Was kann die neue “Spatial Computing” Brille?
Die Apple Vision Pro ist mehr als nur eine herkömmliche XR-Brille. Sie vereint fortschrittliche Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR) zu einem leistungsstarken Werkzeug für Unternehmen. Mit hochauflösenden Displays, präziser räumlicher Erfassung und hochwertiger Verarbeitung bietet diese Brille ein immersives und interaktives Erlebnis, das weit über herkömmliche AR- oder VR-Brillen hinausgeht. Unserer Einschätzung nach ist insbesondere die innovative Interaktion mittels Hand- und Augen-Gesten, kombiniert mit dem aktuell besten Display auf dem Markt sowie die Einbettung in die reale Umwelt ein klarer Game Changer für den Produktiveinsatz.
Einsatzmöglichkeiten der Apple Vision Pro im Business-Umfeld
Die Apple Vision Pro bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen des Unternehmenslebens. Als XR-Agentur unterstützen wir Dich gerne mit unseren Apple Vision Pro Entwicklern bei der Umsetzung und der Einführung in Deine Prozesse. Hier sind einige Beispiele, wie Unternehmen von dieser innovativen Technologie profitieren können:
1. Virtuelle Meetings und Zusammenarbeit
Mit der Apple Vision Pro können Mitarbeiter aus der ganzen Welt virtuell zusammenkommen und in einer gemeinsamen virtuellen Umgebung interagieren. Dank hochentwickelter Tracking-Technologien können sie sich frei bewegen und miteinander kommunizieren, als wären sie physisch am selben Ort. Dies ermöglicht effektivere und realistischere Besprechungen und Zusammenarbeit, unabhängig von geografischen Standorten.
2. Schulungen und Weiterbildung
Die Brille bietet auch eine innovative Möglichkeit für Schulungen und Weiterbildungsprogramme. Mitarbeiter können sich in virtuellen Umgebungen schulen lassen, die realistische Szenarien simulieren und ihnen praktische Erfahrungen vermitteln. Dies ist besonders nützlich für Berufe, in denen praktische Schulungen und Simulationen wichtig sind, wie z.B. medizinische Berufe oder technische Berufe.
3. Produktentwicklung und Design
Für Unternehmen, die Produkte entwickeln und designen, bietet die Apple Vision Pro neue Möglichkeiten zur Visualisierung und Prototypenerstellung. Mitarbeiter können 3D-Modelle und Prototypen in einer realistischen 3D-Umgebung betrachten und bearbeiten, was die Produktentwicklung beschleunigt und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams verbessert.
4. Kundenservice und Vertrieb
Im Kundenservice und Vertrieb kann die Brille verwendet werden, um Kunden interaktive und immersive Erlebnisse zu bieten. Zum Beispiel können Kunden mithilfe der Brille virtuelle Produktpräsentationen erleben oder sich in virtuellen Geschäften umsehen. Dies ermöglicht eine persönlichere und ansprechendere Kundeninteraktion.
Herausforderungen und Bedenken beim Einsatz der Apple Vision Pro
Obwohl die Apple Vision Pro vielversprechend ist, gibt es auch einige Herausforderungen und Bedenken, die Unternehmen berücksichtigen sollten. Dazu gehören neue Datenschutz-Herausforderungen, die Komplexität der Integration in bestehende IT-Infrastrukturen sowie die Kosten für Anschaffung und Schulung der Mitarbeiter.
Fazit
Insgesamt bietet die Apple Vision Pro spannende Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Arbeitsprozesse zu optimieren und ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Mit ihrer Fähigkeit, virtuelle Realitäten mit der realen Welt zu verschmelzen, könnte sie die Art und Weise, wie wir arbeiten und zusammenarbeiten, grundlegend verändern. Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologie investieren und sie effektiv nutzen, könnten einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil erlangen und die Zukunft des Arbeitens mitgestalten.
Wir beraten Dich gerne bei der Einführung und Umsetzung von Spatial Computing in Deinem Unternehmen. Unsere Apple Vision Pro Entwickler setzen Deine Vision in den Produktiveinsatz um.
Wenn Du erstmal die Möglichkeiten der neuen Brille erleben möchtest, komm doch einfach mal in unserer XR Agentur vorbei!
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Ist das Metaverse schon da - oder wann wird es kommen?
