Was ist bei einem VR-Coaching zu beachten?
März 8, 2022VR-Trainings,Unternehmensanwendung,VR AnwendungVirtual Reality,Mixed Reality
In unseren letzten Blog-Beiträgen ging es darum wie ein Virtual-Reality-Training aussehen kann, um die Vorteile von VR-Trainings für Ihre Mitarbeiter*Innen, wie sozial ein Virtual Reality Meeting ist und wir haben euch Beispiele für Mitarbeitertrainigs in VR gezeigt. In diesem Beitrag geht es darum was ein VR-Coaching ist und wir gehen darauf ein, was bei einem VR-Coaching zu beachten ist.
Was ist ein VR-Coaching?
Ein VR-Coaching ist eine Art Schulung oder Beratung, die zusammen mit einem VR-Coach in der virtuellen Welt stattfindet. Das VR-Coaching kann ganz unterschiedliche Inhalte und Ziele haben. Die Einsatzgebiete reichen von Schulungen in der Arbeitssicherheit, Ergonomie am Arbeitsplatz oder handwerklichen Tätigkeiten bis hin zu Mitarbeitergesprächen, Verkaufsschulungen oder Kommunikationstrainings. Auch in der Therapie stoßen die virtuellen Coachings auf große Zustimmung – Kein Wunder, denn die virtuelle Welt ermöglicht es andere Sichtweisen einzunehmen oder sogar eine Konfrontationsmöglichkeit ohne reale Gefahr. Coachings – egal ob in der virtuellen oder der realen Welt – können in Gruppen oder mit einzelnen Personen durchgeführt werden. Dabei können ganze Coachings ausschließlich in VR stattfinden oder die virtuelle Welt dient als Erweiterung, in der sich VR-Coach und Teilnehmer*Innen treffen, um sich gemeinsam 360-Grad-Videos anzusehen oder einen Arbeitsablauf gemeinsam in einer 3D-Welt durchzugehen.

Ziele von VR-Coachings
Die Ziele die mit VR-Coachings verfolgt werden, sind so unterschiedlich wie ihre Anwendungsgebiete. Sie reichen von der Qualifizierung der Mitarbeiter*Innen bis zur persönlichen Weiterentwicklung. Natürlich gibt es hier auch Überschneidungen. Im professionellen Bereich geht es häufig um die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter*Innen, beispielsweise in der Arbeitssicherheit, im Umgang mit Maschinen oder der Sicherung von Arbeitsstätten. Hier werden die VR-Coachings oft als Vorbereitung für eine reale Situation genutzt, in der unter Umständen Gefahr für das eigene und das Leben anderer bestehen kann, und dienen somit als Erweiterung, als Teil des gesamten Coachings. Ein weiteres verbreitetes Anwendungsgebiet sind zum Beispiel der Ausbau der eigenen Führungskompetenz oder der Verkaufskompetenz. Im Gegensatz zu Sicherheitstrainings, besteht hier keine Gefahr für Leib und Leben und daher können diese Coaching auch als reine VR-Coachings stattfinden.

Was ist der Unterschied zu einem VR-TRaining?
Der Unterschied zwischen einem VR-Coaching und einem VR-Training ist im Grunde analog zu den Pendants in der realen Welt. Das Ziel eines Trainings ist der Auf- und Ausbau bestimmter Fähigkeiten oder Verhaltensweisen. Die Bedürfnisse der Trainierenden stehen hier nicht im Vordergrund, sondern es geht primär um das Erlernen bestimmter Abläufe und Prozesse. Die Trainingsinhalte stehen im Vordergrund und der (VR-)Trainer vermittelt (Fach-)Wissen, es ist also sachorientiert. Ein Coaching ist in seiner reinen Form kein Training sondern ein Beratungsprozess, bei dem die/der Klient*In von einem Coach dabei begleitet wird, eine eigenständige Lösung zu finden. Der Coach vermittelt kein Wissen, sondern hilft der/dem Klient*In dabei, eigene Lösungen zu finden. In beiden Fällen geht es aber um die (berufliche) Weiterentwicklung und die Qualifizierung von Mitarbeiter*Innen. Mehr zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten findet ihr hier.

Welche Vorteile hat ein VR-Coaching?
Die Interaktionsmöglichkeiten zwischen einem Coach und einer/m Klient*In sind beim Einsatz der meisten digitalen Medien sehr beschränkt. E-Mails, Chats und Video-Calls ermöglichen es den Coaches kaum auf die Bedürfnisse der Klient*Innen einzugehen. Gerade bei diesem Aspekt sehen Expert*Innen bei VR einen Vorteil gegenüber anderen digitalen Medien und häufig sogar gegenüber der Realität. Denn ein angestrebter Perspektivenwechsel kann durch den Einsatz von VR oftmals besser vollzogen werden, als in der Realität (mehr dazu findet ihr hier). Durch die Immersion können Klient*Innen sich besser auf den Coachinginhalt fokussieren und erleben eine andere Perspektive. In einem VR-Coaching, sei es qualifizierender oder therapeutischer Natur, muss außerdem niemand Angst haben. Zwar muss man sich auch in der virtuellen Welt manchmal etwas überwinden, jedoch befindet man sich zu jeder Zeit in einer sicheren Umgebung.

Für Mitarbeiter-Coachings kann es außerdem sehr vorteilhaft sein, dass die Klient*Innen nicht verreisen müssen. Das reduziert zum einen die Reise- und Unterbringungskosten und zum anderen können die Mitarbeiter*Innen das Gelernte direkt an Ihrem Arbeitsort einsetzen. Das erhöht den Lerneffekt zusätzlich.
Was muss bei einem VR-Coaching beachtet werden?
Eine gute Vorbereitung ist das A und O für ein VR-Coaching. Das gilt besonders dann, wenn ihr euch nicht physisch an einem, sondern an unterschiedlichen Orten befindet. Das erste, was vorhanden sein muss, ist natürlich die Hardware. Das VR-Headset kann mit der Post verschickt werden und ist dann im besten Fall direkt einsatzbereit. Das ist zwar mit einem logistischen Aufwand verbunden, aber nicht problematisch. Habt ihr noch keine Erfahrung mit einem VR-Headset gemacht, dann ist ein gutes Onboarding essentiell für ein gelungenes Coaching. Wir empfehlen euch hier drei Dinge vor dem ersten VR-Coaching.

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Anleitung
Schreibt den Teilnehmer*Innen eine Anleitung zu der VR-Brille. Diese sollte jeden Schritt beinhalten, vom Einschalten, übers Laden und die Pflege, bis zu Sicherheitshinweisen und den einzelnen Schritten in der VR-Brille. Jeder Schritt, mag er noch so logisch und einfach erscheinen, kann für andere eine Hürde sein. Wenn der erste Kontakt mit der VR-Brille nicht funktioniert, wird es schwierig.
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Video
Zusätzlich zu der schriftlichen Anleitung empfiehlt es sich, ein Video zu erstellen. Dies sollte mindestens eine Erklärung der Brille enthalten. Idealerweise werden auch hier die Schritte in der Brille erklärt. Die einen lesen lieber – die anderen mögen es lieber in bewegten Bildern. Ein Video hat außerdem den Vorteil, dass die Teilnehmer*Innen es sich während sie die Brille benutzen anhören können. So können Sie die Erklärungen direkt umsetzen.
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Onboarding- Termin
Bei aller Mühe, die man sich bei Anleitungen und Videos gibt, vor dem ersten VR-Coaching ist ein persönlicher oder online Termin zum Onboarding unerlässlich. Es wird immer einige geben, die denken: “Ist ja einfach, brauche ich nicht vorzubereiten.”, oder bei denen tatsächlich etwas nicht so funktioniert wie es sollte. Die Teilnehmer*Innen fühlen sich zudem sicherer, wenn Sie wissen, dass sie nicht alleine gelassen werden. Sollte ein eigener Termin zum Onboarding nicht möglich sein, dann sollte vor dem ersten VR- Coaching ausreichend Zeit eingeplant werden.
Fazit
Virtual Reality bietet enorme Potenziale für Coachings in ganz verschiedenen Bereichen. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und können viele Szenarien im Coaching unterstützen und bieten durch die Erweiterung der Erfahrung einen Mehrwert für die Teilnehmer*Innen und den Coach. Durch den Einsatz von VR kann die Effizienz gesteigert werden und Kosten gesenkt werden. Wenn Sie sich für Coachings in VR interessieren, Ideen haben oder VR-Coach werden möchten, dann kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Gespräch.