Juli 12, 2022Virtual Reality,Augmented Reality,Mixed RealityVirtual Reality,Metaversum,Metaverse,Grundstück,Grundstücke,digitale Immobilien

„Es geht nicht darum, noch mehr Zeit vor Bildschirmen zu verbringen. Wir wollen die Zeit, die wir bereits dort verbringen, besser machen.“
Mark Zuckerberg beschreibt die Transition zum Metaverse als einen der größten Schritte der technologischen Entwicklung der menschlichen Kommunikation. Die Vision: die Erweiterung unserer Realität durch die Vermischung und Verknüpfung der physischen und digitalen Welt. Diese Transition ist allerdings nicht erst seit gestern im Gange. VR-Brillen gab es genau genommen schon 1987 und das Konzept des Metaversums stammt aus dem mittlerweile 30 Jahre alten Sci-Fi Roman Snowcrash.
Ist das noch neu?
Für Endverbraucher entwickelte VR-Headsets von Oculus sind mittlerweile seit fast zehn Jahren auf dem Markt erhältlich und viele Unternehmen haben viel investiert, um einen Teil des erhofften Virtual- und Augmented-Reality-Kuchens abzubekommen. Nichtsdestotrotz ist VR und AR in den eigenen vier Wänden immer noch meist nur bei technisch besonders interessierten Menschen zu finden und anscheinend noch immer nicht bei der breiten Masse angekommen. Das Metaversum, noch vielen schleierhaft.

Auch wenn bereits viele Unternehmen die neue Technologie gewinnbringend, beispielsweise für die Wartung technischer Geräte oder Schulungen einsetzen, stellen sie noch immer die Minderheit dar. Vielen stellen sich daher die Frage: Ist das Metaverse jetzt eigentlich schon da? Oder wann wird es kommen?
Schlüsseltechnologien: Es braucht mehr als nur Headsets

Die technischen Voraussetzungen für ein funktionierendes Metaverse beschränken sich bei Weitem nicht nur auf VR- und AR- Headsets oder leistungsstarke GPUs. Eine wichtige Rolle bei der Erschaffung der neuen digitalen Dimensionen spielen nämlich u.a. NFTs, die Blockchain-Technologie oder auch eine flächendeckende 5G-Infrastruktur; Technologien und Konzepte die vielen Menschen erst seit kurzem ein Begriff sind, aber mit rasanter Geschwindigkeit nicht nur bei Investoren flammende Leidenschaft entfachen.
Natürlich spielt neben Hardware, Rechenleistung und der Verbindungs-Infrastruktur auch die Software eine Rolle. Plattformen wie Decentraland müssen geschaffen und ihr Zweck etabliert werden, damit der Funke überspringen kann und sie Teil des Mainstreams werden.
Bewusst oder unbewusst wurden viele dieser essentiellen Technologien im letzten Jahrzehnt entwickelt und ebnen damit weiter den Weg für die Vision einer neuen Dimension.
„Wir glauben, dass das Metaversum der Nachfolger des mobilen Internets sein wird. Wir werden uns anderen Menschen immer so nah fühlen können, als ob wir direkt bei ihnen wären, egal wie weit wir tatsächlich voneinander entfernt sind.“ – Mark Zuckerberg

Mit kleinen Schritten in eine neue Dimension
Der Wandel hin zum “echten” Metaversum geht nicht von heute auf morgen vonstatten. Genauso, wie das auch beim Internet der Fall war. Je mehr Verknüpfungen von der physischen in die digitale Welt geschaffen werden, desto sinnvoller wird die Nutzung des Metaversums für Nutzer. Je mehr Menschen es nutzen, desto niedriger wird die Hürde wiederum für neue Nutzer. Gerade Meta (ehemals Facebook) hat damit Erfahrung.
Auch Amazon wurde nicht an einem Tag gebaut
Amazon existierte bereits in den 90ern. Damals war das Unternehmen aber nicht ansatzweise so bedeutend wie heute. Dass ein Online-Händler plötzlich mehr wert ist, als der in den USA etablierte Fahrzeughersteller Sears, war für viele unvorstellbar. Nichtsdestotrotz stellte Amazon in den 90er Jahren die Weichen, die dazu führten, dass das Unternehmen zum größten und bekanntesten „Kaufhaus“ der Welt avancierte. Die Weichen der Verknüpfung der digitalen und der physischen Welt werden heute in u.a. Form von NFT-Kunst und Blockchain gestellt.
Fazit: Ja, es ist da. Zumindest teilweise.