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Parlez vous italiano? 5 Vorteile von VR-Trainings für Ihre Mitarbeiter*Innen
Februar 22, 2022VR-Trainings,Unternehmensanwendung,VR AnwendungVirtual Reality,Mixed Reality
In diesem Artikel befassen wir uns mit 5 Vorteilen von VR-Trainings für Unternehmen, die mehrere Standorte haben und/oder international tätig sind. Unternehmen können mit Virtual Reality Trainings nachhaltig und effizient agieren. Die Voraussetzung dafür ist, in die richtigen Anwendungen zu investieren. Mitarbeiter*Innen werden bei VR und seinen Anwendungen in eine individuelle und interaktive Lernumgebung versetzt, in der sie sicher und effektiv geschult werden können. -Vergleichbar mit der realen Welt und besser!
1. Kostengünstig
Virtual Reality Trainings sind eine kostengünstige Alternative zu normalen Präsenz-Schulungen. Natürlich kann es sein, dass für ein bestimmtes Training oder eine bestimmte Schulung ein spezielles Training oder eine besondere Schulung ein individuelles Training entwickelt werden muss. Die Kosten, welche für die Entwicklung und Realisation ausgegeben werden müssen, rechnen sich aber entsprechend schnell wieder. Grund dafür ist: das Training kann im Anschluss an die Entwicklung beliebig oft von allen Mitarbeiter*Innen wiederholt werden. Jedes VR-Training, das man einmal “gekauft” hat, wird also durch entsprechend häufige Nutzung mit jeder Anwendung günstiger.

Ein Weg diese Entwicklung einzusparen sind entsprechende Plattformen. Auf Plattformen wie beispielsweise Possibl stehen die VR-Trainings für Unternehmen zur Verfügung und es wird ein monatlicher Betrag gezahlt, der unbegrenzten Zugriff auf die Trainings ermöglicht. Hohe Entwicklungskosten entfallen hier also gänzlich.
Auch hohe Reise- und Unterbringungskosten für die Teilnehmer*Innen oder den Coach sind mit VR-Trainings kein Thema mehr. Jede/r kann von dort aus teilnehmen, wo er/sie sich gerade befindet. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Einsparungseffekt des Nicht-Verreisen-Müssens ist, dass die Mitarbeiter*Innen auf der Arbeit nicht ausfallen und die Arbeit nicht von anderen erledigt werden muss. Das alles spart nicht nur bares Geld, sondern hat außerdem einen positiven Einfluss auf die Umwelt.

2. Ortsunabhängig
VR-Trainings ermöglichen es Ihnen und Ihren Teams standortübergreifend an Trainings oder Schulungen teilzunehmen. Ob Rio oder Rom – das spielt bei VR-Trainings keine Rolle. Alle Mitarbeiter*innen können die Trainings ganz einfach ohne große Reise von allen Orten mit einer Internetverbindung aus durchführen. Neben der Ortsunabhängigkeit spielt beim alleine lernen auch die Uhrzeit keine Rolle und bieten den Lernenden große Flexibilität. Für Schulungen, die in Gruppen durchgeführt werden, ist die Zeit zwar relevant, aber auch hier hat der Ort, von dem aus die Teilnehmer*Innen an der VR-Schulung teilnehmen, keinen Einfluss. Durch die räumliche Flexibilität können darüber hinaus nicht nur Menschen aus unterschiedlichen Unternehmen zusammen kommen, sondern auch unterschiedlicher Nationen

3. Sprache
Unterschiedliche Arbeitsorte implizieren häufig auch unterschiedliche (Mutter-) Sprachen. Natürlich können sich Kolleg*Innen aus unterschiedlichen Ländern auch ohne Virtual Reality miteinander verständigen, dennoch kann es in Trainings wertvoll sein, diese in der Muttersprache absolvieren zu können. So gehen sicher keine Informationen verloren und die Teilnehmer*innen versteht den Inhalt einwandfrei. Fertige Virtual Reality Trainings stehen oft in mehreren Sprachen zur Verfügung oder können sehr einfach übersetzt werden. Das bietet sich besonders bei 3D-Trainings an, bei denen die Aufgaben in Form von Texten angezeigt werden, da diese Änderungen recht einfach und schnell gemacht sind. Auch hier können sich die evtl. anfallenden Kosten recht schnell rechnen. Alternativ können Trainings auch direkt in der Unternehmenssprache konzipiert werden.

4. Sicherheit
Egal wo auf der Welt sich Ihre Mitarbeiter*Innen befinden, Sie können mit VR-Trainings sicherstellen, dass alle die gleichen Trainingsvoraussetzungen haben und so entsprechende gefährliche oder schwierige Situationen gefahrlos trainieren können. In VR ist der Standort, an dem die Mitarbeiter*Innen arbeiten irrelevant, jeder bekommt in der virtuellen Welt das gleiche Setting. Die virtuelle Welt kennt keine Grenzen und in ihr lässt sich fast alles darstellen. Das ermöglicht es, abstrakte Strukturen real greifbar und erlebbar zu machen. Konkrete, zum Teil sehr komplexe Arbeitsabläufe können dadurch für die Teilnehmer*Innen leichter erlernbar gemacht und zur besseren Vorstellung auf eine ganz neue Art und Weise visualisiert werden. Dieser hohe Grad an Immersion und die realistischen visuellen Darstellungen, die oft akustisch untermalt sind, rufen bei den Teilnehmer*Innen starke Gefühle und somit emotionale Erfahrungen hervor, welche die Gedächtnisleistung verbessern und Lerninhalte über eine längere Zeit im Gedächtnis speichern.

5. Spaß am Lernen
Das Lernen in Virtual Reality macht Spaß! Einer der Gründe ist bestimmt der Reiz des Neuen, den diese neue Technik mit sich bringt. Jedoch sind viele weitere Gründe denkbar. Die Schulungen in VR sind erwiesenermaßen sehr effektiv und das Gelernte wird gut behalten und umgesetzt. Das Gefühl seine Zeit sinnvoll in einem Training verbracht zu haben, ist für die meisten Mitarbeiter*Innen sehr motivierend. Unterstützt wird das auch dadurch, dass man in VR fokussierter lernen kann, denn man wird nicht von der Umwelt, zum Beispiel dem Handy abgelenkt und kann sich voll und ganz auf den Lerninhalt konzentrieren.

Die NeXR-Studie (2020) Digitale Meeting Kultur ergab, dass zwölf Prozent der Mitarbeiter*Innen schon einmal kurzzeitig in einem Video-Meeting eingeschlafen sind. Von den mehr als 1.000 befragten Arbeitnehmer*Innen gaben außerdem 61 Prozent an, während einer normalen Telefonkonferenz oder Online-Seminaren auch andere Tätigkeiten auszuüben, beispielsweise private Mails zu beantworten. Zusätzlich können durch Gamification weitere motivierende Anreize geschaffen werden. Inhalte des Trainings hinterlassen einen bleibenden Eindruck! Oft interessieren Teilnehmer*Innen eines VR-Trainings sich danach noch intensiver für das Thema. Bei Gruppenschulungen kommt das gemeinsame Erlebnis hinzu, das Teams stärker miteinander verbindet. Die virtuelle Welt vermittelt außerdem ein Gefühl von Nähe, das Video-Calls nicht schaffen. Auch Teammitglieder, die sich nicht in der Realität kennen, können sich virtuell besser kennenlernen und miteinander kommunizieren.
Fazit
Virtual Reality Trainings machen Spaß, bieten ganz neue Möglichkeiten und ermöglichen fokussiertes und konzentriertes Lernen. Das macht sie zu effektiven und effizienten Ergänzungen für herkömmliche Schulungskonzepte. VR-Trainings schaffen nicht nur für all Ihre Mitarbeiter*Innen, standortunabhängig die gleichen Lernbedingungen, sondern es können Reise- und Unterbringungskosten gespart werden und unsere Umwelt wird nicht nur weniger durch die gesparten Reisewege geschont, sondern auch dadurch, das für bestimmt Schulungen keine Ressourcen verbraucht werden müssen. Wenn auch auch Sie interesse an VR-Schulungen für Ihr (internationales) Team haben, dann kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Gespräch.

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Einsatz von Virtual Reality im Mitarbeitertraining: 3 Beispiele für Mitarbeiterschulungen in VR
Februar 8, 2022VR-Trainings,Unternehmensanwendung,VR AnwendungVirtual Reality,Mixed Reality
Immer mehr Unternehmen setzen bei der Aus- und Weiterbildung auf Virtual-Reality-Trainings, ob Onboarding, Organisation, Arbeitssicherheit oder Soft Skills - die Möglichkeiten, die VR-Trainings bieten sind schier grenzenlos. In diesem Blog stellen wir drei Beispiele von VR-Trainings aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor.
Warum Unternehmen Virtual Reality Training einsetzen
Immer mehr Unternehmen setzen bei Ihren Mitarbeiterschulungen auf Virtual Reality. Sei es im Bereich der Arbeitssicherheit, im Umgang mit Maschinen oder Soft Skills – Virtual Reality bietet zahlreiche Ansätze zur Qualifikation von Mitarbeiter:innen im Unternehmen. In der PwC (2020) Studie “The Effectiveness of Virtual Reality Soft Skills Training in the Enterprise” geht es um die Vorteile von Soft-Skill-VR-Trainings in Unternehmen. Die Studie zeigte, dass Mitarbeiter:innen, die mit VR geschult wurden verglichen mit Präsenzunterricht im Klassenzimmer, die Schulungen viermal schneller abschlossen und 275% selbstbewusster waren, das Gelernte nach der Schulung umzusetzen, Die Lernenden in VR waren außerdem vielmal fokussierter als E-Learning-Teilnehmer:innen. Nicht zu vergessen ist außerdem die Kosteneffizienz der VR-Trainings: es wird geschätzt, dass bei nur 375 Lernenden die Kostenparität im Vergleich zum Lernen im Klassenzimmer erreicht werden kann. Mehr zu den Ergebnissen finden Sie im Blog “Wie kann ich AR/VR im Unternehmen einsetzen (Teil 2)”.

Welche Unternehmen setzen Virtual Reality in ihren Mitarbeiterschulungen ein?
RheinEnergie
Seit 2019 setzt die RheinEnergie AG zunehmend auf Virtual Reality bei den Arbeitssicherheitsschulungen im Unternehmen und integriert die innovative Form der Mitarbeiter:innen-Qualifizierung in das interne Schulungskonzept. Die VR-Trainings ersetzen dabei keine Präsenz- oder Online-Kurse, sondern sie sind eine Erweiterung der vorhandenen Schulungskomponenten. Dabei wurde mit Trainings zum Schalten im Bereich der Mittel- und Hochspannungsnetze begonnen, da hier ein hohes Gefährdungspotenzial besteht. Zunächst wird theoretisches Wissen online oder in Präsenz vermittelt, welches als Basis für alles Weitere dient. Bevor die Mitarbeiter:innen nun jedoch in einem realen Umspannwerk das Schalten üben, werden die Abläufe und Handgriffe zunächst in einem 3D-Training in der virtuellen Welt verinnerlicht. Fehler, die in der Realität zu schwerwiegenden Unfällen führen können, sind in der virtuellen Welt ungefährlich.

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Es stehen dazu unterschiedliche Lernmodi zur Verfügung. Im Lernmodus können die Mitarbeiter:innen sich im Szenario umsehen und bekommen Hintergrundinformationen. Im Übungsmodus müssen die Aufgaben eigenständig erfüllt werden, ohne dass es weitere Hilfen für die Trainierenden gibt und imPrüfungsmodus müssen die Aufgaben von den Mitarbeiter:innen fehlerfrei ausgeführt werden. Ein Fehler führt hier zum Abbruch des Trainings. Eine bestandene Prüfung in der virtuellen Welt ist die Voraussetzung für das Training in einem realen Umspannwerk.
Telekom
Auch die Deutsche Telekom AG setzt auf Virtual Reality. In diesem Unternehmen wird Virtual Reality eingesetzt um Vertriebsschulungen durchzuführen. Dabei wird auch hier nicht ausschließlich auf VR gesetzt, sondern es erweitert ebenfalls den Learning-Mix. Die Deutsche Telekom AG verfügt bereits über eine eigene Plattform, die VR-Academy, auf welcher die Teilnehmer:innen sich einloggen und Ihren Lernfortschritt dokumentieren können. In einer Vertriebsschulung treffen sich die Teilnehmer:innen mit Ihrem Coach in der virtuellen Welt. In kleinen Gruppen können sich im virtuellen Meetingraum nicht nur Präsentationen oder Videos auf der Präsentationsfläche angesehen werden, sondern die Gruppen können sich gemeinsam 180- oder 360-Grad-Videos ansehen und anschließend besprechen. Der Vorteil der 180- oder auch 360-Grad-Videos besteht darin, dass die Teilnehmer:innen in ganz bestimmte Situationen versetzt werden können. Sie erleben diese dann nicht nur als Zuschauer mit, sondern aus der Sicht der (bspw.) Kund:innen und können sich so besser identifizieren.

Ein Vorteil der Videos gegenüber der 3D-Trainings besteht darin, dass Mimik, Gestik und Körpersprache einer echten Person wiedergegeben werden und daher nicht “künstlich” oder unnatürlich wirken, wie bei einem 3D-Avatar. Die Schulungen sind außerdem so konzipiert, dass die Teilnehmer:innen aus dem Shop oder ihrem Wohnzimmer teilnehmen können und gehen in der Regel ca. eine Stunde. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter:innen keine ganzen Tage ausfallen und nicht verreisen müssen. Dadurch, dass die Trainings kürzer sind, öfter wiederholt werden (können) und die Mitarbeiter:innen das Gelernte quasi direkt nach der Schulung anwenden können, prägen sich die Schulungsinhalte besser ein. Die Schulungsteilnehmer:innen haben natürlich auch die Möglichkeit sich die Videos nochmal alleine oder in Gruppen ohne den Coach anzusehen und zu wiederholen.

KLM
Auch die Fluggesellschaft KLM Cityhopper, Tochtergesellschaft der niederländischen Fluggesellschaft KLM Dutch Royal Airlines, setzt bei der Pilotenausbildung seit November 2020 auf Virtual Reality. Die VR-Trainings tragen nicht nur dazu bei Kosten zu sparen, sondern ermöglichen es den Pilot:innen ihre Trainingszeit effektiver zu nutzen. Mit Hilfe der VR-Trainings soll besser auf die Bedürfnisse der Pilot:innen eingegangen werden und eine höhere Flexibilität gewährleistet werden, da jeder selbst über Ort und Zeit eines Trainings entscheiden kann. Es gibt drei VR-Anwendungen, in denen die Pilot:innen die spezifischen Eigenschaften des Flugzeugtyps lernen, den sie fliegen werden. Die erste Anwendung ist ein virtuelles Cockpit. Hier befindet sich der/die Pilot:in in einem virtuellen Cockpit, d. h. in einem interaktiven, computergenerierten Bild der Bedienfelder. Die zweite Anwendung ist ein Einweisungsvideo, in dem der/die Pilot:in ein 360-Grad-Video eines Fluges vom Cockpit aus sieht. Und die dritte VR-Anwendung ist ein virtueller Rundgang, bei dem der/die Pilot:in sowohl durch das Flugzeug geht und als auch um das Flugzeug herum. Diese Anwendung besteht bestehend aus statischen 360-Grad-Fotos. Hier finden Sie weitere Informationen.

Fazit
Virtual Reality bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen, sei es im Bereich der Arbeitssicherheit, Soft Skills oder im Onboarding. VR-Trainings sind dabei sicher, effizient und kostensparend und bieten daher einen echten Mehrwert für Ihr Unternehmen. Wenn Sie sich für Virtual-Reality-Trainings für Ihr Unternehmen interessieren oder sogar schon erste Ideen haben, dann kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Gespräch. Wir stehen Ihnen von der Idee, über die Konzeptionierung und Umsetzung bis zum Roll-Out gerne zur Verfügung.
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Wie sozial sind Virtual Reality Meetings wirklich?
Januar 25, 2022VR-Trainings,Unternehmensanwendung,VR AnwendungVirtual Reality,Mixed Reality
Wie Virtual Reality Meetings aussehen können, darum ging es in unserem letzten Blog. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns damit, welche Vorteile die neue und innovative Form von Meetings mit sich bringt und ob Virtual Reality Meetings wirklich sozialer sind, als ihr Pendant im Video-Call-Tool der Wahl.
Grenzen von Video-Meetings
Für viele Arbeitnehmer:innen ist das Home Office Alltag geworden. Einige haben sich einen professionellen Arbeitsplatz eingerichtet, andere sitzen voller Optimismus, dass es sich dabei nur um eine Phase handelt, immer noch auf einem unbequemen Küchenstuhl am Esstisch. Egal wie das Home Office aussieht – alle vereint eins: die Teilnahme an Video-Meeting zu den unterschiedlichsten Zwecken und Gelegenheiten. Was anfangs noch aufregend und neu war, ist heute oft eher lästig und ermüdend. Die bedeutendste Grenze dieser Tools ist mittlerweile jedem bekannt: die Interaktion fehlt. Natürlich kann der Bildschirm geteilt werden, Nachrichten im Chat sind möglich, in manchen Tools kann man mit Emojis reagieren und die meisten Tools bieten sogar ein Whiteboard. Dennoch sind sich im Prinzip alle einig darüber, dass Video-Calls bei Brainstormings, Teammeetings oder Produktentwicklung oft an ihre Grenzen kommen. Die Interaktion über den flachen Bildschirm lässt häufig zu wünschen übrig, da schon die Visualisierungen nicht im gewünschten Maß möglich sind. Doch welche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit gibt es sonst noch, ohne physisch vor ort zu sein?