Im Gegensatz zu den 90er Jahren findet das Metaversum bei Weitem nicht mehr nur in Science-Fiktion-Romanen statt. Ja, es existiert, aber es steckt noch in den Kinderschuhen. Mit kleinen und eher unauffälligen Schritten etablieren sich allerdings immer mehr Schnittstellen, die die Türen für neue Nutzer und Unternehmen öffnen. Es wächst stetig und integriert sich für die meisten nicht sichtbar, Stück für Stück in unser tägliches Leben. Ein Datum, an dem dieser Prozess abgeschlossen sein wird, lässt sich nicht vorhersagen.
Das Metaversum von Meta ist noch weit davon entfernt, der in der 2021 Keynote-Vision zu entsprechen. Goldman Sachs prognostiziert allerdings u.a. im Jahr 2025 VR-Brillen die Erlöse der TV-Branche übersteigen werde und setzt damit ein starkes Signal.
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So kaufst du digitale Grundstücke im Metaversum!
Juni 28, 2022Virtual Reality,Augmented Reality,Mixed RealityVirtual Reality,Metaversum,Metaverse,Grundstück,Grundstücke,digitale Immobilien,Immobilie,NFT,digitale Grundstücke
Die virtuelle Realität zählt für viele Menschen zu den wichtigsten Wegweisern in Richtung Zukunft. Sie hat jedoch weitaus mehr zu bieten als interessante Computerspiele: das Metaverse. Dabei handelt es sich um eine digitale Welt, in der du beispielsweise digitale Grundstücke kaufen oder an Veranstaltungen teilnehmen kannst.
Warum kauft man digitale Grundstücke?
Das Metaverse existiert bereits seit mehreren Jahrzehnten und zählt zu den großen Errungenschaften der virtuellen Realität. Allerdings handelt es sich nicht um ein einziges Metaverse: Es gibt verschiedene alternative Realitäten, die sich für unterschiedliche Vorhaben eignen. Ein digitales Grundstück ist dabei ein einzigartiges Stück virtuelles Land. Deshalb ist es grundsätzlich möglich, es als Besitz zu erwerben – ähnlich einem Baugrundstück in der realen Welt.
Die Grundlage für ein digitales Grundstück ist der Non-Fungible-Token (NFT). Diesem Token liegt eine Blockchain zugrunde. Der wesentliche Unterschied zum Token von Bitcoins ist jedoch, dass es möglich ist, die einzelnen Tokens voneinander zu unterscheiden. Diese Eigenschaft eines digitalen Besitzes bietet den Käufern verschiedene Vorteile:
- In manchen NFT-Games dienen die Grundstücke als Grundlage dafür, digitale Immobilien zu errichten.
- Ein solcher Besitz bietet den Eigentümern zahlreiche Vorteile im Spiel. Diese fallen je nach NFT-Game unterschiedlich aus und können beispielsweise Erfahrungspunkte, Items oder Versteigerungen beinhalten.
- Durch den An- und Verkauf ist es möglich, Geld zu verdienen oder die errichteten virtuellen Immobilien zu vermieten. Damit lassen sich die digitalen Grundstücke mit denen in der realen Welt vergleichen.
- Digitales Land gilt für viele Investoren als zukunftsträchtige Investition. Das liegt vor allem daran, dass der Platz im Metaverse ebenso begrenzt ist wie auf der Erde. Hier greift also das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So kaufst du digitale Grundstücke
Wer ein digitales Grundstück kaufen möchte, hat unterschiedliche Optionen. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, worauf es ankommt.
1. Den richtigen Marktplatz für digitale Grundstücke im Metaverse auswählen
Damit der Kauf gelingt, gilt es zunächst die richtige Plattform auszuwählen. Die meisten Spiele sowie die zugehörigen Marktplätze basieren auf der Etherum-Blockchain und bieten die größtmögliche Auswahl. Am einfachsten gelingt die Auswahl über die offizielle Website des Games: Die meisten Anbieter leiten Kaufinteressenten direkt an einen offiziellen Partner weiter. Alternativ können Versteigerungsplattformen, die auf NFTs spezialisiert sind, für den Kauf zum Einsatz kommen.