Meetings in Virtual Reality
Bei dieser Form der Meetings, arbeiten Sie in einem dreidimensionalen, virtuellen Raum zusammen. Sie werden hier durch individuelle Avatare dargestellt und haben die Möglichkeit durch diese mit der Umwelt und ihren Arbeitskolleg:innen zu interagieren. Das gesprochene Wort wird hier in der virtuellen Welt durch Körpersprache unterstützt und ergänzt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bewegungen der Realität in echtzeit in der virtuellen Welt synchronisiert werden und durch die eingebauten Mikrofone und Lautsprecher können die Anwesenden miteinander kommunizieren. Dadurch wirken die Avatare lebendig und das ganze Meeting wird dynamischer.

Was ist der Vorteil gegenüber Video-Meetings?
Um es kurz zu machen: der besondere Vorteil von Meetings in der virtuellen Welt ist die Interaktion mit der Umwelt und mit den anderen Anwesenden. Im virtuellen Raum kann ich mich meinen Kolleg:innen nähern und so Gespräche miteinander führen. Elemente wie ein Whiteboard oder eine Medienwand, auf der beispielsweise Videos abgespielt werden, können mit in das Meeting eingezogen werden. 3D-Objekte und Modelle sorgen für zusätzliche Interaktivität im Meeting. Diese können mit bekannten oder ganz neuen Funktionen und Informationen versehen werden und so ebenfalls Teil des Meeting werden.
Für welche Meetings eignet sich Virtual Reality?
Durch die höhere Interaktion miteinander eigenen sich Meetings in der virtuellen Welt besonders für alle Anlässe, bei denen Kreativität und soziale Interaktion gefragt sind. Da wo Video-Calls an ihre Grenzen kommen, fängt VR gerade erst an. Zur Produktentwicklung können 3D-Modelle und Prototypen realitätsnah nachgebaut und im virtuellen Raum aus allen Perspektiven betrachtet und auseinander genommen werden. Dreht der Betrachter seinen Kopf oder bewegt sich an einen anderen Ort, ändert sich auch der Blickwinkel auf das Objekt. Änderungen bestimmter Eigenschaften, wie beispielsweise der Farbe können unmittelbar vorgenommen werden und auch Anmerkungen oder Markierungen sind problemlos möglich.

Grenzen der realen Welt existieren hier nicht. In VR ist es okay, Wände zu beschreiben, zu bemalen oder Böden zu bekleben. Die Räume können genauso eingerichtet und mit Funktionalitäten versehen werden, wie Sie es sich wünschen. Auch ein Teammeeting am Strand mit Meeresrauschen im Hintergrund ist somit denkbar und vielleicht eine lustige Abwechslung.
Sozialer Kontakt und innovatives Umfeld
Immer noch stehen wir vor der Herausforderung unsere Kontakte einschränken zu müssen. Das gilt nicht nur im privaten Bereich, sondern auch auf der Arbeit. Die Zeit auf der Arbeit macht für die Meisten einen erheblichen Teil des Tages aus und somit fehlen uns in Home Office-Zeiten auch besonders die Kontakte zu unseren Kolleg:innen. Ein Plausch an der Kaffeemaschine oder die Mittagspause mit der Lieblingskollegin? Darauf müssen die meisten aktuell leider wieder verzichten. Doch physische Kontakte zu anderen sind wichtig für unsere mentale Gesundheit. Hier bieten virtuelle Meetings eine Plattform um dabei zu helfen, ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen. Wie bereits beschrieben wird die Nähe zu anderen in der virtuellen Welt anders wahrgenommen und natürlich spielen auch der Spaßfaktor und Gamification-Elemente eine große Rolle.

Fazit
Durch Virtual Reality Meetings können Zeit und Reisekosten eingespart werden, das ist recht offensichtlich. Darüber hinaus bietet das neue Medium zahlreiche (Interaktions-) Möglichkeiten, die unabhängig von den aktuellen Umständen, viele Vorteile bieten. Objekte und (entstehende) Produkte können hervorragend als 3D-Objekt/Modell in der virtuellen Welt dargestellt werden. Das Gefühl von sozialer Interaktion mit Kolleg:innen, Partnern und Kunden ist deutlich höher, als in einem Video Meeting. Die Kosten für VR-Brillen sind zudem längst nicht mehr so hoch, wie noch vor zwei Jahren. Mittlerweile sind Modelle mit einer guten Qualität schon für ca. 350,00 Euro zu haben. In Zeiten der Digitalisierung sind Meetings in VR auch über Corona-bedingte Home Office-Zeiten hinaus, eine Lösung, die effizientes und effektives Arbeiten ermöglicht, ohne dabei den sozialen Aspekt aus den Augen zu verlieren.