2. Die virtuelle Parzelle auswählen
In nahezu jedem Metaverse stehen verschiedene digitale Grundstücke zur Auswahl. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Seltenheit, Größe und Funktion. Welche Parzelle die richtige ist, hängt wiederum von den individuellen Anforderungen ab. Wer eine detaillierte Übersicht inklusive Filtermöglichkeiten wünscht, kann auf Marktplätzen wie OpenSea gezielt danach suchen.
3. Die Wallet verbinden
Wie hoch die Kosten für virtuelles Land ausfallen, hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab. Für die Bezahlung ist es notwendig, die eigene Krypto-Wallet mit dem Marktplatz zu verbinden. Das funktioniert am einfachsten mit einer Wallet-Browsererweiterung, beispielsweise Metamask. Allerdings ist nicht jede Wallet mit jedem Anbieter kompatibel. In Fällen wie The Sandbox kann eine bestimmte Kryptowährung erforderlich sein, die explizit für ein bestimmtes Metaverse entworfen wurde. Es ist also sinnvoll, sich vorab darüber zu informieren, welche Währung notwendig ist und diese bereits im Vorfeld zu kaufen.
4. Den Kauf abschließen
Ist die Wallet einmal mit der Handelsplattform verbunden, muss man nur noch die Transaktion bestätigen. Anschließend gehört das digitale Grundstück dir. Dabei solltest du jedoch berücksichtigen, dass viele Parzellen nur versteigert und nicht direkt verkauft werden. Die Transaktion wird deshalb erst im Anschluss an die Auktion eingeleitet.
Fazit: Das sind die Chancen und Risiken digitaler Grundstücke
Digitale Grundstücke sind die Basis der Interaktion in der virtuellen Welt. Mit Blick auf das Web 3.0 handelt es sich um eine zukunftsweisende Investition. Schließlich ist es mit einem digitalen Grundstück möglich, ein passives Einkommen zu erwirtschaften oder aber aktiv an der Neuen Welt teilzuhaben.
Auch für Künstler, Unternehmen oder bekannte Musikgrößen ist die digitale Welt ein wichtiges Thema: Sie können dort neue Kollektionen vorstellen oder private Veranstaltungen organisieren. Unternehmen wie Adidas oder Künstler wie Snoop Dog gelten als wichtige Vorreiter im Metaverse. Die Teilnahme in den jeweiligen Metaverses ermöglicht es beispielsweise, Kollektionen vorab kennenzulernen oder an exklusiven Events teilzunehmen.
Natürlich sind digitale Grundstücke nicht risikofrei. Das liegt vor allem daran, dass es sich dabei um ein Hochrisiko-Investment handelt. Trotz der Möglichkeit, exklusive Inhalte zu genießen und passives Einkommen zu erwirtschaften, ist es ausschließlich ein Teil der virtuellen Welt. Sinkt die Nachfrage nach einem speziellen Metaverse, könnten die Entwickler die Weiterentwicklung einstellen. Zudem kommt es immer wieder vor, dass die Kryptowährungen einbrechen und sich der niedrigere Kurs bemerkbar macht.
Dennoch gehört das Investment zu einer der spannendsten Möglichkeiten für die Zukunft. Trotz unterschiedlicher Erwartungen in diesem Bereich ist es möglich, dass digitale Grundstücke künftig immer gefragter werden. Das macht den frühzeitigen Kauf umso interessanter. Technikbegeisterte Anleger sichern sich durch einen solchen Kauf bereits jetzt einen Teil der digitalen Welt: Dieses Investment können sie entweder gewinnbringend nutzen oder zu einem späteren Zeitpunkt weiterverkaufen.
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Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI): Eine Revolution im digitalen Zeitalter
Einleitung
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Punkt der technologischen Innovation entwickelt. Mit ihren weitreichenden Anwendungen in verschiedenen Branchen revolutioniert KI die Art und Weise, wie wir arbeiten, kommunizieren und uns informieren.
Was ist Künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz ist ein Teilbereich der Informatik, der sich mit der Schaffung und dem Design von Maschinen befasst, die Aufgaben erledigen können, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dies kann das Verstehen natürlicher Sprache, das Erkennen von Mustern, das Lösen komplexer Probleme und vieles mehr umfassen. Im Wesentlichen versucht KI, Maschinen dazu zu bringen, „intelligent“ zu handeln.
Wie funktioniert Künstliche Intelligenz?