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Was ist Design Thinking?
Januar 14, 2022Design Thinking,Design,Prozess,Methode,Innovation,GlossarEntwicklungsprozess
Das Design Thinking beschreibt eine systematische Herangehensweise, die sich auf sämtliche komplexe Problemstellungen übertragen lässt. Das bedeutet, dieser Ansatz ist deutlich mehr als ein klassisches Design-Prinzip und lässt sich in jedem Lebensbereich anwenden. Der Fokus liegt dabei auf den Wünschen und Bedürfnissen zukünftiger Nutzer.
Was ist Design Thinking?
Die Design Thinking Methode bietet sich für jede Innovation an. Sie kombiniert die Bereiche Mensch, Wirtschaft und Technologie. Da es sich dabei um eine systematische Herangehensweise handelt, lässt sie sich für jede komplexe Problemstellung anwenden. Während sich die klassischen Design-Disziplinen auf die Gestaltung und Formgebung konzentrieren, durchbricht die Design Thinking Methode eben diese Grenzen.
Sie stellt die Wünsche und Bedürfnisse sowie die Nutzerorientierung in den Fokus des Designs. Design Thinker begeben sich demnach bewusst in die Rolle des Anwenders und versuchen, potenzielle Probleme und Ziele früh zu identifizieren. Technische Umsetzbarkeit und wirtschaftliche Marktfähigkeit sind dennoch ein wichtiger Bestandteil dieser Methode. Beide, kombiniert mit dem Nutzen für den Anwender, resultieren in einer Schnittmenge, aus der sich die Innovation ergibt.
Welche Aufgaben haben Design Thinker?
Das Design Thinking nehmen sogenannte Design Thinker vor. Ihre Aufgabe besteht in der kontinuierlichen Rückkoppelung. Sie sind die Schnittstelle zwischen der Zielgruppe und den Entwicklern. Das bedeutet, sie analysieren die Abläufe und Verhaltensweisen der Anwender und stellen den Endnutzern gezielte Fragen. Ziel dabei ist es, Lösungen und Ideen in Form von Prototypen zu präsentieren.
Durch solche Versuchsmodelle ist es möglich, potenzielle Anwender frühzeitig abzuholen. Sie können erste Ergebnisse sehen und verstehen – lange vor der eigentlichen Veröffentlichung. Dadurch stellt das Design Thinking sicher, dass Tests und Feedback frühzeitig im Entwicklungsprozess erfolgen. Diese wiederum führen zu einem praxisnahen Ergebnis, das spätere Anwender überzeugt.
Welche Komponenten vereint das Design Thinking?
Das Design Thinking ist ein wertvoller Begleiter für jede Innovation. Gleichzeitig bietet es wertvolle Ansätze für die spätere Problemlösung. Um diesen Nutzen auf sämtliche Bereiche der Innovation zu erstrecken, kombiniert es im Wesentlichen drei Komponenten:
- Die Machbarkeit aus technologischer Sicht.
- Die Tragfähigkeit aus wirtschaftlicher Perspektive.
- Der Nutzen und die Erwünschtheit der späteren Anwender.
Wichtig dabei ist, dass sich das Design Thinking in sämtlichen Bereichen an der menschlichen Perspektive orientiert. Sie ist der zentrale Ausgangspunkt für die Zielstellung. Ob es sich dabei um innovative Produkte, Erlebnisse oder Services handelt, spielt dabei keine Rolle. Stattdessen soll jedes Angebot gleichermaßen attraktiv, realisierbar und marktfähig sein.
Welche Erfolgsfaktoren sind zentral für die Design Thinking Methode?
Der Erfolg des Design Thinkers hängt von der vorliegenden Umgebung ab. Eine gemeinschaftliche Arbeits- und Denkstruktur ist maßgeblich für den finalen Effekt. Ein solches Umfeld lässt sich vornehmlich durch drei Elemente erschaffen:
- Etablierte Design Thinking-Prozesse
- Variable Räume
- Multidisziplinäre Teams
Multidisziplinäre Teams als wichtiger Einflussfaktor
Ein multidisziplinäres Team ist ausschlaggebend für den Erfolg des Design Thinkings. Es findet Antworten auf komplexe Fragestellungen und trägt somit zu einer erfolgreichen Innovation bei. Idealerweise bestehen solche Teams aus fünf bis sechs Personen. Zusätzlich sollten sie über unterschiedliche fachliche Hintergründe verfügen. Durch ihre Offenheit und Neugier sind sie für eine kreative Arbeitskultur prädestiniert und bilden das Fundament für das Design Thinking.
Teams in dieser Größe ist es möglich, konstruktiv zusammenzuarbeiten und sich auf die wesentlichen Inhalte der Zusammenarbeit zu fokussieren. Insbesondere Gruppen mit weniger Personen fehlt es oftmals an der notwendigen Distanz und der Vielfältigkeit der Blickwinkel. Sie können demnach weniger Bereiche abdecken, die für das Design Thinking zentral sind. Alternativ ist es notwendig zu prüfen, dass sich sämtliche Aspekte durch die Gruppenmitglieder realisieren lassen. Gleichzeitig ermöglicht die Gruppengröße von fünf bis sechs Personen einen starken Zusammenhalt. Dieser ist notwendig, um eine hohe Akzeptanz für das Konzept zu erschaffen.
Was ist ein Design Thinking Prozess?
Bei einem Design Thinking Prozess handelt es sich grundsätzlich um einen normalen Arbeitsprozess. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass der Designer dem Prozess intuitiv folgt, anstatt sich auf fixe Strukturen zu berufen. Insgesamt durchlaufen die Teams dabei sechs verschiedene Phasen.
- Verstehen: Bevor es zur eigentlichen Innovation kommt, muss das Team den Problemraum verstehen. Die Teammitglieder stecken diesen Raum mithilfe ihres tiefgreifenden Verständnisses ab.
- Beobachten: Während dieser Phase baut das Team Empathie für den späteren Nutzer des neuen Produktes auf. Das funktioniert am besten durch das Beobachten. Anstatt sich über die möglichen Probleme lediglich Gedanken zu machen, findet eine aktive Interaktion mit den Betroffenen statt.
- Definition der Sichtweise: Als Nächstes wird die Sichtweise definiert. Die Erkenntnisse aus den ersten beiden Phasen sind der Ausgangspunkt für dieses Vorhaben.
- Ideenfindung: Sind die Grundlagen einmal definiert, entwirft das Team verschiedene Lösungsmöglichkeiten für das bestehende Problem.
- Prototypen entwickeln: Die Prototypentwicklung ermöglicht es, konkrete Lösungen zu designen, die zur angestrebten Zielgruppe passen.
- Testen: Potenzielle Anwender nutzen und testen den Prototyp. Dadurch lassen sich mögliche Risiken oder Probleme frühzeitig erkennen.
Du planst eine VR-, MR- oder AR-Anwendung – hast aber noch Fragen zur Umsetzung?
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Du interessierst dich für die Entwicklung einer VR oder AR Applikation? Du hast vielleicht schon eine konkrete Idee oder bist noch auf der Suche nach Inspiration? Mache heute den ersten Schritt und erhalte Antworten auf deine Fragen:
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Wie kann ein Virtual Reality Meeting aussehen?
Januar 11, 2022VR-Trainings,Unternehmensanwendung,VR AnwendungVirtual Reality,Mixed Reality
Videokonferenzen sind spätestens seit Anfang 2020 zur Normalität geworden. Wir alle haben uns daran gewöhnt, uns nicht mehr in realen Meetingräumen zu treffen, sondern Tools wie Zoom, Google Meet oder Microsoft Teams zu nutzen. Die Videomeetings erleichtern unseren Alltag, besonders in Zeiten von Home Office enorm. Doch für viele fehlt die persönliche Komponente. Der Einsatz von Virtual Reality in Ihren Meetings kann hier Abhilfe leisten und ein Gefühl von Nähe vermitteln, das bei reinen Videomeetings auf der Strecke bleibt.
Was sind Virtual Reality Meetings?
Beginnen wir damit, zu klären, was Virtual Reality Meetings überhaupt sind. In einem Virtual Reality Meeting treffen sich die Teilnehmer:innen mit Hilfe einer VR-Brille in einem virtuellen Raum. Sie werden in der virtuellen Welt durch Avatare vertreten, die je nach Software ganz unterschiedlich aussehen und personalisiert werden können. Die Teilnehmer:innen können ihre Avatare, durch die Controller in dem Raum bewegen. Je nach Hard- und Software durch unterschiedliche Befehle. Der Raum kann über Plätze für die Teilnehmer:innen und eine Präsentationsfläche und/oder ein Whiteboard verfügen. Je nach Software stehen unterschiedliche Räume zur Verfügung: kleine Räume, Meetingräume ohne Medienfläche, Klassen- oder Ausstellungsräume, Galerien, Plenarsäle, Parks, Unterwasserwelten oder der Weltraum – die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Oft können die Räume an die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen angepasst werden, so können beispielsweise selber Medienflächen in einen Raum integriert werden oder es stehen 3D-Objekte zur Verfügung, die in dem Raum platziert werden können.

Welche Vorteile haben Virtual Reality Meetings?
Ähnlich wie bei Videomeetings ist ein Vorteil von Virtual Reality Meetings, dass die Teilnehmer:innen nicht an einen bestimmten Ort gebunden sind. Steht ihnen die Hardware und eine stabile Internetverbindung zur Verfügung, können sie von überall auf der Welt teilnehmen. Ein Vorteil gegenüber Videomeetings ist, dass bei den Teilnehmer:innen das Gefühl entsteht sich tatsächlich im selben Raum zu befinden. Körpersprache und sogar Blickkontakt lassen sich in der virtuellen Welt anders und teilweise besser als bei der videobasierten Variante vermitteln. Auch die Immersion spielt hier eine wichtige Rolle. Denn die Teilnehmer:innen tauchen in Virtual Reality Meetings vollkommen in diese Welt ein. Beim Lernen in VR sind die Teilnehmer:innen bis zu viermal fokussierter als E-Learning-Teilnehmer:innen. Das zeigt sich auch in Virtual Reality Meetings, denn durch die VR-Brille sind sie abgeschottet von der Außenwelt und konzentrieren sich auf das Meeting. Ablenkung und Träumerei sind damit passé. Dadurch sind Virtual Reality Meetings verglichen mit Videomeetings oft deutlich produktiver.

Rahmenbedingungen: Was brauche ich für ein Virtual Reality Meeting?
Um ein Virtual Reality Meeting durchzuführen, müssen zunächst die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dazu wird die passende Hardware benötigt. Doch die beste VR-Brille nützt nichts, ohne die richtige Plattform. Es ist also zu Beginn etwas mehr Vorbereitung notwendig, doch das war bei den mittlerweile etablierten Tools für Videomeetings anfangs nicht anders.
Hardware
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Virtual Reality Meetings ist die Auswahl der richtigen Hardware. Es gibt mittlerweile zahlreiche Modelle in unterschiedlichen Preisklassen. Eine einfaches Cardboard, in welches ein Smartphone eingelegt wird, gibt es schon für unter 10 € zu kaufen. Für Highend-Geräte können die Kosten aber auch schon einmal auf über 7.000 € steigen. Bei diesen Modellen wird dann häufig zusätzlich ein leistungsstarker PC benötigt, der kostentechnisch ebenfalls ins Gewicht fällt. Es gibt aber durchaus gute VR-Brillen, die autark, also ohne zusätzlichen PC, laufen und nicht nur in der Bedienung und Handhabung überzeugen, sondern auch preislich. Beispielsweise die Oculus Quest 2, die je nach Ausführung ab ca. 350 € zu haben ist oder die Pico Neo Pro ab ca. 600 €. Bei beiden Modellen ist die benötigte Technik direkt im Headset verbaut und es wird keine zusätzliche Hardware benötigt. Da die Modelle nachdem sie eingerichtet wurden, direkt nach dem Einschalten funktionieren, sind sie besonders für Einsteiger gut geeignet.

Software
Die richtige VR-Brille ist nur dann etwas wert, wenn sie in Verbindung mit der richtigen Plattform genutzt wird. Auch hier gibt es zahlreiche Anbieter, zu unterschiedlichen Preisen und Zwecken. Spatial oder Glue bieten in der Basisversion ein recht breites Gesamtpaket kostenlos an. Hier stehen unterschiedliche Räume mit unterschiedlichen Funktionen zur Verfügung, die relativ einfach angepasst werden können. Auf beiden Plattformen können Präsentationen gehalten oder Brainstormings gemacht werden. Die Plattformen stehen außerdem auch Nutzer:innen ohne VR-Brille über eine Desktop-Version zur Verfügung.
Die Plattform Possibl ist nicht explizit auf Virtual Reality Meetings ausgelegt, bietet aber dennoch die Möglichkeit sich in einem virtuellen Meetingraum zu treffen, Präsentationen zu zeigen, Videos abzuspielen oder gemeinsam ein Whiteboard zu nutzen. Zusätzlich haben die Teilnehmer:innen hier Zugriff auf verschiedenen Trainingsinhalte in Form von 360 oder 180 Grad Videos und 3D-Trainings.
Der dänische Anbieter MeetinVR bietet ebenfalls verschiedene Räume für unterschiedliche Bedürfnisse an. Es gibt beispielsweise einen medienfreien Raum für bis zu sechs Teilnehmer:innen, bei dem die Umgebung angepasst werden kann oder einen größeren Raum für bis zu 20 Teilnehmer:innen mit sechs Whiteboards.

Was muss ich sonst noch beachten?
Ein gutes Onboarding ist unerlässlich. Jeder, der an Virtual Reality Meetings teilnehmen soll, muss die VR-Brille bedienen können, um eine Interaktion in VR zu ermöglichen. Dazu eignen sich Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die die VR-Brille und die Controller erklären und jeden Klick bis zur gewählten Plattform enthalten. Diese stellt man idealerweise als schriftliches Dokument mit Bildern und als Video bereit. Auf einigen VR-Brillen steht außerdem ein Tutorial zur Verfügung, das die Bedienung der VR-Brille erklärt, auch diese sind empfehlenswert und sollten besonders von Einsteigern absolviert werden.
Bevor Sie ein Virtual Reality Meeting mit einer größeren Gruppe machen, sollten Sie jedem einzelnen die Möglichkeit eines zusätzlichen, persönlichen Onboardings geben. Je nachdem in welchem Umfang das eigentliche Virtual Reality Meeting geplant ist, sollte dies sogar ein Pflichttermin sein, um sicher zu gehen, dass zum Meeting alle fit im Umgang mit der Technik sind. – Aber keine Sorge, das muss natürlich nicht jedes Mal sein. Ein oder zwei Meetings in VR und die Bedienung ist ein leichtes für die Teilnehmer:innen.
Virtual Reality Meetings sollten zeitlich begrenzt werden, da auch hier die Konzentration irgendwann abnimmt und es für die Teilnehmer:innen anstrengend wird – Stichwort: Motion Sickness. Gerade am Anfang sollte man die VR-Phasen auf 30 bis 45 Minuten begrenzen. Geübtere Teilnehmer:innen können auch eine bis anderthalb Stunden in VR verbringen und merken eher, wenn es Zeit ist das Meeting zu beenden.