Im Kern basiert KI auf Algorithmen und Daten. Maschinelles Lernen, ein Unterbereich der KI, ermöglicht es Maschinen, aus Daten zu lernen und ihre Leistung zu verbessern, ohne explizit programmiert zu werden. Tiefes Lernen, eine weitere Unterkategorie, nutzt neuronale Netzwerke mit vielen Schichten (tiefe Netzwerke), um komplexe Muster in großen Datenmengen zu erkennen.
Künstliche Intelligenz in der Praxis
Die Anwendungen von KI sind vielfältig und weitreichend. Von der Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung bis hin zur Vorhersage von Aktienmarkttrends, von der Automatisierung von Kundenservice bis hin zur Diagnose von Krankheiten – KI ist überall um uns herum.
Eines der faszinierendsten Gebiete, in dem KI verwendet wird, ist die Generierung von menschenähnlichen Stimmen. Mit fortschrittlichen Algorithmen können KI-Systeme jetzt Stimmen erzeugen, die kaum von echten menschlichen Stimmen zu unterscheiden sind. Diese Technologie, oft als KI Stimmen-Generator bezeichnet, hat das Potenzial, viele Bereiche zu revolutionieren, von der Unterhaltungsindustrie bis hin zur Kundendienstbranche.
Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz
Wir stehen erst am Anfang dessen, was mit Künstlicher Intelligenz möglich ist. Mit kontinuierlichen Fortschritten in der Technologie und immer mehr Daten, die verfügbar sind, wird KI voraussichtlich noch tiefer in unser tägliches Leben eindringen. Es ist eine aufregende Zeit, in der wir leben, und die Möglichkeiten, die KI bietet, sind nahezu unbegrenzt.
Schlussfolgerung
Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein Buzzword – es ist eine Technologie, die unsere Welt verändert und weiterhin verändern wird. Obwohl KI Herausforderungen und ethische Bedenken mit sich bringt, sind die Chancen, die sie bietet, beeindruckend. Von Stimmen-Generatoren bis hin zu autonomem Fahren, KI-Tools eröffnen uns neue Möglichkeiten und verändern die Art und Weise, wie wir Technologie nutzen und interagieren.
Es bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt, aber eines ist sicher: Künstliche Intelligenz wird in dieser Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. Es liegt an uns, diese Technologie verantwortungsbewusst zu nutzen und ihre Vorteile zu maximieren, während wir ihre Risiken minimieren.
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Metaverse Alternativen: diese Firmen machen Meta Konkurrenz
Juni 20, 2022Virtual Reality,Augmented Reality,Mixed RealityVirtual Reality,Metaversum,Metaverse,Kreativität
Als sich Facebook in Meta umbenannte machte der milliardenschwere Konzern vor allem Eines klar: für Zuckerberg & Co. ist das Metaversum der wichtigste Bestandteil der neuen digitalen Realität. Es ist die bisher größte Vision des Unternehmens, das die Sozialen-Medien, wie wir sie heute kennen, erschaffen hat.
Meta: Der größte Player geht all in
Über ein Drittel aller Menschen nutzen mindestens eines der Produkte des kalifornischen Tech-Giganten. In einer ungewohnt ausführlichen Keynote im Oktober 2021 stellte der Facebook-Gründer verschiedenste Aspekte dieser neuen Welt vor. Schnell wird klar: für Meta ist das Metaversum keine kleine virtual- oder augmented-reality Spielerei, wie man sie aus der Vergangenheit kennt. Mit dem Metaversum geht der weltweit größte Player für digitale menschliche Interaktion all in. Er setzt alles auf eine Karte.
Is this real life, is this just fantasy? Im Metaversum treffen sich Großmutter und Enkelin, um zusammen für einen Schulvortrag zum Thema Astronomie zu lernen.
Was ist eigentlich mit Metaversum gemeint?
Du weißt nicht, was das Metaversum genau ist? Keine Sorge! Du bist nicht allein. Einer kürzlich von Bitkom Research durchgeführten Umfrage zufolge können nur vier Prozent der Deutschen überhaupt erklären, worum es sich beim Metaversum eigentlich genau handelt. Du willst lieber Teil der vier Prozent sein, die verstehen, was das Metaversum ist? Dann wirf einen Blick in diesen Blogbeitrag und schreibe uns gerne, falls du weitere Fragen haben solltest.
Metaverse Alternative: Epic Games und Lego bauen Metaversum für Kinder
So wie Facebook wichtigster Player in Sachen Social-Media ist, führen Lego und Epic Games den Markt in ihren Branchen an. Nicht erst seit gestern ist Epic Games’ Fortnite weltweit eines der beliebtesten Videospiele, das Millionen von Kindern und Jugendliche an PC, Tablet und auch Smartphone fesselt. Die einprägsamen Tänze der Avatare haben weit über das Spiel hinaus für Aufmerksamkeit gesorgt (z.B. auf TikTok).
Der dänische Bauklotz-Hersteller Lego ist seit fast einem Jahrhundert ein Urgestein der Spielwarenindustrie und seit Jahrzehnten einer der beliebtesten Spielzeughersteller der Welt. Damit bringen sie genau das mit, was es braucht um in der neuen digitalen Realität mitzuspielen: Große Beliebtheit und Erfahrung in der Erschaffung digitaler Welten.
Metaverse Alternative: Metaverse für Kinder
Obwohl genauere Detail zur Metaverse Alternative für Kinder bislang nicht bekanntgegeben wurden kommunizieren die Konzerne, dass es sich beim Metaverse von Epic und Lego um eine vollkommen auf Kinder ausgerichtete Spielumgebung handeln wird. Dabei spielt vor allem Sicherheit eine große Rolle. „Die LEGO Gruppe hat seit fast einem Jahrhundert die Fantasie von Kindern und Erwachsenen durch kreatives Spielen beflügelt, und wir freuen uns, gemeinsam einen Raum im Metaverse zu schaffen, der Spaß macht, unterhaltsam ist und für Kinder und Familien gemacht ist.“ teilte CEO der Lego Gruppe, Tim Sweeney in diesem Zusammenhang mit.
Drei Prinzipien sollen im EpicGames/Lego Metaverse eine besonders wichtige Rolle spielen:
- Das Recht der Kinder auf Spiel zu schützen, indem wir Sicherheit und Wohlbefinden zu einer Priorität machen.
- Schutz der Privatsphäre von Kindern, indem ihre Interessen an erster Stelle stehen.
- Kinder und Erwachsene mit Tools ausstatten, die ihnen die Kontrolle über ihre digitalen Erfahrungen geben.
Metaverse Alternativen: Bytedance – das chinesische Metaverse
Der voraussichtlich stärkste Gegenspieler Metas ist das chinesische Unternehmen Bytedance. Die Firma ist nämlich nicht nur in technischer Hinsicht mit VR und AR vertraut, sondern zeitgleich Zuckerbergs stärkster Konkurrent in der Welt der sozialen Medien.
Zu dem 2012 gegründeten Unternehmen ByteDance gehört unter anderem TikTok: das seit vielen Jahren am schnellsten wachsende soziale Netzwerk der Welt. Während das Nutzerwachstum des Urgesteins Facebook im Jahr 2022 erstmals stagniert, erreicht das der chinesischen Plattform jedes Jahr aufs neue beeindruckende Rekordwerte. Damit hat das Tech-Unternehmen in gleich zwei für das Metaverse wichtigen Bereichen eine Menge Erfahrung vorzuweisen.
Metaverse Alternativen: Pico statt Oculus?
Mit der Übernahme eines der größten Hardware-Produzenten für Virtual-Reality Headsets erhofft sich Bytedance einen markttechnischen Vorteil im Metaverse-Markt.
Im vergangen Jahr kaufte das Unternehmen einen der wichtigsten VR-Brillen Hersteller für umgerechnet rund 772 Millionen US-Dollar: Pico. Damit folgt das Unternehmen einem strategischen Schritt, den auch Facebook 2014 vollzogen hat, als es für über zwei Milliarden US-Dollar den amerikanischen VR-Headset Hersteller Oculus kaufte.
Metaverse Alternativen: Fazit
Mit der Namensänderung zu Meta hat der ehemalige Facebook-Konzern eine neue Ära eingeleitet. Zwar agiert der Social-Media-Gigant als mutiger Pionier der Branche, aber die Konkurrenz schläft nicht. Epic Games, Lego und Bytedance sind bei weitem nicht die einzigen großen Unternehmen, die beabsichtigen ein Stück vom erhofften Metaverse Kuchen abzubekommen. Wie viel Erfolg letztlich welches Unternehmen oder das Konzept des Metaversums generell haben wird, lässt sich im Vorhinein nicht bestimmen. Das es zukünftig parallele existierende Metaversen in der westlichen, sowie der östlichen Erdhalbkugel geben wird ist allerdings wahrscheinlich.
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