Fazit
Virtual Reality Meeting sind eine gute Möglichkeit Videomeetings zu erweitern und teilweise zu ersetzen. Die Meetings werden durch den Einsatz von VR produktiver und die Interaktion zwischen den Teilnehmer:innen ist höher. Es lohnt sich unserer Meinung nach extrem einen Blick in die virtuelle Richtung zu werfen, vor allem wenn man die grenzenlosen Möglichkeiten von VR alleine im Bereich der Meetings bedenkt. Wenn Sie Interesse an Virtual Reality Meetings haben oder Fragen zum Thema Virtual Reality allgemein, dann stehen wir Ihnen gerne für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung.
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Was ist Mobile Marketing?
Januar 10, 2022Mobile Marketing,digitales Marketing,digital marketing,GlossarMarketing
Das Mobile Marketing gehört in die Kategorie "digitales Marketing". Mit ihm lassen sich potenzielle Nutzer und Kunden auf mobilen Endgeräten ansprechen. Der Vorteil daran ist, dass sich der relevante Content meist auf unterschiedlichen Geräten aufrufen lässt. Dennoch ist er für Mobile Devices optimiert, um eine einwandfreie Lesbarkeit sicherzustellen.
Auf welchen Geräten funktioniert das mobile Marketing?
Mobile Marketing spricht eine andere Zielgruppe als das gängige Online-Marketing an. Es hilft Unternehmen insbesondere dabei, die jüngeren Neukunden oder Interessenten zu erreichen. Auch im Business ist die Optimierung auf mobile Endgeräte entscheidend: Wer vorzugsweise das Tablet (Tablet AR) oder das Smartphone nutzt, den sprechen diese Inhalte direkt an.
Welches Ziel verfolgt Mobile Marketing?
Wie auch das klassische Marketing verfolgt das mobile Marketing das Ziel, die Aufmerksamkeit von Nutzern zu gewinnen. Da der Markt mobiler Endgeräte stetig ansteigt, lohnt es sich trotz allem den Massenmarkt anzusprechen.
Welche Teilbereiche inkludiert dieser moderne Ansatz?
Mit dem Ziel, eine breite Masse anzusprechen, fokussiert sich das mobile Marketing auf unterschiedliche Bereiche. Dazu gehören das Display Advertising, das Contentmanagement, das Programmatic Advertising, das E-Mail-Marketing und das Social Media Marketing.
Obwohl der Fokus auf diesen herkömmlichen Aspekten liegt, nutzt die moderne Form die neuen Möglichkeiten und Technologien der mobilen Welt.
Was ist die Voraussetzung für Mobile Marketing?
Damit Mobile Marketing funktionieren kann, benötigen Unternehmen eine unternehmenseigene Website, die über Standard Webbrowser aufrufbar ist. Es ist wichtig, diese Internetseite so einzurichten, dass die Zielgruppe sie einwandfrei auf dem Smartphone bedienen kann. Das verbessert die User Experience (UX). Dazu gehören aussagekräftige Inhalte wie auch eine hervorragende Visualisierung und eine ausgezeichnete Performance.
Mit einer solchen Grundlage lassen sich mobile Anzeigen schalten und Nachrichten versenden. Alternativ verweisen Unternehmen direkt auf die einzelnen Produkt- und Landingpages.
Ist für mobiles Marketing eine App notwendig?
Während ein Online-Angebot die Grundlage für das mobile Marketing ist, ist eine App nicht unbedingt notwendig. Trotzdem ist sie in einigen Bereichen eine sinnvolle Schnittstelle. Dazu gehören insbesondere Angebote aus der E-Commerce Branche. Diese lädt der Kunde direkt auf das Smartphone oder Tablet und wird beispielsweise mittels Push-Benachrichtigung über neue Produkte informiert. Der Vorteil an diesem Vorgehen ist, dass kein stationärer Computer notwendig ist.
Wie funktioniert mobiles Marketing?
Damit das mobile Marketing den Kunden direkt anspricht, passt die Marketing-Abteilung des Unternehmens das Design und den Content auf die kleinen Geräte an. Dabei können Firmen unterschiedliche Ansätze für das eigentliche Marketing wählen. Besonders beliebt sind Werbe-SMS oder Werbe-E-Mails. Alternativ können Kunden eine unternehmenseigene App nutzen. Dasselbe gilt für mobile Coupons oder das gezielte Social Media Marketing für mobile Endgeräte.
Insbesondere die SMS scheint im modernen Marketing an Bedeutung zuzunehmen. Sie verzeichnet eine hohe Öffnungsrate. Damit steht sie in einem klaren Kontrast zur Werbe-E-Mail, die viele Kunden ungelesen löschen. Gleichzeitig nehmen viele Interessenten diese Form des Marketings stärker wahr, da weniger Informationen über SMS eingehen.
Bleibt das E-Mail-Marketing weiterhin relevant?
Damit das E-Mail-Marketing im mobilen Marketing funktioniert, müssen Unternehmen ihren Content auf die Endgeräte einstellen. Das bedeutet, Inhalte sollten selbst auf kleinen Bildschirmen einwandfrei zu erkennen sein.
Phygital?
Wie effektiv AR– und VR-Anwendungen im Marketing sind, erfährst du unter dem Punkt Phygital.
Welche Vorteile bietet mobiles Marketing?
Das mobile Marketing bietet einen klaren Vorteil gegenüber dem klassischen Online-Marketing. Solange der Kunden den Standortzugriff erlaubt, verfügt der Anbieter über die Ortungsfunktion. Diese Funktion ermöglicht es Unternehmen, ihre Marketingstrategien gezielt auf Orte anzupassen und explizit zu gestalten.
Zusätzlich verfügt es über eine hohe ortsungebundene Erreichbarkeit. Während wenige Menschen lange Zeit am stationären PC verbringen, ist das Smartphone stets griffbereit. Durch die hohe Konsumrate auf mobilen Endgeräten steigt die Wahrnehmung gewünschter Inhalte. Diese ständige Verfügbarkeit animiert Bestandskunden wie auch potenzielle Neukunden zur direkten Interaktion und Kommunikation. Für Unternehmen bedeutet es, dass die Kontaktaufnahme und der Dialog persönlicher sind.
Welche Herausforderungen treten beim mobilen Marketing auf?
Die Schwierigkeiten beim Mobile Marketing sind nicht zu unterschätzen. Deshalb erfordern sie viel Aufmerksamkeit vonseiten der Marketing-Abteilung.
- Die größte Herausforderung ist nach wie vor der Anspruch an das Webdesign. Das responsive Design erlaubt es, die Inhalte und den Content auf unterschiedlichen Displaygrößen anzuzeigen. Diesen Faktor müssen Unternehmen insbesondere beim Einsatz von Bildern beachten. Sie sollten in hoher Qualität vorliegen, aber dennoch niedrige Ladezeiten verlangen.
- Eine weitere große Hürde ist der Datenschutz. Die Location Based Services geraten aus diesen Gründen oftmals in Kritik. Trotzdem ist es das Ziel, die Werbung bestmöglich zu personalisieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, die gespeicherten Kundendaten im Auge zu behalten. Tatsächlich dürfen Unternehmen ausschließlich relevante Daten speichern.
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Was ist ARCore?
Januar 3, 2022AR Core,API,Schnittstelle,ARCore,GlossarAugmented Reality
Unter ARCore versteht man eine Augmented Reality Programmier-Schnittstelle (API) von Google für Android-Geräte. Mit dieser Plattform kann man Erlebnisse in Augmented Reality erstellen. Mit Hilfe verschiedener APIs ermöglicht ARCore Ihrem Smartphone, die Umgebung zu erfassen, die Welt zu verstehen und mit Informationen zu interagieren. Einige der APIs sind über Android und iOS verfügbar, um gemeinsame AR-Erfahrungen zu ermöglichen.
ARCore verwendet drei Schlüsselfunktionen, um virtuelle Inhalte in die reale Welt zu integrieren, die durch die Kamera Ihres Smartphones gesehen wird:
- Motion Capture ermöglicht es dem Telefon, seine Position relativ zur Welt zu verstehen und zu verfolgen.
- Das Verständnis der Umgebung (environmental understanding) ermöglicht es dem Telefon, die Größe und Position aller Arten von Oberflächen zu erkennen: horizontale, vertikale und schräge Oberflächen wie der Boden, ein Couchtisch oder Wände.
- Die Lichtschätzung (light estimation) ermöglicht es dem Smartphone, die aktuellen Lichtverhältnisse der Umgebung abzuschätzen.
Unterstützte Geräte
ARCore ist so konzipiert, dass es auf einer Vielzahl von qualifizierten Android-Handys mit Android 7.0 (Nougat) und höher funktioniert. Eine vollständige Liste aller unterstützten Geräte ist hier verfügbar.
Wie funktioniert ARCore?
Grundsätzlich macht ARCore zwei Dinge: die Position des Mobilgeräts verfolgen, während es sich bewegt, und sein eigenes Verständnis der realen Welt aufbauen.
Die Motion-Tracking-Technologie von ARCore verwendet die Kamera des Telefons, um interessante Punkte, sogenannte Features, zu identifizieren und verfolgt, wie sich diese Punkte im Laufe der Zeit bewegen. Mit einer Kombination aus der Bewegung dieser Punkte und den Messwerten der Trägheitssensoren des Smartphones bestimmt ARCore sowohl die Position als auch die Ausrichtung des Telefons, während es sich durch den Raum bewegt.
Neben der Identifizierung von Schlüsselpunkten kann ARCore auch flache Oberflächen, wie einen Tisch oder den Boden, erkennen und die durchschnittliche Beleuchtung in der Umgebung abschätzen. Diese Fähigkeiten ermöglichen es ARCore, sein eigenes Verständnis der Welt um das Smartphone herum aufzubauen.
ARCores Verständnis der realen Welt ermöglicht es, Objekte, Anmerkungen oder andere Informationen so zu platzieren, dass sie sich nahtlos in die reale Welt einfügen. Ob man ein Foto eines geliebten Menschen auf dem Sofa positioniert oder ein Filmposter mit biografischen Informationen zu den Machern, Schauspielern etc., nahezu alles ist möglich. Bewegungsverfolgung bedeutet, dass Sie sich umherbewegen und diese Objekte aus jedem beliebigen Winkel betrachten können, und selbst wenn Sie sich umdrehen und den Raum verlassen, sind die platzierten Elemente immer noch genau dort, wo man sie zuvor positioniert hat.
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Unser XR-Jahresrückblick 2021
Dezember 14, 2021VR-Trainings,Unternehmensanwendung,VR AnwendungVirtual Reality,Mixed Reality
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu und wir sind damit am perfekten Zeitpunkt, das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Was hat sich bei uns getan? Welche Neuheiten gibt es in der XR-Szene? Erlebt mit uns noch einmal die schönsten, spannendsten und emotionalsten Momente.
Neue Mitarbeiter:innen bereichern unser Team
Beginnen wir unseren Jahresrückblick doch mit etwas Erfreulichem: Auch in diesem Jahr durften wir neue Gesichter bei World of VR begrüßen. Seit Jahresbeginn verstärkt Ömer unser InnoClass-Team als 3D-Artist. Mit tollen Modellen und Animationen erweckt er die Lerninhalte zum Leben. Auch Luca – letztes Jahr noch einer unserer Praktikanten – ist dieses Jahr fester Teil unseres Teams geworden und erstellt Logiken für die (Trainings) Experience. Auch Alina unterstützt seit April unser InnoClass-Team. Sie steht uns mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um den didaktischen Aufbau unserer Inhalte für die InnoClass-App geht. Ebenfalls seit April ist mit Katja eine echte KI-Expertin bei uns im Boot. Sie schreibt derzeit bei World of VR ihre Bachelorarbeit und ist an vielen Stellen der Entwicklung eine große Hilfe für uns. Im September kam Solveig zu uns, die unser InnoClass-Team an der Dev-Front unterstützt. Für drei Monate war auch Tom mit von der Partie, der ein Praktikum bei uns absolvierte und unserem Dev-Team fleißig unter die Arme griff. Seit August ist außerdem Jana in unserem Team. Mit tollen Fotos, Grafiken, Videos – und den entsprechenden Texten dazu – sorgt sie für einen professionellen und spannenden InnoClass-Auftritt auf allen Social Media Plattformen. Im Herbst durften wir außerdem seit langer Zeit nochmal zwei Schülerpraktikanten bei uns willkommen heißen. Jannes und Yoran absolvierten ein zwei- bzw. dreiwöchiges Praktikum bei uns – ihr habt das beide super gemacht und wir hoffen ihr hattet genauso viel Spaß mit uns, wie wir mit euch. 🙂

Rebranding: Vcademy wird Possibl
Nach einem Rebranding unserer VR-Trainingsplattform Anfang des Jahres, ging Possibl im Frühjahr erstmal in eine kleine Entwicklungspause. Jedoch konnten auch in dieser Zeit einige Trainingsinhalte für die Plattform entwickelt werden. Mittlerweile sind diese Inhalte nicht nur integriert, sondern auch die Weiterentwicklung nimmt wieder an Fahrt auf. Wir freuen uns auf die nächsten Monate, in denen sicherlich viel passieren wird.

Auszeichnung für World of VR
Im März wurden wir von Startup City, einem führenden Startup-Magazin aus der USA, als eines der Top 10 Startups in Deutschland ausgezeichnet. Wir freuten uns enorm darüber, diese Auszeichnung für unser kontinuierliches Streben nach Spitzenleistungen und Innovation entgegenzunehmen und darüber hinaus einen ganzen Artikel auf ihrer Webseite gewidmet bekommen zu haben.
Tolle Projekte mit alten und neuen Partnern
Wenn wir an das letzte Jahr denken, dann können wir trotz erschwerter Bedingungen, doch auch auf viel Positives schauen. Wir haben mit alten und neuen Partnern und Kunden innovative Projekte weiterentwickelt und neue Leuchtturmprojekte angeschoben. Neben unseren kontinuierlichen Projekten mit der Telekom oder der RheinEnergie, haben wir tolle neue Projekte beispielsweise mit Billy Boy und Greenpeace verwirklicht.
Endlich: InnoClass Launch
Im Juni sollte dann der InnoClass Launch stattfinden. Leider mussten wir einige kleine Verzögerungen hinnehmen, die dazu führten, dass wir den InnoClass Launch pünktlich zum Ende der Sommerferien in NRW im August feierten. Wegen der da schon steigenden Corona-Fallzahlen, fand das Event hauptsächlich draußen und in kleinerer Runde statt. Es gab zudem einen Online-Stream, auf dem das Event live übertragen wurde.
Wir möchten uns an dieser Stelle beim Biodigilab, bei der Gesellschaft für digitale Bildung und beim Neonlab für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung bedanken. Wir hoffen auf viele weitere, gemeinsame Projekte. Mittlerweile könnt ihr die App auch endlich im Appstore downloaden. Also, schaut gerne vorbei. 😉

Zusammenhalt im Team trotz Home Office
Obwohl wir alle viele Wochen im Home Office verbringen mussten, war es wichtig für uns, dass wir uns nicht alleine fühlen und etwas gemeinsam machen. Im harten Lockdown modifizierten wir unser daily Standup. Neben großen Runden, in denen man auf den Tag blickt, gab es nun auch Gespräche und Aufgaben in kleinen Gruppen oder Spiele, bei denen man mit- und gegeneinander zum Sieg kommen konnte. Im Sommer füllte sich das Office für einige Monate etwas und die Stimmung unter den Kolleg:innen war super. Allerdings blieb es leider dank Corona mal wieder ein kurzes Vergnügen. Unsere Weihnachtsfeier planten wir dann kurzfristig so um, dass wir unter 2G+ Bedingungen bei uns im Büro bzw. draußen auf einem großen Hof im Freien entspannt und besinnlich feierten – ganz wollten wir uns das dieses Jahr nicht nehmen lassen. Erfreulich in diesem Zusammenhang auch: Glücklicherweise hatten wir noch keinen Corona-Fall in unserem Team. Sicher kann man hier von Glück sprechen, aber wir möchten uns an dieser Stelle bei allen für ihre Disziplin, ihre Vorsicht und ihr umsichtiges Verhalten bedanken.

World of VR testet Pico Neo 3 Pro Eye
Im September durften wir vor der offiziellen Premiere die Pico Neo 3 Pro Eye testen. Die Brille hat nicht nur einen super Eindruck auf uns gemacht, sondern bietet durch das Eyetracking einen echten Mehrwert für einige Anwendungen. Die VR-Brille ist außerdem aus unserer Sicht eine wirkliche Alternative zur Oculus Quest 2 ohne Facebook-Zwang.
Neue VR-Headsets kommen auf den Markt
Neben der schon angesprochenen Pico Neo 3 Pro Eye kamen 2021 weitere VR-Brillen auf den Markt. Zu erwähnen sind hier beispielsweise die Lynx R1 oder die Varjo VR-3. Die Entwicklung der VR-Brillen kommt ins Rollen und die Headsets werden immer komfortabler und günstiger, finden so also zunehmend auch ihre Wege in den Mainstream. Dadurch steigen die Investments in der Branche.
Meta und andere Global Player
Nicht zuletzt natürlich auch durch die “Metaverse”-Ankündigung von Meta (ehemals Facebook). Diesem Thema werden wir in naher Zukunft einen eigenen Blogartikel widmen, denn das würde an dieser Stelle zu weit führen. Meta hat außerdem angekündigt, mit dem Metaverse 10.000 neue Arbeitsplätze in Europa zu schaffen. Accenture gab vor zwei Wochen bekannt 60.000 VR-Brillen bestellt zu haben und auch Microsoft verkündete die XR-Sparte weiter auszubauen.
Es passiert viel in der Branche und die Big Player der digitalen Branche bauen gerade durch gezielte Investitionen im XR-Bereich ihr Fundament für eine erfolgreiche Zukunft.
Wir blicken gespannt und optimistisch in die Zukunft, das Interesse an der XR-Branche steigt und sie gewinnt zunehmend an Gewicht. Wir freuen uns daher auf das kommende Jahr 2022 und was es so alles für Überraschungen mit sich bringt.

Wir wünschen euch noch eine schöne Adventszeit, fröhliche Weihnachten und natürlich einen guten Rutsch. Bleibt umsichtig und gesund.
Bis nächstes Jahr!
Euer World of VR Team
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Was ist Git?
Dezember 13, 2021GlossarMesh Netzwerk
Git ist das bisher weitverbreitete moderne Versionskontrollsystem weltweit. Es ist ein ausgearbeitetes, aktiv gepflegtes Open-Source-Projekt, das Linus Torvalds, der Entwickler des Linux Betriebssystem Kernel, 2005 entwickelte. Das System bietet mitunter die Möglichkeit, ein Projekt in unterschiedliche Stränge oder Branches, oder auch Forks genannt, aufzuteilen. Eine sehr hohe Anzahl an Projekten und Softwares beinhaltet Git als Versionskontrolle, darunter kostenpflichtige, sowie kostenfreie Projekte in gleichem Maße.
Die aktuelle Version wird effektiv für die Entwicklung zahlreicher Projekte oft auf Plattformen wie GitHub, GitLab oder BitBucket verwendet.
Die Entstehung von Git
Durch eine Lizenzänderung des bis dahin genutztes, herstellergebundenen BitKeeper-System konnten die Linux-Kernel-Entwickler dieses nicht mehr kostenlos verwenden. Somit blieb vielen Entwicklern der Zugang dadurch verwehrt. Daher entschied sich Linus Torvalds im April 2005 eine neue Quellcode-Management-Software zu entwickeln. Nur ein paar Tage nach der Ankündigung stellte er seine erste Version des Git vor.
Ein schon vorhandenes Projekt namens Monotone entsprach nur zu einem Teil seiner Anforderungen. Das letzte Kriterium, eine hohe Effizienz, kann noch kein bestehendes System erfüllen. Gits Gestaltung verwendet teilweise Ideen aus Monotone sowie aus BitKeeper, aber keinen Quellcode daraus. Es soll betont ein für sich stehendes Versionsverwaltungssystem sein.
Die Funktionen von Git
Das Programm macht es möglich, dass mehrere Entwickler gleichzeitig an einem Projekt arbeiten können, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort und User Interface. Die Versionskontrolle vereinfacht es, eigenständige Änderungen vorzunehmen, und in das Projekt zu integrieren. Diese Änderungen können Entwickler leicht protokollieren und nachvollziehen sowie zu einem späteren Zeitpunkt auf ältere Backups des Projekts zuzugreifen. Es ist ist nicht abhängig von Plattform oder Betriebssystem. Von fast überall können Entwickler eine Schnittstelle herstellen.
Verwaltung mit Repositories
Mit seiner verteilten Architektur ist das System ein Beispiel für ein DVCS – Distributed Version Control System, also ein verteiltes Versionskontrollsystem.
Bei früheren Versionskontrollsystemen, wie CVS oder Subversion war es üblich, dass sich der volle Versionsverlauf der Software an einem einzigen Ort befindet. In Git jedoch ist jede Arbeitskopie, die Entwicklern erstellen, zeitgleich ein Repository. Es beinhaltet den vollständigen Verlauf aller Änderungen.
Trotzdem gibt es die Option, eine zentrale Anlaufstelle anzulegen, ein „Blessed Repository“, das autorisierte Teammitglieder pflegen. Die Webapplikation macht die Inhalte von Git-Repositories über einen Webbrowser online verfügbar und einsichtig.
Sicherheit des Programms
Die Zuverlässigkeit des verwalteten Quellcodes war bei der Konzipierung des Systems eine der obersten Prioritäten. Jedes Objekt im Git-Repository ist mit einem verschlüsselten sicheren Hashing-Algorithmus namens SHA1 abgesichert.
Damit sind Code und Entwicklungsprozess gegen versehentliche und gewollte Änderungen geschützt und die gesamtheitliche Verfolgbarkeit des Verlaufs ist damit sichergestellt. Somit gibt es keine ernsthaften Schwachstellen in der Informationssicherheit.
Git besitzt eine einzigartige Flexibilität
Mit eines der wichtigsten Gestaltungsziele von Git ist die Flexibilität. Es ist in mehrerer Hinsicht flexibel. Jeder Anwender besitzt eine örtliche Kopie des gesamten Repositories, inklusive der Versionsgeschichte. So können die meisten Änderungen vor Ort und ohne Internetzugriff ausgeführt werden. Das System unterscheidet nicht zwischen lokalen Entwicklungen und Entwicklungszweigen der Repositories anderer Entwickler.
Das System unterstützt bevorzugt Branching und Tagging bevorzugt. Die Betriebsabläufe, die sich auf Branches und Tags auswirken, sind ebenfalls als Teil des Änderungsverlaufs.
Git ist heute Standard
Nicht nur sind unzählige Entwickler sind bereits erfahren mit Git. Ein erheblicher Anteil der Studienabsolventen im Bereich der Softwareentwicklung haben auch – oder nur – Erfahrung mit Git.
Git bietet neben dem Vorteil des großen Talentpools auch weitere Vorzüge. Da es die vorherrschende Lösung für Versionskontrollen ist, sind viele Softwaretools und -services von Drittanbietern bereits eingebunden. Unter anderem zählen dazu IDEs, Software zur Vorgangs- und Projektverfolgung, Jira und auch der Code-Hostingservice Bitbucket. Laut Open Hub verwendeten im April 2019 rund 69 % aller dort registrierten Softwareprojekte Git. Damit ist es zur nächstplatzierten Subversion mit großem Abstand dominant, das 25 % im Ranking erreicht.
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